Gestern habe ich mal wieder einen längeren Spaziergang in der Umgebung gemacht.
Beim Steine Umdrehen fand ich dieses vor:
Fast war ich drauf und dran den Stein wieder zurückzukippen, als die länglichen "Samen" plötzlich losliefen!
Also habe ich mich hingekniet und genauer geschaut.
Das sind Käfer! Die nächsten Fotos sind in einem Döschen am Küchentisch entstanden, daher ist die Farbe zum Teil nicht optimal.
Hier schauen Antennen und Füße unter dem Schild hervor.
Und von unten sieht er aus wie ein richtiger Käfer. 
Von der Seite: nur ein Strich in der Landschaft:
Bis jetzt bin ich bis Familie Tenebrionidae, Gattung Cossyphus gekommen. Die heißen auf Englisch "UFO darkling beetle" Allerdings gibt es in Andalusien drei bis vier Arten. (Hoffentlich kann Klaas was sagen, wenn er sie demnächst unterm Bino hat. 
)
Was ich auf jeden Fall sagen kann, ist: 
Da bewahrheitet sich Klaas' Motto wieder: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Da ich auch kein Käferbuch habe, sind meine Funde meistens auch Erstbegegnungen, ich bin also genauso überrascht wie ihr. Und müsste ich mich entscheiden (was ich ja zum Glück nicht muss), würde ich mich wohl auf Schwarzkäfer spezialisieren. Es ist zwar schade, dass sie nicht bunter sind, aber hinter jedem Berg lauert eine neue endemische Art. Natürlich macht das ganze nur solange Spaß, wie man Chancen hat, sie auch zu identifizieren.
