Hallo liebesNaturforum!
Am 21. August 2020 wollten wir auf einer Wiese nahe unseres Wohnortes ein wenig auf Faltersuche gehen.
(Über diese Wiese hatte ich schon einmal in einem Thread von Sabine berichtet)
Leider waren wieder kaum Tagfalter zu beobachten. Neben ein paar Hauhechelbläulingen, mehreren Weißlingen (nicht näher bestimmt), einem Kleinen Perlmutterfalter und zwei Kleinen Sonnenröschen-Bläulingen haben wir nicht viel anderes entdeckt. Normalerweise war hier zu dieser Zeit weitaus mehr los!
Allerdings gab es dort Unmengen von Zünslern der Art Agriphila tristella, die bei jedem Schritt aus der Wiese vor uns hochflatterten.
Auf der Fläche gibt es einige Stellen mit Flockenblumen (Centaurea jacea agg.), auf denen dann doch noch ein paar weitere Insekten zu sehen waren:
Ganz auffällig auf den Blüten waren sehr große Furchenbienen, welche ich (hoffentlich) relativ sicher als Gelbbindige Furchenbienen (Halictus scabiosae) bestimmen konnte. Diese Art breitet sich wohl zurzeit von Süden kommend nach Norden aus und hat auch Niedersachsen erreicht:
Zwischen den Gelbbindigen Furchenbienen waren auch einige Exemplare, welche ich nicht so leicht zuordnen konnte. Bei der Bestimmung bin ich eher bei Weibchen der Sechsbindigen Furchenbiene (Halictus sexcinctus) gelandet:
Frage nun: Handelte es sich bei diesen Exemplaren um Halictus sexcinctus oder Halictus scabiosae?
Viele Grüße
Burkhard
Fundort:
Magere Wiese
MTB 4026/2 (LKHildesheim)
Höhe üNN 150m
Aufnahmedatum: 21.08.2020