Vögel auf Mauritius, Teil 2

  • Hallo, liebe Naturfreunde,

    hier der zweite Teil über die "Hotelvögel" von Mauritius (12. bis 25.10.2019). Nicht so nervig wie die Hirtenmaina (das war der Teil 1), aber genauso omnipräsent ist das Sperbertäubchen (Geopelia striata). Weitere Namen sind Zebratäubchen oder Sperbertaube.

    Der Namensbestandteil "Sperber" bezieht sich auf das Gefieder, während "Täubchen" auf die offensichtliche Zierlichkeit des Vogels abhebt. Die Sperbertäubchen kommen gern zu zweit:

    Üblicherweise säubern sie den Fußboden unter den Frühstückstischen von sämtlichen Brosamen:

    Auf die Tische und Teller, wie die anderen gierigen Vögel, trauen sie sich weniger, allenfalls, wenn schon ziemlich abgeräumt ist und keine Unruhe mehr herrscht:

    Die Sperbertäubchen fallen allerdings noch auf eine andere Art auf, nämlich durch ihr Rufen. Ihre Nahrung nehmen sie zwar nur vom Boden auf, aber der "Gesang" wird auf den Dächern vorgetragen, so dass er weithin zu hören ist. Kennengelernt haben wir ihn seinerzeit in Thailand auf dem Land, ohne dass wir lange Zeit wussten, wer ihn hervorbringt. Die ursprüngliche Heimat des Sperbertäubchens ist Südostasien, es ist inzwischen auch weit darüberhinaus anzutreffen, wie eben auch auf Mauritius. Die Rufe, die ich aufgenommen habe, sind hier zu hören.

    Im Hotelgarten, aber auch nur dort, war noch eine weitere Taubenart zu sehen, die Madagaskar-Turteltaube (Nesoenas picturata):
    Sie schläft ...


    ... sie wacht auf und gähnt ...


    ... sie ist wieder munter.

    Liebe Grüße
    PeterP

    Liebe Grüße

    Peter

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    Aus meiner Lebensliste: Tiere aus meinem Garten:

    145 Falter (Album), 86 Käfer (Album), 51 Wanzen (Album)

    3 Mal editiert, zuletzt von PeterPreus (8. November 2019 um 18:06)

  • Lieber Peter,
    die Sperbertauben sehen tatsächlich aus wie eine Kreuzung von Taube und Sperber. Die blau eingefasste Partie um Auge und Schnabel macht sie schon interessant.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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