NSG Beerwalde 2019

  • Hallo zusammen,

    wir haben heute den vorerst letzten Sonnentag im NSG Beerwalde verbracht. Auch hier zeigte sich der Frühling. Ein Hase "empfing" uns auf der Höhe.
    Futter suchte ein Nilgänsepaar auf dem Feld und ein Trupp Wacholderdrosseln rastete in den Bäumen. Die Huflattichblüten musste man am Boden suchen. Einfacher war es bei den Weidenkätzchen. Die Bussarde waren entweder schnell weg oder zu weit am Himmel.

    Gruß Martin

    er schaute in alle Richtungen


    sie trollten sich gemächlich nach unserer Ankunft


    Huflattichblüte
    die Landschaft ist noch in Grau gehüllt

  • Lieber Martin,
    schau an, bei euch gibt es ja schon den ersten Huflattich!

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Sabine,

    der ist hier immer sehr zeitig, hab den immer für die Meerschweinchen gesammelt, als ich noch welche hatte, das erste Frische aus der Natur :28:

  • Lieber Martin,

    mir ging es wie Sabine: Besonders den Huflattich habe ich mit großem Neid betrachtet! Ach, ist der so schön, so schön gelb und so schön frühlingsbotenhaft! :D

    Aber alle deine Bilder sind wieder ein Genuss!

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Sag mal,lieber Martin ,

    was sind denn das für komfortable Gräben auf dem Bild "die Landschaft" - wozu dienen die ?

    Der Like gilt dem alten Hasen !

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Sag mal,lieber Martin ,

    was sind denn das für komfortable Gräben auf dem Bild "die Landschaft" - wozu dienen die ?

    Der Like gilt dem alten Hasen !

    Hallo Werner,

    ich nehme an, dass sie bei Starkregen das Wasser ableiten sollen ? Eine andere Erklärung habe ich auch nirgendwo gefunden. Das Gebiet ist eine renaturierte Bergbaulandschaft. Immerhin wurde mit Abschluss des Bergbaus die Stollen mit allem, was drin war, geflutet. Da ist es denkbar, dass da irgendwann Wasser an die Oberfläche kommt. Ansonsten mal nach der WISMUT GmbH gogeln. Vielleicht gibts dort genauere Informationen?

    Gruß Martin

  • Hallo Martin ,

    Wie kann man blos Gräben ,egal für was ,mit so immensem Aufwand,naturfern ,kanalhaft und wiedernatürlich ausbauen ?

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Ich geh mal davon aus, das es an dem losen Untergrund geht, bei Starkregen spült es das ganze Erdreich weg, haben wir gesehen, als wir Vorgestern den Hang gequert haben. Da waren tiefe Spuren von ablaufenden Regenwasser von oben bis unten, nur ausgebaggert würde man von Graben bald nix mehr sehen, zumal auch das Wasser bei Starkregen von der dahinter liegenden Halde dort abläuft.

  • Das muß schon einen Grund haben ,so viel Aufwand in einen Graben zu investieren .
    Mir ist dieser Ausbau buchstäblich ins Auge gefallen.

    Das Wasser muß da ja mit großer Wucht durchschiessen was passiert dann weiter unten ?

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Das muß schon einen Grund haben ,so viel Aufwand in einen Graben zu investieren .
    Mir ist dieser Ausbau buchstäblich ins Auge gefallen.

    Das Wasser muß da ja mit großer Wucht durchschiessen was passiert dann weiter unten ?

    da fließt es in einen Bach, der in Richtung Drosen verläuft.

    Gruß Martin

  • Das muß schon einen Grund haben ,so viel Aufwand in einen Graben zu investieren .
    Mir ist dieser Ausbau buchstäblich ins Auge gefallen.

    Hallo Werner,

    das lief vermutlich unter Arbeitsbeschaffungsmassnahmen und ist daher nur selten zu durchschauen.

    LG Lothar

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

  • Hallo Werner,
    das lief vermutlich unter Arbeitsbeschaffungsmassnahmen und ist daher nur selten zu durchschauen.

    LG Lothar


    ...ich weiß nich, ob`s beim NABU ABM`s gibt, denn der hat das Wismutgebiet gekauft und renaturiert.

  • wenn man sich das Gebiet genauer anschaut und sieht, was das Wetter aus dem Tal macht, kann man sich vorstellen, warum das dort so gemacht wurde. Bei Trockenheit verkrustet die Erdoberfläche mit schwacher Vegetation, da nur wenige Pflanzen mit dem nährstoffarmen Boden zurecht kommen. So bleibt der Bewuchs sehr transparent. Die ausgewaschenen Furchen ergeben sich aus den Rissen im Boden. Bei Starkregen wird auch viel Erdreich mit ins Tal genommen. Deshalb sind auch zwei Tümpel, die wie Kläranlagen arbeiten, eingefügt, damit sich das Erdreich dort absetzt.
    Die Talhänge sind sehr nährstoffarm, was zu einer besonderen Pflanzen-und Insektenbesiedlung führt. Ich bin kein Landschaftsgärtner und denke mir das so, wie beschrieben und gebe keine Garantie, dass es stimmt. Dazu kommt noch, dass der Wind von den umliegenden landwirtschaftlichen Nutzflächen Staub in das Tal trägt.

    Gruß Martin

  • Lieber Martin,

    für mich ist das, was du als Erklärung ansiehst, sehr einleuchtend!

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

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