Wolfstötungen, staatl. legitimiert ?

  • Nicht schon wieder alles niederballern aber die Betroffenen ordentlich entschädigen .Wenn ich an die Hunderte Millionen von Scheuergelder denke ,welche da vergeigt werden ,dürfte es doch ein Klax sein ,den Schäfer so zu entschädigen,daß er am Ende
    mindestens so gut da steht ,als wäre kein Riß erfolgt.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Moin zusammen,
    in Dithmarschen ist ein Wolf unterwegs, er wird als agressiv beschrieben, und ein Waldkindergarten weicht für zwei Tage in ein anderes Quartier aus.
    https://www.t-online.de/nachrichten/pa…or-wolf-um.html

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • er wird als agressiv beschrieben

    wieder total übertrieben - aggressiv nur ,weil er vor Hunger Schafe reisst .
    Wird aber der erste Angriff auf Menschen bekannt ,bliebe wohl keine andere Wahl als der Abschuss.
    Mich würde mal interessieren ,wie viele Rehrisse schon gefunden wurden ,man hört immer nur von Schafen welche sicher eine leichtere Beute darstellen als das Reh.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • wieder total übertrieben - aggressiv nur ,weil er vor Hunger Schafe reisst .


    ...du glaubst doch aber nich im Ernst, das er nur Schafe reißt, wenn er hungrig ist, er begnügt sich ja nich damit, seinen Hunger zu stillen, er richtet immer wieder ein regelrechtes Blutbad an.

    Ich hab nix gegen den Wolf, das mal dazu, aber die Schafherden sollten schon besser geschützt werden und wenn der Staat den Wolf schützt. hat er auch die Pflicht, den Schäfern zu helfen und das nich nur mit Peanuts.

  • ...du glaubst doch aber nich im Ernst, das er nur Schafe reißt, wenn er hungrig ist

    Was ich glaube zählt hier nicht - ich hätte gerne die Zahl an Wildrissen,wenigstens die ,welche gefunden werden.

    Man hätte ja gerne ,daß er in die Rehwildbestände eingreift - doch tut er das auch in größerem Maße ?

    Beim Uhu hätte ich auch an die zahlreichen Krähen als Beute gedacht .Was ich aber fand ,waren Taggreifvögel wie Milane,
    Bussarde ,ein Turmfalke und ein paar Igel. Neulich hat ein Jäger mehrere Feldhasenreste als Beute des Uhus gefunden.
    Der schlägt auch was er will . :D

    er begnügt sich ja nich damit, seinen Hunger zu stillen, er richtet immer wieder ein regelrechtes Blutbad an.

    Das gibt es bei Wild nicht ,da erwischt der Einzelgänger i.d.R .das schwächste Stück und die anderen aus dem Sprung sind längst weg .

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • ...und das war sicher alles bekannt, bevor man den Wolf wieder angesiedelt hat, man hätte die Schäfer einfach nich so im Regen stehen lassen sollen, kein Wunder das es jetzt so gekommen ist.

  • Was ich glaube zählt hier nicht - ich hätte gerne die Zahl an Wildrissen,wenigstens die ,welche gefunden werden.


    hallo werner,
    ich kann dir nur prozentzahlen anbieten.
    stand 2017 in der lausitz.
    einfach den grünen kreis anklicken, dann bekommst du eine vergrößerte ansicht.
    https://www.kosmos.de/content/bueche…in-deutschland/

  • Was die Schafshalter angeht, so ist klar, daß diese für Verluste schnell(er), unbürokratischer und gerecht entschädigt werden müssen.

    Hallo
    Meinst du im Ernst, einem Schafhalter, der eine alte Haustierrasse/Herde mühevoll aufbaut, dem hilft ein Almosen aus Steuergeldern???
    Wölfe sind wie Rehe und Wildschweine auch Wild. Welches ist wertvoller?
    Schafe werden gebraucht, Wölfe nicht. Die sind ein "Hobby" für einige!

  • Der Wolf... ein Hobby !?. Sorry Uwe, aber das diskutier mal besser mit gestandenen Wildbiologen. Die lachen sich einen Ast, oder schütteln nur den Kopf. Alter, nee nech...

    Das sind die typischen Antworten, wenn die Argumente ausgehen ...
    In so einer dicht besiedelten Gegend wie in Deutschland kann es nur zu Konflikten kommen, wenn man den Wolf als einzigste Tierart schützt. Je mehr Wölfe, je näher kommen die Tiere zu den Nutztieren und auch Menschen. Die Wölfe haben ja Hunger!!! Die Natur ist schon aus dem Gleichgewicht. Mit eiseitigem Schutzstatus wird das nicht besser.

  • Schafe werden gebraucht, Wölfe nicht. Die sind ein "Hobby" für einige!

    Lieber Uwe, bei allem Respekt vor Dir und Deinen oft sehr tollen Beiträgen (die mich als "Pilzler" besonders interessieren).
    Hier möchte ich Dir vehement widersprechen und Deine Aussage gern ins Gegenteil verkehren:

    "Wölfe werden gebraucht, Schafe nicht. Die sind ein "Hobby" für einige!"

    Viele Grüße
    Nobi

  • Lieber Uwe, bei allem Respekt vor Dir und Deinen oft sehr tollen Beiträgen (die mich als "Pilzler" besonders interessieren).Hier möchte ich Dir vehement widersprechen und Deine Aussage gern ins Gegenteil verkehren:

    "Wölfe werden gebraucht, Schafe nicht. Die sind ein "Hobby" für einige!"

    Viele Grüße
    Nobi

    Hallo nobi
    In diesem Staate darf jeder seine eigene Meinung haben. Ich freue mich z.B. über die Schafe, die unseren Magerrasen und viele Wiesen in Ordnung halten. Das ist für mich auch aktiver Naturschutz. Wenn jetzt riesige Elektrozäune die Schafe schützen müssen, wer von den Schäfern kann sich das leisten? Wo bleibt dann der Naturschutz?
    Ich will darüber nicht weiter diskutieren!

  • schafe wurden SCHON IMMER in nicht unerheblicher zahl auch von haushunden gerissen. hab ich selbst oft genug erlebt und gesehen. auch die kleine schafherde meines vaters wurde von 2 schäferhunden niedergemetzelt, da blieb keines am leben.
    wo bleibt DA eigentlich der aufschrei der schäfer??? warum gibt es deswegen keine reißerischen schlagzeilen in den medien???
    der hund bekommt zuhause sein futter - der müßte nicht töten.
    dem wolf bleibt nix anderes übrig wenn er sattwerden will.
    wo bleibt da die verhältnismäßigkeit bei der hetze gegen den wolf?
    hier mal die aktuelle riss-statistik von sachsen-anhalt .... nicht wenige tiere wurden hier von hunden gerissen ...
    https://lau.sachsen-anhalt.de/naturschutz/da…isszahlen-2019/

  • Moin zusammen,
    ich persönlich hätte viel mehr Angst vor Hunden als vor einem Wolf. Da ich aber den Wolf auch nicht vom Hund unterscheiden kann, wäre bei mir immer Panik angesagt. Aber im Grunde genommen hätte ich vor einem Wolf keine Angst.
    Das Thema Wolf kann eigentlich nur zu kontroversen Meinungen führen.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo miteinander.

    Ich bin erfreut darüber, daß es bei diesem emotionalen Thema relativ sachlich geblieben ist. Bis auf die Überschrift: Wolfsmord. Mord ist im deutschen Recht genau definiert, keines der Merkmale spricht für "Wolfsmord". Diese Polemik sollten wir uns sparen.

    Als der letzte Wolf in Deutschland geschossen wurde, sah es hier landschaftlich völlig anders aus. Heute gibt es in den meisten Landesteilen keinen Platz mehr für Wölfe. So ist es. Wölfe in Deutschland haben daher einen musealen Aspekt. Man wird sie in "Museumsgebieten" tolerieren können, sonst aber nicht. Leider. Ich mag Wölfe. Und ich mag meine Mitmenschen, auch wenn sie mir manchmal auf die Nerven gehen.

    In diesem Sinne noch ein paar geruhsame Tage

    Lupo

  • Nichtsdestotrotz, nötigt es mir keinen Respekt ab, wenn man mit einer Repetierbüchse einen Wolf vom Hochsitz aus erschiesst.

    Das Schiessen auf Wild im Allgemeinen hat nichts mit Kunst und Sport zu tun .Da braucht es auch keinen Respekt.
    Es kommt darauf an ,den Schuß so sicher wie möglich und vor allem schmerzlos zu plazieren ,das ist im Einzelansitz gegeben.
    Beim flüchtig schiessen ,wie es bei den großen Drückjagden die Regel ist ,ist das Risiko Schmerz zu erzeugen trotz gefordertem Schiesskinonachweis - recht hoch.
    Das einzige Stück das ich auf so einer Drückjagt erlegt habe war ein Bock dem ein anderer den Lauf abgeschossen hat.

    Aber Respekt vor dem Mut dieses echten Mannes, der einen Wolf aus einer Falle befreit, in die er unglücklicherweise geraten war.

    Ja Mut hatte der Mann - doch gefilmte Mutproben helfen eher dem leichtsinnigen Befreier als dem verletzten Wolf .
    Eine Betäubung durch einen Tierarzt mit nachträglicher Untersuchung des Unterlaufs wäre hier angebracht gewesen.
    Inwieweit sich ein wilder Wolf verarzten lässt um dann später nach Heilung wieder freigelassen zu werden ,entzieht sich meiner Kenntnis .
    Das Einschläfern bei irreparablem Laufschaden wäre dann auch möglich gewesen.
    Das arme Tier ,das um zu Überleben auf gesunde Läufe angwiesen ist ,läuft nun nach der Aktion mit Schmerzen durch die Gegend.
    Es sieht bei seiner Flucht nur so aus als sei er unverletzt .

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

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