Vom Winde verweht - eine erfolreiche Orchideentour in der Eifel Teil 1 Ripsdorf

  • Am Samstag den 8. Juni traf ich mit Sabine (natura) bei Weilerswist an der A1 um eine gemeinsame Orchideentour durch die Eifel zu starten.
    Das Wetter war zwar trocken, aber wechselhaft und sehr windig. Gerade der Wind war bei der Fotodokumentation sehr störend, mehr als 60% meiner Bilder waren vom Winde verweht (deshalb der Titel).
    Trotz dieser Umstände war unsere Tour sehr erfolreich. Wir hatten nicht erwartet, so viele Orchideen zu finden, darunter auch einige sehr seltene Arten. Dazu gab es noch ein paar andere Highlights aus Fauna & Flora.
    Wir haben 3 verschiedene Standorte besucht, und so habe ich für jeden Standort einen eigenen Bericht.

    Erster Punkt war der Griesheuel bei Ripsdorf. Wir parkten in der Nähe des Kalksumpfes und schon nach wenigen Metern waren wir im Orchideenparadis.

    Am Griesheuel

    Die ersten Orchideen - Große Händelwurz (Gymnadenia conopsea)

    auch als Albino

    Großes Zweiblatt (Listera ovata)

    über uns vergnügten sich 2 Rotmilane mit den Windböen

    Kugelige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare)

    und dann die seltene Grüne Hohlzunge (Coeloglossum viride


    hier mit Gästen


    typisch für die Kalkmagerrasen der Eifel der Bergklee (Trifolium montanum)


    Berg-Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha)


    vom Griesheuel gingen wir noch zum Kalksumpf mit Ausblicken auf die Hocheifel


    am Wegrand die Bachnelkenwurz (Geum rivale)


    der Wind bläst durch Margeriten und Wiesenpippau


    leider stand die Sumpfstendelwurz noch nicht in Blüte, dafür einige Exemplare des Gefleckten Knabenkrautes (Dactylorhiza maculata)


    Fast übersehen auf dem Feldweg, ein Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum)



    ein letzter Blick über Wiesen und die Einsenkung des oberen Ahrtales

    dann ging es weiter zum nächsten Standort bei Gönnersdorf...


    Dirk

  • Das Taubenschwänzchen war auch ziemlich gut getarnt.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • hallo,
    Fotos vom feinsten!
    Das zweite foto vom Taubenschwänzchen, ein Hit!
    lg manfred

  • Tolle Fotos :28:

    Ein Taubenschwänzchen haben wir heute auch gesehen, sehr zeitig finde ich, die kamen hier meist erst im August an, er war auch lange hier recht nass und kalt.

  • Hallo Dirk,

    freut mich, dass ihr eine so schöne Tour hattet. Und die var. alba und sogar das Taubenschwänzchen habt ihr auch gesehen, sehr schön!

    Ein paar Meter weiter am Griesheuel standen letztens noch aberhunderte Brandknabenkräuter. Wart ihr dort nicht mehr oder waren die inzwischen verblüht?

    Viele Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

  • Hallo Dirk,

    freut mich, dass ihr eine so schöne Tour hattet. Und die var. alba und sogar das Taubenschwänzchen habt ihr auch gesehen, sehr schön!

    Ein paar Meter weiter am Griesheuel standen letztens noch aberhunderte Brandknabenkräuter. Wart ihr dort nicht mehr oder waren die inzwischen verblüht?

    Viele Grüße

    Markus

    Hallo Markus

    Soweit sind wir wegen des starken Windes nicht gegangen. Ich war aber gestern noch mal dort. Das Brandknabenkraut ist inzwischen verblüht, ein paar zerrupfte Exemplar habe ich noch gefunden.

    Viele Grüße

    Dirk

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