auf Insektentour...

  • ..war ich auf dem heutigen Spaziergang. Auf dem Weg in den Stadtwald kam ich an einer Wiese mit viel Habichtskraut vorbei, die in dieser Ansammlung nicht oft vorkommt. Ich kenne nur die drei Falter und die anderen Insekten kenne ich nicht. So schlecht scheint es um die Insekten nicht bestellt zu sein.

    Gruß Martin

    wie eine Insel auf der Wiese breitete sich das Habichtskraut aus

    so schön erwische ich ein Männchen des Hauhechel-Bläulings selten

    die Witwenblume zieht mehrere Insekten an

    Rotklee gefällt der Hummel besonders gut

    die weiße "Witwe" kenne ich nicht

    der Gelbwürflige Dickkopffalter ist bekannt

    auch der Panhtherspanner ist kein Unbekannter

    diese Holzwespe kenne ich ebenfalls nicht

    das Rotkehlchen hätte bei meiner Insektenschau nicht nur einen langen Hals gemacht :D

  • Hallo Martin, schöne Bilder!

    So schlecht scheint es um die Insekten nicht bestellt zu sein.

    Wir haben gerade einen Schwarm Stare im Garten. Also kann es um Stare nicht so schlecht bestellt sein? ?(

    Übrigens habe wir hier in der Gegend viel weniger Insekten (insb. Schmetterlinge) als noch vor 10-20 Jahren.
    Wenn man aber gezielt besonders reich strukturierte Gegenden aufsucht, kann der Eindruck ein anderer sein.

    Ich glaube, man sollte das Große Ganze im Auge behalten! ;)

    Viele Grüße
    Burkhard

  • Hallo Martin,
    das ist wohl eher eine Ausnahmewiese, wenn dort der Hartheuspanner fliegt. Der schwarze Käfer ist ein Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta). Auch den Pantherspanner habe ich bisher nur in Gegenden gefunden, die recht naturbelassen waren.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Martin,
    das ist wohl eher eine Ausnahmewiese, wenn dort der Hartheuspanner fliegt. Der schwarze Käfer ist ein Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta). Auch den Pantherspanner habe ich bisher nur in Gegenden gefunden, die recht naturbelassen waren.

    vielen Dank ihr beiden für eure Anmerkungen. Die Bilder stammen alle aus unserem Stadtwald. Wenn ich euch die Umgebung dieser Stellen gezeigt hätte, wärt ihr sehr überrascht gewesen. Denn rund herum wird der Wald gerodet. Der Pantherspanner war heute sehr häufig zu sehen. Den Hartheuspanner("weiße Witwe") habe ich lange nicht gesehen. Das Habichtskraut steht auf mehreren wiesen so dicht. Bisher kannte ich nur Einzelstände.

    Gruß Martin

  • Ich muss mich noch mal korrigieren:

    Übrigens habe wir hier in der Gegend viel weniger Insekten (insb. Schmetterlinge) als noch vor 10-20 Jahren.

    Am Weinköder waren bei uns letztes Jahr eine große Anzahl Nachtfalterarten, während kaum blütenbesuchende Tag- oder Nachtfalter zu beobachten waren.
    Kann es sein, dass man zwischen den Arten, die hauptsächlich Pflanzensäfte konsumieren und denen, die auf bunte, nektarreiche Pflanzenbestände angewiesen sind unterscheiden kann?
    Das eben diese Arten (auch vor allem ehemalige "Allerweltsarten" und nicht nur Schmetterlinge) aufgrund der Blütenarmut der sterilen Wiesen, Wegraine, Gärten etc. weniger werden?

    Viele Grüße
    Burkhard

  • Hallo Martin,

    Denn rund herum wird der Wald gerodet

    Das ist kein Widerspruch. Das bringt Licht und Wärme in oft sehr dunkle Wälder. Kahlgeschlagenen Flächen sind meist nach kurzer Zeit sehr bunt. Übrigens sind einige Waldschmetterlinge (und andere Tier-und Pflanzenarten) aufgrund der heutigen Waldbewirtschaftung (keine Kahlhieb-Inseln, kein Nieder- und Mittelwald und keine Waldbeweidung mehr) sehr selten geworden.

    Viele Grüße
    Burkhard

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