Vom Winde verweht - Teil 2 der Orchideentour

    Unser zweiter Punkt führte uns nach Gönnersdorf. Dirk hoffte hier, die Hummelragwurz zu finden. Auch das wäre eine neue Orchideen-Art für mich. Das Auto stellten wir am Rand ab und marschierten los.

    Als erstes begrüßte uns die Berg-Waldhyazinthe (Platanthera chloranta). Irgendwie habe ich bei dieser Orchidee immer das Gefühl, sie streckt mir die Zunge raus. :D

    Wir liefen und suchten und liefen und suchten die Hummelragwurz (Ophrys holoserica) und dann plötzlich, ich rechnete schon nicht mehr damit, rief Dirk auf einmal: "Hier, ich hab sie." Wir fotografierten, was der Wind zu ließ.

    Was mir an ihr auffiel, daß sie nicht einheitlich aussieht, sondern in verschiedenen Farbmustern vorkommt.



    Dann rissen wir uns von ihr los und gingen langsam zum Auto zurück. Auf dem Weg dorthin sahen wir wieder den Ohnsporn (Aceras anthropophorum). Auf dieser Aufnahme sieht man mal sehr schön, weshalb sie auch den Beinamen "Hängender Mensch" trägt.


    Ziemlich am Ende stand noch die Fliegenragwurz (Ophrys insectifera) am Wegesrand.



    Liebe Grüße

    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

    Liebe Sabine II,
    ich komme jetzt gerade dazu, ein bisschen nachzuarbeiten. So ein wunderschöner Beitrag über herrlichste Orchideen, und keiner hat geantwortet, was ich schade finde. Die hängenden Menschen haben wirklich eine Form, die diese Assoziation nahelegt. Besonders schön finde ich die Hummelragwurzen mit so vielen Blüten. Habe ich leider noch nie selbst gesehen und freue mich, sie hier bewundern zu können.

    Liebe Grüße Sabine

    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

    Liebe sabine II,

    irgendwie habe ich deinen Beitrag verpasst.
    Schön dass ich jetzt noch in den Genuß dieser fabelhaften Orchideenfotos komme. :alright:
    Die Fliegenragwurz fehlt noch in meiner Sammlung.

    Grüßle Wiltrud

    Ganz wunderbare Ausbeute Sabine ,mit schönsten Fotos. :alright::alright:
    Insbesondere der Ohnsporn ,den ich im Heimatsuchkreis bislang vergeblich suche.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

    Teil 2 ist mir irgendwie auch durchgegangen...

    Euer Weg dort kommt mir doch sehr bekannt vor :D

    Die Ecke auf Bild 1 gehört tatsächlich zu den orchideenreichsten, die ich in der Eifel kenne. Schön, dass sich die Hummel dort anscheinend dauerhaft etabliert hat. Und auch der Ohnsporn wird dort von Jahr zu Jahr mehr. Falls ihr noch einmal dort sein solltet - auf der Weide oberhalb steht im Frühjahr das kleine Knabenkraut, und am Schützengraben, der dort am alten Kalkofen den Hang hochläuft, steht jedes Jahr ein prächtiges Exemplar Helmknabenkraut.

    Und die Alte Mühle in Birgel ein paar Meter weiter bietet die beste Küche in der Ecke :alright:

    Viele Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

    Ich danke euch vielmals für eure lobenden Kommentare und ich hoffe für euch, daß ihr diese wunderschönen Orchideen auch einmal selbst bestaunen könnt.

    Ich werde mit Sicherheit wieder dorthin fahren. Daher danke ich dir auch für deinen Tipp, Markus.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

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