Hallo zusammen,
bin noch etwas zögerlich, aber mache hier einfach mal einen Anfang.
Hier (vorderer Odenwald/RNK) fallen mir immer mehr Bäume mit +/- stark orangenen/roten Stämmen auf - habt ihr sicher auch schon gesehen. Vermutung: eine der Grünalgen Trentopohlia.
Die Beschreibungen filzig, fadenförmig, kälteempfindlich, Verbreitung passen zwar nicht, aber manche Vergleichsfotos dann wieder doch. Mal wird von parasitär gesprochen, dann wieder nicht.
Mich würde eure Meinung dazu interessieren. Sofern man es nicht sieht: die Stellen sind alle nicht filzig oder sonst erhöht, einfach flach, Himmelsrichtung auch unterschiedlich.
Warum die Schlehen (die ersten 3 Bilder) absterben, weiß ich nicht. Evtl. geht es auch wieder auf das Konto des Hallimasch, den es in dem Garten gibt. Wobei ich dachte, Schlehen wären da evtl. etwas robuster als Obstbäume.
Trentopohlia ist angeblich harmlos – dennoch läuft die Zunahme parallel zum Absterben der Schlehen bzw. umgekehrt. Zumindest scheint sich die Alge auch eher geschwächte Bäume auszusuchen.
Oder habt ihr evtl. noch eine andere Idee als diese Alge ?
Bei den Schlehen konnte man sehr gut beobachten, wie es von unten nach oben kroch. Bei den anderen Bäumen weiß ich es nicht.
Ich dachte ganz am Anfang erst an Rotfäule, dann an Viren oder Bakterien. Neu ist jetzt auch das Harzen – was aber wohl kaum von einer harmlosen Alge kommt (evtl ein kleiner Untermieter ?).
Ein Artikel, allerdings schon von 2015, beschrieb die Zunahme der roten Stämme in Berlin und Brandenburg: Grünalgen färben Baumstämme in Berlin und Brandenburg rot
Ist das Trentopohlia ?
Ist die Alge parasitär oder nicht ? (Mir in dem Fall eigentlich nicht so recht vorstellen kann)
LG
sky