Die Urdenbacher Kämpe, ein renaturierter Altrheinarm

  • Nach längerem wieder ein Bildbericht von mir. Habe in letzter Zeit einige Touren unternommen, Zeit für die Astronomie aufgebracht und nebenbei auch noch ein paar Problemchen mit der Gesundheit.

    Die Urdenbacher Kämpe ist das größte Naturschutzgebiet Düsseldorfs und einer der lezten erhaltenen Altrheinarme in NRW.

    Rheinarm

    hier gibt es zahlreiche Vögel

    Zwergtaucher

    Höckerschwan

    Buntspechtweibchen

    und Männchen

    Graureiher

    Schmuckschildkröte

    Großer Blaupfeil

    Heidelibelle

    Breitet sich aus der Japanische Staudenknöterich

    Blutweiderich

    Orangefarbenes Springkraut

    Hopfen

    Rheinarm

    Heidelibelle bei der Mahlzeit


    zum Abschluß noch ein kleiner Astronomischer Abstecher

    Kuppel des Observatoriums Hoher List mit Laser & Milchstrasse

    Viele Grüße

    Dirk

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk_GL (6. September 2019 um 15:07)

  • Der Bereich auf dem ersten Foto, der da so schön unter Wasser steht, müsste der Bereich sein, den ich vor ca. 15 Jahren untersucht habe. Damals war er noch trocken und Uferrandbereich, bevor da eine Stelle im Deich/Zufluss geöffnet wurde, um eben diesen Bereich zu fluten. Eigentlich wäre eine Folgeuntersuchung fällig.

    Viele Grüße
    Klaas

  • Der Bereich auf dem ersten Foto, der da so schön unter Wasser steht, müsste der Bereich sein, den ich vor ca. 15 Jahren untersucht habe. Damals war er noch trocken und Uferrandbereich, bevor da eine Stelle im Deich/Zufluss geöffnet wurde, um eben diesen Bereich zu fluten. Eigentlich wäre eine Folgeuntersuchung fällig.

    Viele Grüße
    Klaas

    Hallo Klaas

    Der Deich wurde im Winter 2013 / 2014 geöffnet.

    Viele Grüße

    Dirk

  • Hallo Klaas
    Der Deich wurde im Winter 2013 / 2014 geöffnet.

    Viele Grüße

    Dirk

    Dann hat das Verfahren deutlich länger gedauert, als ursprünglich geplant. Was aber für das Endergebnis egal ist. Der Bereich wurde geflutet, was ich persönlich als positiven Eingriff in dieses Landschaftsgebiet betrachte. Allein der optische Genuss dieser Bereiche ist sehr groß und vermittelt eine unglaubliche Ursprünglichkeit, die sachlich nicht gegeben ist. Ich vermute, Du hast es sehr genossen!?

    Liebe Grüße
    Klaas

    Edit: Und ich habe doch tatsächlich vergessen einen :thumbup: zur Bewertung abzugeben. haste jetzt bekommen. ;)

  • Halli Hallo!


    Ich sehe, es gibt bereits einen Thread zur Urdenbacher Kämpe.

    Diese ist für mich zu Fuß erreichbar. Dort verbringe ich mit meiner Kamera viiiieeel Zeit, auch wenn es meist die gleichen Tiere sind, die ich dort antreffe.

    Eben war ich wieder dort unterwegs. Ich zeige Euch ein paar meiner Fotos vom heutigen Pfingstmontag mit der Panasonic TZ 71:

    Zuerst begegneten mir diese beiden Frösche:


    Dann entdeckte ich in weiter Ferne diesen Vogel - ist es eine Krähe ?


    Im weiteren Verlauf schaute ich mir natürlich auch an, was es so auf den Blumen und Blättern zu entdecken gab:

    und entdeckte dieses:


    und jenes:

    Auch ein weißer Falter flatterte eine Weile neben mir her. Einmal konnte ich erkennen, dass er schwarze Punkte hatte. Als ich ihn dann aber fotografieren konnte, waren seine Flügel leider zu und man sieht nur einen weißen Falter:

    Hier noch eine Blume ohne Tierchen:


    Das folgende Bleßhuhn wusch sich im Bachlauf und auch hier gelang mir ein Foto:


    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von maischo (1. Juni 2020 um 21:13)

  • Auch dieses Mal war wieder eine Nutria dabei ....:

    die sich ihr Gesicht putzte ...:

    Und ein Graureiher, der gerade etwas fing:

    und vernaschte:


    und Verrenkungen machte:


    Eine Stockente war natürlich auch wieder fotogen dabei:

    und weit auf der anderen Seite bei den Heuballen ...:

    waren es wieder die Krähen (?), die nach Nahrung suchten ....:

    das-neue-naturforum.de/index.php?attachment/97565/

    und dieses Vögelchen erwischt ich noch in den Sträuchern ...:

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von maischo (1. Juni 2020 um 21:03)

  • und noch ein anderer fotogener Reiher:

    auch diese Schwäne säumten meinen Weg:

    rechterhand noch eine Meise, die leider zu flink war, deswegen unscharf ...:

    ... und noch ein Reiher ... von diesen haben wir hier sehr viele !

    und noch ein Blümchen zum Schluss !

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • @Klaas Reißmann

    Du wirst es nicht mehr wiedererkennen ....

    Ich bin hier aufgewachsen und schon als Jugendliche oft mit dem Fahrrad hier unterwegs gewesen, zwischendurch woanders gewohnt und dann wieder vor einigen Jahren mit meinem Lebenspartner hierhin gezogen. Ich kenne die Kämpe also lange vor , kurz vor und nach der Renaturierung.

    Früher war hier nicht sehr viel los und man konnte schön ruhig mit dem Fahrrad entlang fahren oder spazieren gehen.

    Seit der Renaturierung ist auch aufgrund des Neandersteigs, der hier hindurchführt, viel Werbung gemacht worden, so dass hier schon sehr viel mehr los ist.

    Natürlich hat sich auch die Tiervielfalt vermehrt.

    Was aber im Grunde nicht so schön ist, dass alle Bäume die bei den letzten Stürmen umgestürzt sind, einfach liegen bleiben. Für die Natur mag es schön sein, aber im Herbst und Winter ist es nicht mehr so schön, hier lang zu laufen, da dann alles kahl und wüst aussieht.

    Wenn Du magst, kann ich Dir hier noch ein paar Landschaftsbilder (ohne Tiere) mit den vielen Bäumen und Wasserflächen sowie den neuen Brücken einstellen.

    Du kannst auch einfach mal vorbeikommen! Vielleicht können wir ja auch per PN einen Termin ausmachen und wir gehen die Wege zusammen? Vielleicht hat auch @Dirk_GL Lust, mitzukommen?

    Informationen findet man auf der Internetseite auenblicke . de

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

    2 Mal editiert, zuletzt von maischo (1. Juni 2020 um 21:45)

  • Folgende Fotos haben mein Partner und ich letztes Jahr an Pfingstmontag aufgenommen, dies war der 19.Juni 2019 und wir bekamen viele, viele verschiedene Küken zu sehen. Aufgenommen wurden die Fotos mit der Panasonic TZ 71 und der Bridge DMC FZ 2000. Leider sind einige Fotos etwas unscharf, da die Tiere doch recht weit entfernt waren, aber dennoch sind sie sehr süß und zeigen die Vielfalt, die hier inzwischen beheimatet ist und sich wohl fühlt.
    Es sind auch ein paar wenige Landschaftsaufnahmen dabei.
    Heute gab es leider keine Küken zu sehen. Vielleicht in 2 bis 3 Wochen?


    Schwäne haben wir hier auch einige Paare. Auch Nachwuchs gab es hier schon.


    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von maischo (22. Juni 2020 um 01:39)

  • @ Wiltrud

    Es wird vermutet, daß sich gleich im ersten Jahr nach der Renatovierung der Nachtreiher dort angesiedelt hat. Man konnte zwar keine Brut nachweisen, aber es wurde dort ein Mänchen im Prachtkleid fotografiert. Das war der Anlaß für diese Vermutung.

    Der Artenvielfalt soll durch die Renatovierung ganz schön zugelegt haben und ich muß gestehen, ich finde es dort nun auch viel interessanter.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Wenn man vom Parkplatz Piels Loch aus in das Gebiet reingeht, sind linkerhand viele ganz hohe Bäume, in denen die Reiher seit Jahren brüten. Ob dies nur Graureiher oder auch andere sind, weiß ich aber nicht.
    Für meine Kompaktkamera sind die Nester auch zu weit weg.

    Von den Hobbyfotografen, die dort fast täglich unterwegs sind und die immer für einen Plausch zu haben sind, haben auch schon mehrfach den Eisvogel sehen und fotografieren können. Ich meine, letztens auch mal schnell einem vorbei fliegen gesehen zu haben.

    Das im Gebiet befindliche historische Haus Bürgel und dessen Biologen haben zwei Storchennester „gebaut“. In einem ist wohl dieses Jahr zum zweiten Jahr in Folge ein Storchenpaar. Ich hab das Nest aber noch nicht entdeckt. Ich werde dort mal nachfragen, wo genau es sich befindet.

    Nachtrag: Habe gerade mal nach den Störchdn und Urdenbacher Kämpe geg...., vom 02.04. gibt es einen Artikel über beobachteten Störche, einen Tag später einen Artikel in der RP (Rheinische Post) darüber, dass sie nicht meh4 gesichtet wurden. Wenn Ihr auch mal googelt, werdet Ihr entsprechende Infos sicher auch finden.

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von maischo (3. Juni 2020 um 19:17)

  • Eins der Storchennester befindet sich gleich neben den Stallungen an der Biologischen Station. Von der Straße aus unübersehbar.

    Wenn du vom Parkplatz kommend links in die Kämpe gehst, da wo der Hundeverein ist/war. Kommt mit der Zeit auf der rechten Seite ein frei einsehbarer kleiner See. Idealerweise mit Sitzbank. Wenn dort Wasser steht, setz dich einfach hin und warte. Egal, wann ich 2018 da war, ich habe jedesmal einen Eisvogel gesehen. 2019 war der See jedoch jedesmal ausgetrocknet. Dieses Jahr war ich noch nicht da.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • @Natura
    Genau da, wo auch die Seeblumen sind, ist mein Lieblingsplatz und dort meine ich auch den flinken Eisvogel gesehen zu haben. Er soll in einen der gegenüberliegenden „Büsche“ seinen Schlafplätze zu haben. Er hatte sich dort auch Kurz niedergelassen, aber Mein Kamera Akku war kurz vorher leer geworden ...
    Die Bank ist natürlich sehr frequentiert, zu noch nicht Corona Zeiten kommt man dort leicht ins Gespräch.

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Das stimmt, da kommt man locker mit anderen ins Gespräch. Ein Mann hatte mir eine seiner Aufnahmen vom Eisvogel gezeigt, die er erst kurz vorher gemacht hatte. Eisvogel mit Fisch im Schnabel, der fast größer wirkte wie der Vogel selbst. Ich hab ihn schmunzelnd gefragt, ob er den runter bekommen hat. Da meinte er: "Mit Mühe, hat aber ganz schön gedauert. Der ist jetzt bestimmt satt."

    Dann saß mal ein Pärchen neben mir, kein Eisvogel in Sicht. Tut dem Gespräch kein Abbruch. Der Mann rzählte mir, daß er, während er gewartet hat, plötzlich ein ganz komisches Tier kurz gesehen hat und zeigte mir das Foto. Das ist das tolle an der digitalen Fotografie. Erst stutzte ich. Das Tier sah auf der Aufnahme echt komisch aus. Dann aber viel es mir ein, eine Wollhandkrabbe.

    Liebe Grüße
    Sabine II

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    (Noah)

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