und weit entfernt. Es handelt sich um Planetarische Nebel (weil sie in kleinen Fernrohren aussehen wie Planetenscheibchen). Die meisten dieser Nebel sind aber Überreste von Sterneruptionen, bei denen die äußere Hülle des Sternes abgesprengt wird und sich dann um den Stern ausdehnt.
Beide Bilder habe ich gestern mit dem 1-Meter Teleskop auf dem Hohen List in der Eifel gemacht. leider zogen dann Hohe Wolken auf und ich musste die Aufnahmen beenden.
Messier 57 (Ringnebel) im Sternbild Leier (Lyra). Ein winziges Objekt das in einem Feldstecher wie ein schwacher Stern erscheint.
Der Nebel ist der Überrest eines Sterns in 2300 Lichtjahren Entfernung, der vor etwa 20.000 Jahren seine äußere Gashülle abgestoßen hat. Er dehnt sich mit einer Geschwindigkeit von 19 km/s aus, sein Durchmesser ist ca. 1,3 Lichtjahre.
Aufnahmedaten 5 Bilder mit 3 Min Belichtungszeit bei ISO 800 3900 mm Brennweite und Öffnung 1:3,9. Kamera: Canon EOS 5D2 Astromodifiziert (Infrarotsperrfilter entfernt)
Messier 27 (Hantelnebel) im Sternbild Füchslein (Vulpecula), ebenfalls ein Planetarischer Nebel in 1400 Lichtjahren Entfernung
Aufnahmedaten 3 Bilder mit 2 Min Belichtungszeit bei ISO 800 3900 mm Brennweite und Öffnung 1:3,9. Kamera: Canon EOS 5D2 Astromodifiziert
Dirk