• Psychosoziale Unterstützung im Gesundheitswesen - Auch Ärzte und Pflegekräfte brauchen Hilfe
    In Krankenhäusern und Pflegeheimen sorgen sie für andere. Doch wer hilft den Helfern bei dramatischen Todesfällen, Erschöpfung oder der Angst vor Ansteckung mit COVID-19? In Deutschland gibt es die PSU Helpline.

    Kostenlosen Telefonberatung PSU Helpline (Peer Support)
    Der gemeinnützige Verein PSU Akut e. V. bietet über die HELPLINE eine anonyme und kostenfreie telefonische Beratung für besondere Stress- und Belastungssituationen an. Mitarbeiter*innen und Verantwortliche aus dem Gesundheitswesen können täglich unter 0800 0 911 912 von 09.00h bis 21.00h anrufen.

    Und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen und schrien sich ihre Erfahrungen zu, wie man besser sägen könne. Und fuhren mit Krachen in die Tiefe. Und die ihnen zusahen beim Sägen schüttelten die Köpfe und sägten kräftig weiter.
    (Bertold Brecht)

  • WHO-Chef Tedros warnt vor der nächsten Pandemie

    [...] Alle Versuche, die Gesundheitssituation in der Welt zu verbessern, seien jedoch zum Scheitern verurteilt, solange der Mensch nicht wirksam gegen den Klimawandel und für den Tierschutz eintrete, warnte der Leiter der WHO. Die Pandemie habe ein Schlaglicht auf die enge Verknüpfung der Gesundheit von Menschen, Tieren und des Planeten geworfen, so Tedros. [...]

    https://www.dw.com/de/who-chef-te…emie/a-56065922

    Der tickt nicht ganz richtig. Das einzige Problem, weshalb wir in den letzten Jahrzehnten (seit den 1980er Jahren) immer mehr Viren "kennen lernen", die auch für den Menschen gefährlich sind, ist die Tatsache, dass wir immer weiter in Bereiche der unberührten Natur (tropische Wälder, aber auch andere, schwer zugängliche Waldareale) vordringen, in die wir sonst nie vorgedrungen sind und wo wir mit der Zerstörung der Natur auch entsprechend die Viren frei setzen, weil wir ihre tierischen Bewohner immer stärker zwingen mit uns auf die eine oder andere Art und Weise in Kontakt zu treten. Das hat mit Klima nichts zu tun. Das hat was mit Überbevölkerung zu tun. 7 bis 8 Milliarden Menschen sind einfach schon zuviel für diesen Planeten. Und diese Corona-Pandemie ist nur Kinderkram gegen das, was uns noch erwartet. Irgendwann wird es zu Infektionen mit Viren kommen, wie dem Ebola- oder dem Marburgvirus, gegen die es keine Medikamente gibt und die man dann nicht so schnell aus der Taufe holt. Unsere globale Vernetzung wird dazu führen, dass sich diese Viren schnell verbreiten und dann wird das passieren, was der Menschheit fehlt: eine Pandemie mit Massensterben, bei der bis zu 90% der Infizierten am entsprechenden Virus sterben. Dann werden wir auf ein Maß reduziert, dass die Welt sich zumindest wieder eine Zeit lang erholen kann, weil von den, möglicherweise dann 10 Milliarden, nur noch 1 Milliarden übrig sind. Das dürfte die Realität sein, wenn wir uns nicht vorher gegenseitig durch einen erneuten Weltkrieg so richtig die Lampen ausblasen.

    Wir bezeichnen uns immer als "vernunftbegabt" und "intelligent". Leider überschätzen wir uns damit maßlos.

    Viele Grüße
    Klaas

  • Nein, so abwegig ist das nicht, auch hier gilt: nicht "entweder oder" wer Recht hat, sondern eher "sowohl als auch".
    Bzgl Klimaerwärmung hat man jetzt schon das Problem, dass die Permafrostböden auftauen und damit plötzlich wieder Viren und Bakterien aktiv und nachgewiesen werden. Ein Beispiel ist zB der Milzbrand.
    Und eine Rückkehr des Pockenvirus möchte man sich auch nicht unbedingt vorstellen...
    (Beispiel: Sibirischer Permafrost - Wärme weckt Milzbrand-Erreger)

    Die gekeulten Nerze gräbt man wieder aus, weil man schlauerweise plötzlich daran gedacht hat, dass auch das Grundwasser verseucht werden könnte und ein Verbrennen auch bzgl des Virus sicherer ist.
    Corona-Tote kommen in eine Plastiktüte - ob sie zwingend verbrannt werden müssen, weiß ich nicht, ist evtl auch unterschiedlich geregelt.
    Aber man kann sich denken, dass entsprechend auch andere Viren in den Böden auch einfach nur ruhen.
    Und dass auch noch Viren aus den Tropen oder von diesen oder jenen Tierchen dazu kommen, ist inzwischen auch nicht mehr neu und auch klar.

    Wir hatten es hier bisher einfach sehr gemütlich (und vergleichsweise immer noch).
    In Afrika ist eine Epidemie nicht so ungewöhnlich, was sich nun auch teilweise in der dort schon bewährten Bekämpfung gezeigt hat.

    Und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen und schrien sich ihre Erfahrungen zu, wie man besser sägen könne. Und fuhren mit Krachen in die Tiefe. Und die ihnen zusahen beim Sägen schüttelten die Köpfe und sägten kräftig weiter.
    (Bertold Brecht)

    Einmal editiert, zuletzt von sky (29. Dezember 2020 um 01:51)

  • Völlig richtig Claudia/Uwe. Ich sagte ja, diese Erkenntnis ist nicht neu.
    Das Problem bzgl auftauender Permafrostböden besteht schon ein Weilchen...

    PS heute: Biowaffenabwehr verstärken

    Möglichkeiten gibt's genug.

    Und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen und schrien sich ihre Erfahrungen zu, wie man besser sägen könne. Und fuhren mit Krachen in die Tiefe. Und die ihnen zusahen beim Sägen schüttelten die Köpfe und sägten kräftig weiter.
    (Bertold Brecht)

    Einmal editiert, zuletzt von sky (29. Dezember 2020 um 09:21)

  • So hoffnungslos sich das anhört was Klaas und Sky hier aufzeigen - es ist wohl traurige Realität .
    Es gäbe genug vernünftige Menschen ,welche einen Plan hätten um die Situation vielleicht
    noch in den Griff zu bekommen ,doch die haben auf dieser Welt nicht die Macht es durchzusetzen.

    Die Natur ,von der wir so begeistert sind ,hat angefangen zu regulieren .

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Die Natur ,von der wir so begeistert sind ,hat angefangen zu regulieren .

    ...beobachten wir sie weiter ... :21:

    Die neuen Mutationen werden wohl von aktuellen Impfstoffen abgedeckt.

    Für mich sieht es so aus,wie es halt in Massentierhaltungen auch immer wieder vorkommt, Viren mutieren und entwickeln sich zu Pandemien.

    Diesmal sind wir dran. Da die Welt ein Dorf geworden ist, müssen wir da gemeinsam durch.
    Und - nach der Pandemie ist vor der Pandemie.

    LG Ulrike

  • ein Corona-Fall in unserer Bekanntschaft hat gezeigt, wie schnell es geht und wie sorglos manche Leute damit umgehen. Corona kennt keine Gnade.

    Gruß Martin, der noch vorsichtiger sein wird.

  • Ich halte den tauenden Permafrostboden, bezüglich der Viren, die frei gesetzt werden könnten, nach derzeitigem Stand für weniger gefährlich, als die von mir angesprochenen Probleme. Vermutlich birgt er verschiedene Viren (das er welche birgt, dürfte unstrittig sein), die auch für den Menschen gefährlich werden können. Welche das aber sind, ist bisher unklar. Ein paar bekannte gibt es. Aber Milzbrand und ähnliche, bekannte Viren, die man bisher festgestellt hat, sind meines Wissens nicht wirklich ein Problem, da man sie erfolgreich behandeln kann. Gegen andere, wie die Pocken (die derzeit als ausgerottet gelten) kann man impfen. Natürlich wissen wir nicht, was im Permafrostboden überdauert hat. Aber sollte man nicht erst heulen, wenn es weh tut, statt vorher? Wir wissen nicht ob und was. In so fern macht es keinen Sinn jetzt schon Panik zu schieben, vor etwas, von dem wir nicht mal wissen, ob es existiert. Im Gegensatz dazu wissen wir sehr gut, dass in den Tropen und anderen unzugänglichen Bereichen, durchaus Viren wie Ebola und Marburg existieren, weitere Viren, die über Fledermäuse und andere Tiere übertragbar sind. Und wir wissen, dass es noch diverse Corona-Viren geben dürfte, die wir nicht kennen und deren Potential wir nicht einschätzen können. Und gegen diese können wir recht einfach vorgehen: wir lassen die tropischen Regenwälder stehen und hören auf in die Refugien dieser Viren vorzudringen und geben uns damit zufrieden, dass hier und da ein Forscher an einer unbekannten Krankheit verstirbt. Schaffen wir freilich nur, wenn wir aufhören usnere Welt (wir haben nur diese eine) tagtäglich über Gebühr zu strapazieren. Da der Mensch aber, was seine Ansprüche betrifft, unvernünftig ist, bleibt hier nur die Möglichkeit, den Menschen in seiner Menge zu reduzieren. Also weltweite Einkindehe. Da auch das nicht passieren wird, da unsere Intelligenz und Vernunft dafür nicht ausreichend ist, bleibt nur ein Weltkrieg oder eine Pandemie, der/die 90% oder mehr der Bevölkerung dahin raffen. Bis wir in ca. 100 Jahren wieder am gleichen Punkt ankommen, wie heute. Und möglicherweise wäre da eine Pandemie aufgrund von Viren aus dem Permafrostboden dann auch nicht die verkehrteste. Ich befürchte aber, diese Pandemie wird dann eher aus den Tropen kommen...

    Liebe Grüße
    Klaas

  • Da auch das nicht passieren wird, da unsere Intelligenz und Vernunft dafür nicht ausreichend ist, bleibt nur ein Weltkrieg oder eine Pandemie, der/die 90% oder mehr der Bevölkerung dahin raffen. Bis wir in ca. 100 Jahren wieder am gleichen Punkt ankommen, wie heute.

    Wo er recht hat,hat er recht !
    Also mir wäre dann doch der dritte Meteor lieber :37: - aber dann bitte zwischen den beiden alten Einschlägen.(Ries,Steinheim)

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hm, Werner, je jünger man nun in der Welt landet, desto grausliger, denke ich zur Zeit.
    Klaas, mit welchem Problem wir uns als nächstes oder zuerst herumschlagen müssen, who knows ? - sie alle sind oder können eine Bedrohung sein. Manche stehen schon vor der Tür (wissen wir und reagieren nicht), manche evtl noch weiter weg (wissen wir nicht sicher) und manche wissen wir nicht und sie stehen auch schon parat...
    Milzbrand sind übrigens Bakterien, keine Viren. Bakterien könnte man sagen, haben den Vorteil, dass wir Antibiotika haben - aber das Problem der Resistenzen müsste inzwischen auch jedem bekannt sein. Hier rennt uns auch etwas die Zeit weg. Die Pharmafirmen in D forschen zB gar nicht mehr an neuen Antibiotika. Krankheiten durch Viren, das zeigt zB Covid-19, sind nicht unbedingt leicht zu behandeln. Und auch wenn es schon mal Medikamente gab, ob deren Produktion so schnell hochgekurbelt werden kann, wie man es dann braucht, wer weiß.
    "Geheult" habe ich nicht und Panik schiebe ich auch keine, ich habe nur begründet, weshalb die Warnung des WHO-Chefs Tedros nicht ganz so abwegig ist. Wäre das Anprechen von etwas in der Zukunft immer gleich ein Heulen oder Panik, dann müsste man das auch bei jeder Wettervorhersage bedenken ;)
    Auch ich finde, dass es verflixt (zu) viele Menschen sind - allerdings sehe ich darin nicht zwangsläufig die Gründe für die Probleme, denn würden wir uns anders verhalten, wäre auch das möglich. Tun wir nur leider nicht. Der Film "Tomorrow" zeigt zB sehr gut, wie viele und welche Ansätze möglich wären. Und ab und zu kann man auch ein Umdenken entdecken, es ist nur noch zu selten und zu wenig. Und ich weiß nicht, ob Mensch die Fähigkeit hat, sich dahingehend vernünftig zu entwickeln *zweifel.
    Apokalyptisch denke ich deswegen nicht - würde ich evtl, wenn ich jünger wäre und all das noch sehr lange vor mir hätte. Klimaerwärmung & Co sind Veränderungen, aber das wirft die Kugel nicht aus der Bahn - wie es übrigens auch das Video so schön ausdrückt: "Manche nennen mich Natur"...

    Lieber Gruß
    sky

    Und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen und schrien sich ihre Erfahrungen zu, wie man besser sägen könne. Und fuhren mit Krachen in die Tiefe. Und die ihnen zusahen beim Sägen schüttelten die Köpfe und sägten kräftig weiter.
    (Bertold Brecht)

  • Hallo Sky ,

    Hm, Werner, je jünger man nun in der Welt landet, desto grausliger, denke ich zur Zeit.

    Ja,ich denke da an meine Kinder !

    Dieses gleichermaßen schöne wie zutreffende Video müßte eigentlich jedem zu denken geben ????

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Insektenverlust durch Windräder ist eine Sache, die diskutiert wird, aber wohl eher ohne Bedeutung ist. Das fängt schon mal damit an, dass die Menge der Insekten auf 200 m Höhe vergleichsweise geringer ist. Die Vorgehensweisen bei der Ermittlung der Insektenmasse scheint auch stark kritisiert zu werden. Die Untersuchung(en) dazu scheinen stark fehlerlastig zu sein. Aber leider habe ich selbst dazu bisher nichts gelesen, so dass ich es nicht wirklich beurteilen kann.

    Viele GRüße
    Klaas

  • Hallo Peter,

    da wir keine Politiker sind, verstehen wir auch wie Corona funktioniert. Um Gehör zu finden, müsstest du dich in Berlin um Verständigung bemühen. Ich gehe jedenfalls am kommenden Dienstag ins Impfzentrum ohne jede Arztpraxis. Meinem Hausarzt habe ich am Montag stolz erzählt, dass ich am 16.03. impfen gehe. ES hat ihn gefreut, dass ich mich so um meine Gesundheit kümmere. Hier kann dir niemand helfen.

    Gruß Martin

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