• Hallo!

    Fundsache. Ich fand in eigener Sache noch was, und zwar Material passend zur Überschrift Fundsache. Die Fotos enstanden am 26.05., wiedergefunden am 05.06.
    Um was geht es? Das erste Bild zeigt sie, Federchen, die auf dem Pfad verstreut umherliegen. Das Bild soll verdeutlichen, dass sich schon auf die Schulter geklopft werden durfte, die kleinen Teilchen gesehen und erkannt.
    Gestoppt wurde und prüfend geschaut. Dann die Überlegung: mitnehmen oder liegen lassen? Das Naturforum läßt grüßen, also aufgesammelt, was zu sammeln war, vielleicht eine Federcollage anfertigen?
    Klein, kleiner und noch kleiner waren die umherverstreuten Federchen, wovon erst beim dritten Nachsuchen das letzte gefunden wurde.

    Die größten Fundstücke



    die kleinsten bei der Auswertung

    Das die gesamte Beute.

    Dies das größte Fundsstück.Es darf gerätselt werden was das ist.
    Fange ich ganz trivial an: Vogelfedern, Teil eines Federkleides
    Welches Teil? Zunächst tippte ich auf Schwanzfedern, die haften bei Rupfungsfunden schon mal aneinander.
    Doch als ich versuchte die Federn für eine Collage zu ordnen, stellte ich nicht nur fest, dass etliche Federchen nicht gefunden wurden,
    bei diesen handelt es sich um Flügelfedern.

    Für eine Collage reichten die gefundenen Federn nicht. (viel kniffelige Arbeit gespart). Um jedoch etwas von den Federn zu zeigen ordnete ich einige willkürlich wie im Bild an.
    Doch nun die Generalfrage: Welches Vögelchen, von welcher Art, wurde gerupft? Zu beiden Seiten der Federn des Opfers legte ich rechts eine Flügelfeder eines Buchfinks und links die eines Stieglitzes / Distelfinks.
    Sie lassen auf die Größe bzw, die Zwergengröße des gesuchten Vogels schließen. Die unterschiedlichen Färbungen wären auch noch zu erwähnen. Die Lösung der Rätselei kenne ich nicht.

    Hermann Block
    05.06.2020

  • Hallo Hermann,

    ich würde auf eine Blaumeise tippen. Viele der Federn sind noch nicht voll ausgebildet, was für einen Jungvogel spricht. Auf dem vorletzten Bild, welches noch vor Ort erstellt wurde, ist der bläuliche Schimmer auf am Außenrand der Federn schon erkennbar. Die Federn von Blaumeisen sind doch schon recht klein.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Hallo Sabine II

    Sieh da, aus ... Sabine zwei,
    mit einer Antwort ist sie dabei.
    Der Hermann reimt gerne.
    Sabine, ich bin erfreut über Deine Stellungnahme zu meinem Beitrag. Schon deswegen, weil das signalisiert: ich habe gelesen. Diese Tatsache wiederum sagt mir: Es gibt doch ernsthafte Leser, Hermann du erstellst Beiträge nicht nur 'für die Katz'.
    Sachlich: Ich stimme Deiner Meinung Jungvogel Blaumeise voll zu. Bliebe noch zu spekulieren wer der Prädator war. Für mich ist das total unwichtig. Mir reichte das Funderlebnis vollkommen - der anschließende Kontakt mit Dir ist auch nicht zu verachten.
    Gruß Hermann

  • Hallo Hermann,

    der Sperber hat sich auf die Jagd von Singvögeln spezialisiert. Aber auch der Habicht jagt sie. Fragt sich nur, ob der Habicht sich mit so kleiner Beute abgibt.

    Ich "stolperte" mal über einen Rupfungsplatz eines Sperbers. Wenn der Sperber brütet, dann hat er in der Nähe des Horstes einen Platz, wo er die Beute hinbringt und dort rupft. Aus Neugierde, welche Singvögel er in erster Linie erbeutet, sammelte ich zwei Tage lang alle Federn ein, die ich finden konnte. Von Schwungfedern bis hin zu den Deckfedern. Von daher weiß ich genau, was du meinst mit kleiner, kleiner und noch kleiner.

    Hauptsächlich fand ich Kohl- und Blaumeisenfedern. Wem wunderts, sind sie doch am häufigsten. Aber ich fand auch andere Vogelarten. Ganz besonders überrascht haben mich die Federn des Kleinspechtes. Wußte ich bis dahin gar nicht, daß er hier vorkommt. Aber auch Federn eines Wellensittiches fand ich. Armer Kerl. Erfreute sich seiner Freiheit und ahnte nichts von den Feinden hier. Den Federn nach muß das ein sehr schicker Wellensittich gewesen sein.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Nochmals Hallo Sabine

    ich entdecke gerade Deine Antwort.
    Sperber und deren Beutetiere interessieren dich. In zwei Beiträgen fürs Forum erwähnte ich Sperber, ich sah immer wieder einen bei mir im Garten oder sonstwo.
    Im Forum erscheinen ständig neue Beiträge, man bekommt sie nicht alle mit. In meinem Beitrag Federcollagen II vom 21.Mai zeige ich Rupfungen des Sperbers, die vom Kernbeißer und von der Wacholderdrossel.
    An meinem Futterhaus schnappte er sich diverse Opfer. Die größten bei denen ich Zuschauer war, waren Dohle und kleinere Taube.
    Deinen Ausführungen entnehme ich, dass Du Vogelfedern sehr wohl den ehemaligen Trägern zuordnen kannst. Das vermag nicht jeder. Bei mir keimt Neugier.

    Da fällt mir nachträglich ein: einen ausgestopften Sperber zeigte ich auch im Forum, Überbleibsel der Auflösung der Lehrmittelsammlung einer Schule vor rund 50 Jahren -
    hängt nicht an der Wand, sondern staubt anderswo zu.

    Gruß Hermann

  • Auflösung der Lehrmittelsammlung einer Schule vor rund 50 Jahren

    Hallo, pass auf die sind wunderbar giftig durch ihre Präparation!
    lg manfred

  • manfred
    giftig, teilst Du mit. Für mich neu.
    Aber keine Sorge. Zwei präparierte Vögel liegen bei mir herum. Ich lebe allein in meinem Haus, sprich ohne evtl. gefährdete Kinder. Ich schrieb, seit ca. 50 jahren liegen die Dinger in Ablagerungsmöglichkeiten herum. Vorsichtig bin immer. Wenns mich überkommt entsorge ich die Dinger in die Resttonne oder zum Gefahrenmüll, ich lege keinen Wert darauf.
    Auf jeden Fall freue ich mich über Deine Meldung!
    Hermann

  • Hallo Hermann,

    früher habe ich Vogelfedern gesammelt. Ist eine ganze Weile her. Federn, die man so findet und jene, die ich von Vogelhaltern bekommen habe. Daher kann ich so einige Federn noch dem Vogel zuordnen. Dann habe ich aber das Sammeln eingestellt und die meisten Federn entweder weggeschmissen oder weiter gegeben. Nur von den Papageienfedern konnte ich mich nicht so recht trennen. Sind sie doch teilweise so schön bunt.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
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    (Noah)

  • Hallo Sabine,
    ich finde es nett, dass Du dich nochmals meldest! Anonymität ist ja gut und schön, aber so ein klein wenig den Schleier lüften - erfreut mich, kann doch nicht schaden.
    Zudem, über mein Alter bist Du durch's Forum informiert. Wenn ich draußen unterwegs bin und es ergibt sich so, pflege ich schon mal zu sagen: "Keine Angst, ich tue Ihnen nichts." So auch hier.

    Liebe Grüße (normal schreibe ich nicht Liebe)
    Hermann

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