25.04.2020
Liebe Vogelstimmenlauscher,
heute quartiere ich mich im Themenbereich 'Vögel' ein.
Gestern fuhr ich mit dem Rad bereits etliche Kilometer. Die Blümchenfülle am Wegesrand wurde sehr wohl beachtet. An einer Strecke blühten zahlreiche blaue großblütige Violas / Veilchen. Hermann verweilte, war aber nicht geneigt sie zu bestimmen. Und dann: eine Vogelstimme. Leise und langgezogen zuerst. Fast ungläubig wird gelauscht, ist sie es, oder? Und dann legte sie los, meine erste in diesem Jahr, eine Nachtigall! Das wurde genossen. Bei der Weiterfahrt wurden auch die anderen Vogelstimmen beachtet. Der Klappergrasmückenstimme daraus höre ich besonders gern zu. Der Pirol ist noch nicht zurück.
Ein Bild von einem dieser Vögel gefällig? Die gibt es viele viele, besonders wenn es bunte Vögelchen sind, wie wie den Distelfinken, der sich auch blicken ließ. Die Nachtigall hingegen ist halt wenig fotogen und zudem lebt sie verborgen. Übrigens, dass sie nur nächtens sänge ist ein Gerücht; zugegeben, wenn nachts alles schweigt, doch nicht sie, dann ihre wunderbare Stimme zu vernehmen, dass kann schon namengebend gewesen sein. Und wenn dort auffällig viele Sänger flöteten...
Persönlich: Mein häufigstes Hören geschah während einer Radtour entlang des Mains vor ca. 10 Jahren.
Anfang eines neuen Themas. Anstelle von Fotos zeige ich Poststempel auch aus dem Ort Nachtigall.
Wieso dieser Ort derartig benannt wurde (und weitere Orte in denen ein Vogelname steckt), damit beschäftigte ich mich schon längere Zeit. Stimmige Antworten zu geben ist schwierig. Hier angefügt ist auch der Ortsname 'Spatzenhausen' im Poststempel. Zu dessen Ortsnamendeutung ließe sich argumentieren: Spatzen bauen unordentliche Nester - bei meinem Nachbarn führten sei mir das vor mit ihren Nestern unter dessem Dach - so ähnlich kann es in dem Ort ausgesehen haben, dem der Name Spatzenhausen verpasst wurde, ob die Bewohner darob erfreut waren oder nicht.
Jetzt könnte ich noch auf die unterschiedlichen gebietsbekannten (nicht üblichen) Namen des Passer domesticus eingehen. Der Ortsstempel Sperlingsdorf zeigt uns 'Sperling'. Jedoch ist das angefügte 's' zu beachten: der Besitzer oder Gründer des Dorfes hieß so. Weitere Ausführungen unterlasse ich.
Vom Wirken des Haussperlings in meinem Garten, dass das Folgethema.
h.B. (Block) - grüßt alle die dies gelesen.