Ja, Martin wo Bergahorn wächst ,würde ich mal schauen !
Na Martin,
dann mach dich mal auf die Socken.
Grüßle Wiltrud
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Neues Benutzerkonto erstellenJa, Martin wo Bergahorn wächst ,würde ich mal schauen !
Na Martin,
dann mach dich mal auf die Socken.
Grüßle Wiltrud
Ja, Martin wo Bergahorn wächst ,würde ich mal schauen !
Hallo Werner,
muss es ausgerechnet Bergahorn sein? Das kann ich bei uns nicht beschaffen. Wir haben "Import-Verbot".
Gruß Martin
Na Martin,
dann mach dich mal auf die Socken.Grüßle Wiltrud
@Wiltrud,
darf ich vielleicht die Schuhe anbehalten? Es ist vielleicht bei der Witterung besser?
meint der Martin
du machst mich neidisch!
Lieber Uwe,
nicht nur Wiltrud, Werner und offenbar auch Martin, mich auch!
Dein zweites Bild mit den Keulen des Verursachers ist einfach unglaublich! Dass du das entdecken konntest!
es gibt noch eine zweite Pilzart, die an Berg-Ahorn Giraffenholz macht:
Ahorn-Kohlenkrustenpilz Atypa acharii (TULASNE), der aktuell Atypa maura ([Fr. : Fr.] FUCKEL) heißt. Leider nur ein bescheidenes Handyfoto, dafür aber bestimmt von einem hervorragenden Pilzkenner auf einer Pilzlehrwanderung.
Hallo in die Runde,
das stimmt so nicht, zumindest Eutypa archarii betreffend. Dieser Pilz besiedelt sehr häufig Bergahorn- Äste die dann aussehen, als wären sie angekohlt. Die Oberfläche diese Pyrenomyzeten ist leicht rauhlich durch die hervorragenden Hälse der in das Holz eingesenkten Fruchtkörper, zur Veranschaulichung habe ich die Oberfläche angeschnitten. Diese gleichmässige Schwärzung durch E. archarii ist auch auf dem dritten Ast von links zu sehen, der von diesem Pilz, ohne vorherige Infektion durch die Ahorn- Holzkeule, besiedelt wurde. Auf dem zweiten Ast von links sieht man noch eindeutig das typische "Giraffenmuster", allerdings schon z. T. von E. archarii überwachsen, das sind die dunkleren Flecken. Da der Ast vorher bereits durch Xylaria longipes besiedelt war hat es Eutypa schwerer, das Substrat flächig zu besiedeln, da der Chemismius des Musters diese Besiedlung bremst. Auf Deinem Handy- Foto könnten allenfalls die von mir eingekreisten Flächen E. archarii sein oder der Pilz hat sich an anderer Stelle des Astes befunden, ist aber primär nicht für das markante Muster verantwortlich. Der Pfeil zeigt übrigens auf die Konidienform der Langstieligen- Holzkeule, der Verursacherin des "Giraffenmusters".
VG Paul.
Edit: Da man ja in der Regel solche Sachen nicht auf dem Schirm hat, erregt ein solcher Fund immer regelmäßig die Gemüter. Die Holzkeule und damit auch das Giraffenholz gibt es eigentlich überall dort, wo man einen Bergahorn- Ast eine Zeit liegenlässt. In der Karte sind beileibe nicht alle Fundpunkte eingetragen.
http://www.pilze-deutschland.de/organismen/xyl…s-nitschke-1867
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das solches holz sogar einen eigenen namen hat, wusste ich nicht mal bis zu diesem thread!
danke für all eure informativen beiträge darüber und das tolle anschauungsmaterial in form eurer sensationellen bilder!
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Meinen Respekt, lieber Paul!
Ich kann mir zwar nichts merken. Aber ich finde es höchst interessant, solche differenzierenden Erklärungen wie die deine lesen zu können. Danke.
Wie oft geht es in der Natur vielfach komplexer vor, als wir uns das als Laien denken.
Lieber Paul,
erstmal ganz herzlichen Dank für deine ausführliche Klarstellung, dass es sich bei dem, was auf dem Handyfoto sichtbar ist, nicht um Eutypa acharii handelt, sonderm um Xylaria longipes. Denn damit sind alle "Ungereimtheiten", die mir beim Erstellen meines Beitrags auffielen, plötzlich aufgeklärt, und alles passt wieder zusammen.
1. Mir ist beim Einfügen des Handyfotos sehr wohl aufgefallen, dass die typische Schwärzung fehlt, aber wir hatten ja auch kein Schnittbild gemacht.
2. Auch der kleine Fruchtkörper, den du als Konidienform identifiziert hast, ist mir aufgefallen. Mein Gedanke dazu war: Keine Ahnung, was das ist. Ich bin überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass es die Konidienform von Xylaria longipes sein könnte.
3. Wenn Klaus Bo. etwas bestimmt, habe ich das nie in Zweifel gezogen, weil er ein so exzellenter Kenner ist und auch im Feld immer alle "Schlaunamen" parat hat. Ich habe nochmal das Exkursionstagebuch von 2015 rausgesucht, da steht genau das drin mit dem wissenschaftlichen Namen, was hier auch gepostet habe. Aber ich vermute, dass ich wohl etwas falsch verstanden haben muss.
Prima, jetzt passt alles zusammen, ich benenne meine Dateien um und danke dir nochmals ganz herzlich.
Zunächst Paul ,danke für deinen ausführlichen ,sehr interessanten Beitrag !
Die Holzkeule und damit auch das Giraffenholz gibt es eigentlich überall dort, wo man einen Bergahorn- Ast eine Zeit liegenlässt.
Das bezeifle ich so lange ,bis ich die vielen Bergahorn-Standorte bei uns auf der Ost-Alb inspiziert und dort überall das Giraffenholz gefunden habe.
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