Seit 15 Jahren etwa ,werden in unseren heimischen Waldbächen die Steinkrebse immer seltener .
Jetzt sind sie in diesen Bächen nahezu verschwunden.
Durch ihre Lage ,ganz oben im Flußsystem blieben sie von der Krebspest verschont.
Ohne jeden Zweifel ist in den Waldbächen der größte Feind der Waschbär .Wo sich seine Spuren finden ,ist der Steinkrebs erledigt.
Vor 2 Jahren haben mein Sohn und ich wieder 3 Bäche mit Steinkrebsen entdeckt .Bäche welche fernab vom Wald liegen.
Diese Bäche sind von Wiesen umgeben welche überreichlich gedüngt werden .Da läuft also einiges an Gülle rein.
In diesem Punkt scheinen die Krebse nicht zu sehr empfindlich zu sein .Diese Aussage gilt für die halbwüchsigen und erwachsen Tiere.
Welcher Einfluß auf die Brut besteht, kann ich nicht sagen.
Keiner dieser Bäche litt stark unter dem gegenwärtigen Wassermangel .Die Verdünnung der Jauche ist also gegeben.
2 dieser Bäche liegen fernab von Wegen ,sie sehen aus wie im Bild.Der Wald liegt am Horizont im Dunst,ist also weit weg.
Hier könnte noch der Graureiher einwirken,jedenfalls da ,wo der Bach nicht überwachsen ist.
Steinkrebse gibt es hier - aber nur wenige .
der 3. Bach läuft entlang eines fast ständig mit Passanten und vielen Hunden begangenen Weges in der Vorstadt.
Diese Dauerstörung mag weder Reiher noch Waschbär - und genau da ist der Steinkrebs noch häufig !
Für die Wasserqualität gilt das gleich wie für die anderen 2 Bäche.
Vergleichbar günstige Bäche müssten ähnlich gut besetzt sein.
Mal sehen ?