Liebe Fototechnikkenner im Naturforum,
nach nur 2 Jahren mit meiner Canon EOS 6D Mark II Vollformatkamera und fast 20.000 Auslösungen bin ich schon wieder unzufrieden. Schon nach so kurzer Zeit sind die Fotos meiner Meinung nicht mehr richtig scharf, sondern eher "matschig". Ich möchte an einem Falter im Zweifelsfall die einzelnen Haare am Hals oder die Schuppen sehen, aber egal was ich anstelle, es verschwimmt im Matsch.
Ein Foto von heute, das geht gerade noch, aber ich meine, es müsste besser gehen (ich mache jetzt ausnahmsweise mal davon Gebrauch, Fotos mit max 1 MB hochzuladen):
Ein Foto von gestern, nicht nachgeschärft oder sonst eine Bearbeitung, nur dass es ein Ausschnitt ist. Hier wird richtig deutlich, was ich meine:
Und von dieser Falterart noch ein Link auf ein Foto in der Bestimmungshilfe des Lepiforums, ein aktuelles aus 2020:
http://www.lepiforum.de/webbbs/media/f1_2019/47/47578_1.jpg
Sepp ( @Sepp Keller) fotografiert mit der Canon EOS 5D Mark IV, und von seinen Aufnahmen bin ich restlos begeistert. Sepp, du nachbearbeitest nach den Exif-Daten mit Photoshop, den habe ich nicht, aber man kann aus Aufnahmen nichts rausholen, was nicht drin ist.
Nun liebäugle ich damit, mir auch diese Kamera zu kaufen. Meine aktuelle hat einen Vollformat-Sensor, die von Sepp einen Vollformat-APSC Sensor. Die geringe Schärfentiefe meiner 6D sehe ich als Problem, ich möchte gern mehr Schärfentiefe.
Darum meine Frage in die Runde: Was ist am APSC Sensor anders, dass der das so viel besser macht? Ich würde auch wieder auf eine Mittelformatkamera zurückgehen, hauptsache ich bekomme Fotos mit knackigen Details und etwas mehr Schärfentiefe. Aber Vorsicht: was Kameratechnik angeht, bin ich eher ein Depp.