Heute im NSG Weiherwiesen

  • Jedes Jahr ein oder mehrmals gehe ich in dieses für die Alb eher seltene NSG .
    Wasserflächen auf der karstigen Alb sind rar.

    NSG Weiherwiesen

    Mit 4 km Fußmarsch ist das zu bewältigen .

    Nicht oft begegne ich diesem stattlichen Lederlaufkäfer (Carabus coriaceus)

    er kann seine Deckflügel nicht öffnen

    durch Wald gewandert tut sich dann diese offene Fläche auf

    alles Teichschachtelhalm ,im Hintergrund die geschwätzigen Rostgänse

    links Stockente

    es sind zwei große Weiher ,am Ufer des hinteren wächst das

    Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)

    was fliegt da bei 10°C - eine Erdhummel ? Bei näherem Hinsehen sah ich dann zum ersten Mal im Leben den
    Skabiosenschwärmer (Hemaris tityus) #Neu4me


    die Bachstelze am Ufer

    das Futter für die Ringelnattern ,welche ich hier schon Jahre nicht mehr sehe

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

    Einmal editiert, zuletzt von Werner (16. Mai 2020 um 15:16)

  • Glückwunsch zum Skabiosenschwärmer :18: - ich habe eben mal nachgelesen, den gibt's hier nicht und bei euch ist er auch selten.

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

    Tierartenliste 2024 gesamt: 269, neu: 21, Vögel: 78, Nachtfalter: 50, Disteltiere: 17

  • Der Skabiosenschwärmer ist ja ein toller , leider wohl auch ein sehr selten gewordener Fund!

    Ja, Burkhard .Da steht auch was von "Rückzugsgebiet Schwäbische Alb" .Hab den wohl immer für eine Hummel gehalten. :D

    Glückwunsch zum Skabiosenschwärmer - ich habe eben mal nachgelesen, den gibt's hier nicht und bei euch ist er auch selten.

    Danke Susanne !

    Bedaure nur ,daß er mir bei seiner Wuseligkeit ,kein ordentliches Bild ermöglicht hat.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • vergiss nicht, genug Licht zu schaffen. Sonst hast du nur schwarze Bilder

    Kamera auf Manuell, ISO auf Automatik, Belichtungszeit 1/1000 sec. oder auch 1/500 sec, Blende f8, gutes Licht. Das ging meist ganz gut. Rauschen muss man bei zu hohen ISO dann entfernen. Eventuell Entfernung auch manuell einstellen und sich dem Motiv durch vorbeugen nähern (falls man einen guten Sucher hat und unsere Rücken das noch mitmachen :eek: ).

    Ansonsten auch mal blitzen.

    Viele Grüße
    Burkhard

    Einmal editiert, zuletzt von burki (16. Mai 2020 um 21:32)

  • Kamera auf Manuell, ISO auf Automatik, Belichtungszeit 1/1000 sec. oder auch 1/500 sec, Blende f8, gutes Licht. Das ging meist ganz gut. Rauschen muss man bei zu hohen ISO dann entfernen. Eventuell Entfernung auch manuell einstellen und sich dem Motiv durch vorbeugen nähern (falls man einen guten Sucher hat und unsere Rücken das noch mitmachen ).

    Danke Burkhard ,das Licht war gut und ich hätte dabei ausreichend gute Bilder machen können - der Bursche saß eben nie still .
    Ich hätte tatsächlich blitzen sollen.
    Die Bilder ,so nach unten in die Botanik ,sind auch nicht gerade das was diese Kamera mag - sie mag Kontrast für den Autofokus.

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  • Ich habe ja in meiner A 1000 den gleichen Sensor. Negativ hinzu kommt der viel kleinere Objektivdurchmesser. Darum hatte ich mit dem Gedanken gespielt mir die P 950 (Nachfolgerin von Deiner) zu kaufen. Habe mir extra das neue Fotomagazin geholt, weil da ein aktueller Test drin steht. Der und auch alle anderen Tests zu der Kamerareihe (auch P 1000) sagen einheitlich, daß die Nutzung des "RAW-Modus" eine erhebliche Bildqualitätssteigerung ergeben würde, weil man eben diese dunklen Bildteile besser herausstellen (aufhellen) und die Kontraste feiner ausarbeiten könnte. Ich habe mich mal etwas damit beschäftigt (angeschaut). Aber bisher ist es mir ehrlich gesagt (noch) zuviel Aufwand. Obwohl es eben der "Lichthungrigkeit" dieser Kamerabaureihen effektiv entgegenwirken soll. Die Software dazu gibt´s bei Nikon gratis. Hier mal der Link zu dem Programm:

    Danke für Text und Link !

    Ich hatte hier ja schon mal kundgetan ,daß ich meine Bilder kaum bearbeite .In 90 % aller Aufnahmen hab ich auch keine Probleme.
    Wäre dieser Schwärmer nicht unter mir im dichten Gras sondern an höheren Blumen tätig gewesen ,hätte ich den horizontal aufgenommen und
    die Bilder wären bestimmt besser geworden .

    Den Bussard in einer welken Wiese ,bekomme ich beispielsweise nie richtig scharf hin.Den Bussard auf dem Baum ohne Probleme .Kontrast,Kontrast.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber Werner,

    was für einen herrlich ergiebigen Ausflug hast du da gemacht! :ups:
    Ich freue mich sehr, dass du mit deinen momentanen Einschränkungen die weite Strecke geschafft hast. Das gibt Auftrieb...
    Und mir gibt es einen spannenden Sonntagmorgenausflug, bevor ich mich auf meine eigenen Beine mache.
    Dein Lederlaufkäfer ist ein Prachtstück. Noch vor Jahren habe ich öfter einen gesehen. Aber nun schon lange nicht mehr.

    Der Höhepunkt ist natürlich der Skabiosenschwärmer. Um den werden dich sogar unsere Insektenfachleute beneiden. Für mich sind auch deine Rostgänse beneidenswert. Die finde ich in natura wunderschön. Aber auch das Läusekraut würde ich zu gern mal sehen. Deine herrlichen Landschaftsaufnahmen muss ich aber unbedingt auch noch erwähnen... ^^

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Ich freue mich sehr, dass du mit deinen momentanen Einschränkungen die weite Strecke geschafft hast. Das gibt Auftrieb...

    Danke ,liebe Rosmarie für dein Einfühlungsvermögen. Ja ,eingeschränkt bin ich derzeit schon ,weil querfeld ist nicht drin .

    bevor ich mich auf meine eigenen Beine mache.

    ..und das ist gut so ,bin gespannt was du wieder findest. Viel Spaß und Anblick.

    Unter dem Läusekraut quietscht es vor Nässe .Wenn du also danach suchst ,dann suche sehr nasse Wiesen.

    Dein Lederlaufkäfer ist ein Prachtstück. Noch vor Jahren habe ich öfter einen gesehen. Aber nun schon lange nicht mehr.

    Einer pro Jahr ist schon viel.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hallo Werner,

    ich glaube einen Skabiosenschwärmer oder ein verwandtes Tier hab ich vor kurzem auch gesehen.
    Hat Ähnlichkeit mit einem Taubenschwänzchen,ist aber viel kleiner. Und leider viel zu schnell, für meine Kamera. :)

    Gruß Norbert

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

  • Uns haben sie als Kinder immer gesagt, wenn wir einen Hasen fangen wollen, müssen wir ihm nur etwas Salz auf den Schwanz streuen, dann bliebe er sofort stehen. Sollte doch eigentlich auch bei Insekten funktionieren... :92::D

    aber nur, wenn sie auch einen Schwanz haben. Wo willst du sonst das Salz hinstreuen? :D:alright::thumbup:

    fragt der Martin

  • Lieber Werner,
    der Käfer ist prima aufgenommen, die Bachstelze so dicht hat für mich Neidfaktor. Aber ernsthaft neidisch bin ich auf den Schwärmer, schluchz...

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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