Rotrandbäriges plus Bauchlandung

  • Moin Moin, insbesondere Ihr Rätselfreunde

    Gestern, lockt bei fast gewohntem Sonnenschein,
    eine Schmetterlingspirsch, sie sollt mal wieder sein.
    Der Bericht, mit einem Bilde fange ich an,
    das die Stelle wo sich unfreiwillig hingelegt, der Hermann.


    Zum Bild: der Anblick der Vegetation am Wegesrand. Des Pirschers Auge auch noch Anderes fand.
    Hier kommt die Rätsellöserei ins Spiel. Bei einigen anderen Rätseln hier im Forum werden zumeist Details gezeigt und die Frage gestellt. Ich werde die Antwort selber bringen, später, für diejenigen die das wünschen.
    Jedenfalls drängte es mich, das Objekt näher in Augenschein zu nehmen. Unwegsam ist das Gelände, wie ersichtlich. Per Bild nicht erkennbar ist ein knietiefer, zwei Fuß breiter, mit Grasbülten (?) durchwachsener Graben, den zu queren es galt. Aber irgendwie war da was glatt. Haltlos, rums die de bums, landete ich im Rückwärtsgang wieder auf dem Torfweg. Eine Drehbauchlandung auf Torf, weich gefallen. Ein rettender Ausfallschritt war nicht möglich, die Füße steckten im Graben. Im Fallen wurde die Kamera instinktiv derart gehalten, dass wenigstens diese keinen Schaden nahm. (etwas Fallübung ist bei mir gegeben: Rennrad, über den Lenker abgestiegen; Fußball, wenn das Bein weggezogen wird)
    Nun lag der Pirscher da. Einen vorigen Beitrag im Forum betitelte ich 'Da liegt er nun', bezogen auf eine umgefallene dicke Eiche. So dick ist der Hermann nun nicht. Besonnen wurde sich und aufgerappelt, aber das Zielobjekt war fort, weg. Ein Foto davon kann ich also nicht bringen.
    Wohl jedoch eine Vermutung. Kurz vorher sah ich den jetzt per Foto gezeigten Falter.
    Dadurch ergibt sich eine zweite Rätselfrage: Der Name des Falters? (Sabine I, bitte nicht bemühen!) Ich sah dergleichen noch nie, und im lepiforum fand ich ihn nicht. Interessant fand ich ihn sehr wohl


    Nun, zu einem Schluss gekommen?

    Ich suchte weiter nach Schmetterlingen, möglichst solchen, die ich noch nie sah. Fundstück war ein Rotrandbär, der jedoch nicht unbekannt. Mit dem Foto davon bin ich nicht zufrieden. Die Sonne brannte und ich hatte mich in einem Baumschatten niedergelassen.

    Besonnte Fotos aus Vorjahren sind vorhanden; davon bringe ich deshalb einzelne.

    Jetzt noch zu den angekündigten Bilderklärungen: Der helle Falter stammt aus dem selben Revier in dem ich das Rotrand-Männchen antraf. Das verhielt sich literaturgetreu, es flog unsteht immer wieder auf. Das helle Stück stufte ich ich als ein Weibchen ein. Nur, im lepifrum werden ausschließlich farbige Stücke gezeigt bei denen die Flügeflecken nur angedeutet sind. Das Verhalten unseres hellen Stückes entsprach dem eines Weibchens; Stillhalten für's Foto, kein Problem.
    Eine Überlegung: Abgeflogen das Tierchen?, aber dann sollten eigentlich die Flügelsäume mehr in Mitleidenschaft gezogen sein.
    Bild 1: um diese Fragestellung besser beanworten zu könnenn erstrebte ich die Inaugenscheinnahme des bräunlichen Punktes zwischen den Gräsern (?) in der Bildmitte. Das war zweifelsohne Rotrandbäriges, vermutlich das helle Stück.

    Hermann Block 25.06.2020

  • Moin, Hermann,
    du schreibst mit einiger Selbstironie, sehr lustig zu lesen.
    Der abgeflogene Rotrandbär mit der Thoraxglatze ist doch so abgeflogen, dass er gar keine Flügelfranzen mehr hat.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Hermann,

    Glückwunsch zum folgenlosen Überstehen deiner Geländeabenteuer und den Insektensichtungen. Ich bin da etwas vorsichtiger und gehe nicht dorthin, wo es zu gefährlich ist(man ist ja keine 20 mehr). Bei Insektenbestimmung brauche ich auch Hilfe.

    Gruß Martin

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