Hallo Forumer*innen
"Pflanze" ist diese Rubrik betitelt; von einem Baum möchte ich berichten. Der war jung eine Pflanze.
Eine Eiche. Sie stand nicht nur am Waldwegesrand, sie steht immer noch dort. Kommt vor in einem Mischwald.
Der Weg ist ziemlich zugewachsen; der Hermann ging ihn nicht zum ersten Mal. An einer Stelle entdeckt er vor sich einen nicht alltäglichen Pilz, also Foto. Man weiß ja nie.
Dadurch in seinem Marsch angehalten erblickt er einen Baum mit Löchern, von Spechten gehämmert, davon ist auszugehen. Ich zeige das Stück Stamm per Bild, dann kann sich jeder seinen Kommentar dazu denken.
Links der erste Anblick. Natürlich dachte ich auch, ich dachte sogar weiter: Wie mag die andere Seite des Baumes aussehen? rechtes Bild
Eine Lochreihenfolge wie das erste Bild zeigt sah ich noch nie.
Getopt wurde die Ansicht durch den veränderten Blickwinkel.
Jetzt wollte ich es genau wissen. Wie mochte die Baumrückseite aussehen? Das Gelände rundum war sehr uneben (Graben) und mein Drittes Bein wurde benötigt. (mein ausgemusteter Skistock)
Auf der Rückseite entdeckte ich das Highlite der Geschichte: den Durchblick durch den den Baum. "Es gibt doch nichts was es nicht gibt." pflegt Klaas zu schreiben.
Da dürften einige Spechte Leckerbissen ans Tageslicht gezogen und dann verspeist haben. Oder? Evtl. Nachmieter Eulenpaar ... mit der Zusicherung: garantiert Madenfrei
Neues Thema: Hallo, durch den Wald stöbern (auf einer 'Wildkamera' kann mich der Jäger jetzt sehen) und keine Schmetterlinge beachten? Nicht mit mir! Fliegend sah ich (fast) keine, nur kleine.
Millimerterpapier verrät die Kleinheit.
Und, in die Borkenrille einer ca. 200jährigen Eiche schmiegte sich unbeweglich der abgebildete Spanner.
(Brusthöhe am Stamm; die Automatik der Kamera machte nicht mit, sie lieferte nur helle Flecken; daheim klappte es dann doch; heute, Folgetag, wurde er zurück befördert)
Und dann bleibt noch ein Krabbeler. Ich hatte meinen Rucksack auf das welke Grünzeug am Boden gelegt. Als ich ihn wieder aufheben wollte, bewegte sich Etwas ein klein wenig im welken Wirrwar.
Sowas sieht der Hermann ohne Brille.
Und der verabschiedet sich für heute mit einem Gruß