Blass -aber selten

  • Letztes Jahr war Orchis pallens ,das Blasse Knabenkraut wie vom Erdboden verschluckt.
    2018 war zwar wettermäßig spitze -aber orchideenmäßig mäßig.

    Leider kam ich heute fast zu spät ,es war schon am verblühen.
    Es ist der einzige Standort innerhalb von meinem Heimat-Aktionsradius den ich kenne.
    Es zählt zu meinen Raritäten .

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Super, schön, dass Du es wieder gefunden hast, diese Art hab ich noch nie gesehen...

    Ja,Silke diesen Standort habe ich ohne irgendeinen Hinweis entdeckt .
    Ein leider verstorbener Naturfreund hat mir wohl einen Standort in etwa 1,5 km Entfernung genannt ,dort war aber nichts mehr.
    Auf der selben Tour bin ich dann auf dieses Vorkommen gestossen - meine Freude und die des anderen Naturfreunds war riesig.

    In den 80ern sind wir weit gefahren um diese Orchidee überhaupt mal zu sehen.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • 2018 war zwar wettermäßig spitze -aber orchideenmäßig mäßig.

    Das kann ich nur bestätigen.
    Ich denke,dieses Jahr wird besser.Auf "meinen Standorten" kommen sehr viele.
    Auch wenn du etwas spät dran warst hast du das Blasse Knabenkraut dieses Jahr wieder gefunden.
    Das ist doch hier die Hauptsache.

    Grüßle Witrud

  • Lieber Werner,
    ich gratuliere zu diesem sehr schönen Fund und den tollen Fotos, die du machen konntest. Das ist ja für ganz Deutschland eine Rarität.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Spitze! Orchis pallens habe ich in nur 1x im kroatischen Žumberak-Gebirge gesehen, in Deutschland noch nie. Ich hoffe dieses Jahr ja auch auf eine bessere Orchideenausbeute, letztes Jahr war sehr bescheiden.

    Beste Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

  • Moin Werner,

    eigentlich überall. Eifel und Mittelrhein besonders. Alles zu früh, mickrig und vertrocknet (wenn überhaupt). Bei mir um die Ecke kam nicht einmal die Breitblättrige Stendelwurz anständig zur Blüte. Kein Wunder bei dem Wetter letztes Jahr..

    Beste Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

  • ch denke,dieses Jahr wird besser.Auf "meinen Standorten" kommen sehr viele.

    Hallo Werner,

    wie ich heute gesehen habe sieht es gar nicht mehr so gut aus.
    Die Kleine Spinnenragwurz hat sich wunderbar ausgebreitet.
    Und auch Bocks Riemenzunge ist gut vorhanden.

    Doch nahezu alle Blattrosetten sehen so aus.
    Da werden die anderen Arten kaum Blüten bilden können

    Was das nur ist? :angry:

    Nachtfröste hatten wir so gut wie keine,regnen hätte es mehr können,doch soooo trocken war das Frühjahr nicht.
    Ob das Spätschäden vom letzten Jahr sind?

    Konntest du das bei dir auch beobachten?

    Grüßle Wiltrud

  • Liebe Wiltrud ,

    In 2013 und 2014 blühte auf einer kleinen Heide diese Bocksriemenzunge ,so wie man es sich vorstellt.
    Auf den Heiden im Umkreis von 15 km die Einzige (n)
    In den Folgejahren sah das dann immer so aus ,ich glaube die erholt sich nicht mehr

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hallo Werner

    Sehr schön, Orchis pallens kommt in NRW nicht vor.
    Nächster Standort von mir aus wäre in Thüringen.

    Himantoglossum hircinum ist sehr frostempfindlich. Ein einziger kalter Winter kann eine ganze Population beseitigen.
    Blüht auch in der Eifel, aber von Jahr zu Jahr ganz unterschiedlich.

    Viele Grüße

    Dirk

  • Himantoglossum hircinum ist sehr frostempfindlich. Ein einziger kalter Winter kann eine ganze Population beseitigen.

    Danke Dirk ,da gibts aber einen Haken .

    Die gesund aussehend und in großer Zahl vorkommenden bei Lauterstein sind ,da exponiert und höher liegend (700m),größeren Frösten ausgesetzt als die ,welche auf "meiner Heide" in einer relativ geschützten Ecke liegen (um 400m ).

    Die Hochfläche knapp über dem Standort der gut gedeihenden Riemenzungen nennt sich sogar "Kaltes Feld ".

    Die Sache scheint komplizierter als vermutet. :D

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

    Einmal editiert, zuletzt von Werner (3. Mai 2019 um 19:37)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!