Hausrotschwänze vorm Abflug

  • Hallo in die Runde,

    seit einiger Zeit beobachte ich ein Rotschwänzchennest unter unserem Vordach.
    Vor drei Tagen habe ich ein paar Bilder aufgenommen, die ich Euch gern zeigen möchte.

    Vier hungrige Schnäbel lechzen nach Futter.

    Nanu, nur noch drei?

    Da hat sich wohl einer versteckt!

    Die Hausrotschwanzmama am Nest.

    Leider habe ich keine Bilder vom Papa, der eine zeitlang eifrig mitgefüttert hatte, aber wenige Tage vorm Ausfliegen der Kleinen nicht mehr auftauchte!
    Sperber, Katzen - da kann ich nur raten? ?(
    Da unser Haus momentan eingerüstet ist, hatte Frau Rotschwanz einen idealen Ansitz kurz vorm Nest.
    Leider hat sie mich nicht als Freund sondern wohl eher als „Bodenfeind“ wahrgenommen, was sie mit einem erregtem „Tuc-Tuc-Tuc“ zum Ausdruck brachte. :(

    Neben einer Amselbrut war das nunmehr die dritte Rotschwänzchenbrut binnen dreier Jahre!
    Schön, wenn man so etwas am eigenen Haus miterleben darf! :)
    Auch wenn das jezt nichts Spektakuläres ist, wollte ich dieses Erlebnis gern mit Euch teilen.

    Viele Grüße,
    Nobi

  • Da hast du wirklich Glück, solch tolle Beobachtungen direkt am Haus zu haben. Muß man gar nicht weiot laufen. Allerdings häte ich gedacht, daß die Elterntiere dich mit der Zeit nicht mehr als Gefahr ansehen. Aber wenn du sagst, daß es dir so vorkam, daß sie dich als Feind ansieht, ist das nicht so toll. Sonst hättest du bestimmt noch viel schönere Aufnahmen hin bekommen. Mit schön meine ich auch nicht die Qualität, sondern das noch Interessantere, wie z.B. die Fütterung.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Sehr schön Nobi !

    Ich mag diese alljährlichen Gäste am Haus.

    die gibt es auch in unserer Nachbarschaft, wo sie jedes Jahr brüten.

    Gruß Martin, der noch nie das Nest entdecken konnte.

  • Lieber Norbert,
    mir gefällt nicht nur die Geschichte, sondern auch die gestochen scharfen Bilder. Rotschwänze habe ich bei uns noch nie gesehen, und um die Möglichkeit, die Vogelfamilie direkt am Haus beobachten zu können, beneide ich dich fast ein bißchen.
    Mich würde interessieren, mit welcher Kamera die Fotos gemacht wurden.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Ich möchte mich erst einmal für das überaus positive Feedback zu meinem Beitrag bedanken. :)

    Sonst hättest du bestimmt noch viel schönere Aufnahmen hin bekommen.
    Mit schön meine ich auch nicht die Qualität, sondern das noch Interessantere, wie z.B. die Fütterung.

    Leider habe ich aus terminlichen Gründen die Hauptfütterungsphase verpasst. Sicher wären da noch einige spannende Motive dabei gewesen.
    Ich hoffe, dass ich bei der nächsten Brut mehr Zeit zur Nestbeobachtung habe.

    Ich mag diese alljährlichen Gäste am Haus.

    Auch für mich ist das jedes Mal wieder ein Riesenerlebnis und eine große Freude.
    Gern zeige ich an dieser Stelle noch ein Foto "meiner" Balkonamseln vom Vorjahr.

    Mich würde interessieren, mit welcher Kamera die Fotos gemacht wurden.

    Als Kamera kam die Canon PowerShot SX50 HS zum Einsatz.
    Dabei betrug die Entfernung zum Nest ca. 1,5 m und die Entfernung zum Ansitz ca. 5 m.
    Mit der Kamera habe ich übrigens auch die Bilder meines Zoobesuches gemacht.

    Viele Grüße,
    Nobi

  • Oh, ein Lob von Dir, Silke - das freut mich besonders! :)

    Zum "Ansitz".
    Das war eher ein "Anstand".
    Ich habe im Stehen aus dem Treppenhaus heraus durch die einen Spalt breit geöffnete Haustür fotografiert.
    Mit etwas Tarnung wäre sicher noch mehr möglich gewesen.
    Das nächste Mal bereite ich mich besser vor!

    LG, Nobi

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