Im Wald der blauen Blumen - Atlantisches Hasenglöckchen

    Nachdem ich ewig nicht mehr unterwegs war (Corona sei Dank, doppelte Arbeit und Ausgangsbegrenzung ...), habe ich es gestern endlich mal geschafft, zur rechten Zeit einen Tagesausflug nach Doveren zu machen. Dort befindet sich in einem kleinen Waldstück eins der seltenen, natürlichen Massenvorkommen des Atlantischen Hasenglöckchens (Hyacinthoides non-scripta) in Deutschland. Gerade noch rechtzeitig, die Blumen beginnen schon zu verblühen. Auch dieses Jahr ist alles wieder viel zu früh ...

    Der Anblick, der sich einem dort bietet, ist wahrlich atemberaubend. Auf einem größeren Areal ist der gesamte Waldboden mit den Hasenglöckchen bedeckt, unglaublich schön und fast schon surreal. Absoluter Tipp für jeden, der aus dem Ruhrgebiet oder dem Düsseldorfer oder Kölner Raum kommt!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wald_der_blauen_Blumen


    Beste Grüße


    Markus








    In girum imus nocte et consumimur igni

    Einmal editiert, zuletzt von Waldgänger (25. April 2020 um 10:11)

    Zitat von Waldgänger

    Der Anblick, der sich einem dort bietet, ist wahrlich atemberaubend.

    Lieber Markus,

    atemberaubend ist der Anblick schon auf den Fotos.
    Wie mag das erst inmitten dieses Blütenmeeres sein.Das würde ich auch gerne einmal erleben.
    Dein letztes,gestreiftes Foto sieht zwar interessant aus aber-----------

    Grüßle Wiltrud

    Zitat von Natürlich

    Lieber Markus,
    Dein letztes,gestreiftes Foto sieht zwar interessant aus aber-----------

    Hallo Wiltrud!

    Danke für das Lob! Das letzte Foto habe ich noch einmal hochgeladen, da stimmte etwas nicht. Die Farben sind aber tatsächlich bis auf eine leichte Kontrasterhöhung naturgetreu, gestern war dort ein wirklich merkwürdiges, grell-diffuses Licht.

    Beste Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

    Lieber Markus,
    was ist das für eine unglaubliche Pracht! Ich dachte immer, die Hasenglöckchen sind Zierpflanzen; dass es natürliche Vorkommen gibt, und dann noch in solchen Unmengen, war mir nicht bekannt. Das würde ich auch gern mal selbst sehen können; allerdings ist das für Schleswig-Holstein ein bißchen weit weg.

    Liebe Grüße Sabine

    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

    Lieber Markus,

    den anderen kann ich mich nur anschließen: Dein Hasenglöckchenwald ist einfach unglaublich schön!
    Durch deine Bilder entsteht eine wunderbare, irreale Stimmung. :ups:

    Ich habe jedes Jahr drei Naturkalender (Wald) in meinem Bad hängen. Bisher wurde in jedem Jahr ein Wald mit Hasenglöckchen gezeigt. Aber so stimmungsvoll wie deine Bilder waren diese nicht.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

    Zitat von Sabine Flechtmann

    Ich dachte immer, die Hasenglöckchen sind Zierpflanzen; dass es natürliche Vorkommen gibt, und dann noch in solchen Unmengen, war mir nicht bekannt

    Hallo Sabine,

    es gibt ein weiteres Hasenglöckchen, das aus Spanien & Portugal eingewandert ist.
    Das Spanische Hasenglöckchen (Hyacinthoides hispanica). Seit einiger Zeit finden sich einige Exemplare in der Wahner Heide.
    Ein Bild findet sich in meinem Beitrag Corona-Spaziergänge.

    Das Spanische & das AtlantischeHasenglöckchen bilden zusammen einen schwer zu bestimmenden Bastard.
    Die Population in der Wahner Heide könnte ein solcher sein.

    Viele Grüße

    Dirk

    Lieber Dirk,
    das Einbinden von Fotos funktioniert grundsätzlich nicht mehr, weil die Forumssoftware nicht erkennen kann, dass es sich um ein hier gehostetes Foto handelt. Das wäre der Link zum Bild:
    https://das-neue-naturforum.de/index.php?atta…ispanica-xx-jpg
    Danke für deine Anmerkungen, die sind wirklich nicht leicht zu bestimmen.

    Liebe Grüße Sabine

    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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