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Sie liegt, nicht er, der Baum, die im Westfalenland gewachsene Eiche, also eine westfälische Eiche. Gewiß, ich weiß gewaltigere stehen, könnte auch Fotos davon bringen, auch von knorrigeren Kronen, aber eine solche Krone aus diesem Blickwinkel, das ist nicht alltäglich. Im "Bäume"-Beitrag von Rosmarie regt sie an auch mal Bäume zu zeigen. Merkte ich mir.
Dieser liegt abseits des Pfades in einem lichten Birken-Bruchwald. Der Wind wird sie wohl gefällt haben. Nun liegt sie da, vielleicht bis zum Sankt Nimmerleinstag. Gewachsen ist sie in einem Naturschutzgebiet, aus dem umgefallene Bäume (hier fast nur Kiefern und Birken) nicht zu irgendeiner Nutzung entnommen werden. Das war mal, Torfabbau zu Heizzwecken.
Bei der Eiche ist eine 'Baumscheibe' erkennbar, auch ein Werk des Windes. Bei der Birke des nächsten Bildes nutzte der eine Schwachstelle im Stamm. Auch der Baum bleibt liegen.
Als ich ihn gestern pausenbedürftig sah, sie Sitzhöhe genau passend, nutzte ich die Gelegenheit. Pause- Sonnenschein, für mich ganz allein, Apfelessenszeit.
Um die Zeit ein wenig nutzen: Was war mir auf dem Weg vor den Kescher gekommen war konnte jetzt als Foto archiviert und dann entlassen werden.
Als da waren: Hellgrauer Eckflügelspanner und Olivbrauner Zünsler; letzterer in einer Farbvariante die ich bislang noch nie sah; eine Aufnahme im lepiforum ermutigt mich diesen hier als solchen zu klassifizieren.
Und besucht wurde ich. Auf meinem Hemd, im Bereich des Altersbäuchleins (nur minimal, Eitelkeit) landete ein winziges Etwas. Fliege, Käfer? Evtl. sogar ein gewünschter Schmetterling? Kamera;
seine eigene Bauchgegend fotografieren ohne Selfie, Makro.
Nun zum Eichennachwuchs:
Bis in Kniehöhe schaffte es ein 'Eichlein' am Pfadesrand,
als ein Flatterling das Laub passend für seine Raupe befand.
Haftete irgendwo hin am Zweiglein sein klitzekleines Ei,
das schlüpfende Räupchen, Blattwerk verzehren wirds, wachsen dabei.
Filigranarbeit / rechts: das obere skelettierte Blatt entfernt; darunter die Entdeckung: Küttelplatz (man lernt nie aus)
Pfingstmontagsgrüße von
Hermann Block 01.06.2020