Moin Moin
Tarnfarbenes I nannte ich meinen gestrigen Beitrag, den mit dem Laubfrosch und der abschließenden Story. Auch heute wieder Tarnfarbenes: Peter stellte eine Bestimmungsfrage die ich beantwortete, um den Rauten Rindenspanner ging es. Absichernd schaute ich bei meinen Rindenspannerfotos nach und entdeckte einen, der bei meinem Beitrag 'Tarnfarben' übersehen wurde. Nachtrag quasie.
das kleine Bild zeigte ich im Beitrag Tarnfarben (kein Rindenspanner)
Das große Foto zeigt den Aschgrauen Rindenspanner. Dazu die Namenserklärung zu Hypomecis punctinalis in 'lepiforum', u.a. "wegen Ähnlichkeit mit den verwandten Arten". Ja, das erschwert uns das Unterscheiden der Rindenspanner.
Dieser hier ist wegen seiner Größe kaum zu verwechseln. Zumindest mir entlockte die bei meiner ersten Begegnung mit einem ein erstauntes Oha, um 45 mm Spannweite laut lepiforum.
Allen Rindenspannern gemein: Nachtaktiv, den Tag verbringen sie gut getarnt flach an den Untergrund geschmiegt.
Eine kleine Story hätte ich noch anzubieten. (belebt unser Tun: bestimmen, archvieren, abhaken - der Nächste) Zufall, nicht eigens bestellt, fast wie bei Münchhausen läßt grüßen, aber der lebt seit 300 Jahren nicht mehr.
Gestern. Zur Schmetterlingspirsch ist alles vorbereitet; die Garagentür wird geöffnet; mein Fuß stockt; dreimal wird ungläubig geschaut; am Boden auf dem Beton haftet platt angeschmiegt Falteriges - ein Rindenspanner. In den um die 10 mm betragenden Zwischenraum unter der Tür hatte der sich für den Tag gezwängt und versteckt. Dergleichen sah noch nie, und hätte mein geschultes Auge ihn nicht bemerkt - Autoräder. So aber wurde die Kamera geholt. Nach den Dokumentarfotos erstrebte ich ein Foto in Forumsqualität das auch die lädierten Flügel, sprich abgeflogen, zeigt. Vorbereitungen wurden getätigt. Doch als ich abdrücken wollte breitete der Kandidat seine Flügel aus und weg war er, weg. Nachgesucht wurde zwar, aber den Versteckspezialisten zu finden, vergebliche Liebesmüh.
Hermann Block 29.05.2020
morgen: Tarnfarbe grün H.