Schon mehrfach habe ich über den Rückkgang unseres Steinkrebses (Austropotamobius torrentium) in unseren Waldbächen berichtet.
Maßgeblich an der Ausrottung beteiligt ist der maskierte Neozoe ,genannt Waschbär !
Vor ein paar Jahren haben wir den Steinkrebs noch in 3 stadtnahen ,waldfernen Bächen bestätigen können.
Mittlerweile finden wir ihn nur noch in einem dieser 3 Bäche. Links im Gebüsch der Bach.
Es hat mich sehr gefreut schon nach 5 Bachmetern den ersten zu finden .
Am Rücken vorsichtig angefasst ,lässt er sich betrachten,ist aber immer bestrebt ,etwas von der Hand zu erwischen.
Stielauge ist wachsam.
Keine Sorge ,der kann nachweislich mehrere Stunden an Land überleben .(nicht in der Sonne)
Jetzt wollte ich mal sehen ,was er macht ,wenn ich ihn auf die flache Hand setze.
Es dauerte keine 2 Sekunden und schon griff er zu .Man sollte es nicht glauben ,dieser kleine Kerl hat unglaubliche Kräfte in den Scheren.Da sitzen die Muskeln innerhalb des Ektoskellets
er packte mit beiden Scheren so zu ,daß er ....
..am Ende einen Hand , besser Scherenstand stand auf meiner Hand machte
weniger auf der Handfläche aber an der Fingerwuzel tat das echt weh.
Ich bin zwar schon öfters gezwickt worden aber mit solcher Kraft noch nie. Eine Bänderschnecke ,welche ins Wasser fällt ,könnte er mit Leichtigkeit knacken