Hallo,
nebenbei besuche ich eine mikroskopische Arbeitsgemeinschaft, die sich jeden Monat einmal trifft. Beim letzten mal haben wir uns über Chloroplasten unterhalten.
Jeder bringt dazu ein paar Proben von den Gewässern mit, an denen man was abfischen kann und am Ende werden die Probengläser untereinander ausgetauscht, so daß man zu Hause noch in Ruhe anschauen kann, was andere so gefangen haben. So kommt es bei den Beobachtungen zu einer willkommenen Abwechslung.
Bekommen habe ich diesmal eine Probe mit vielen Strudelwürmern, die man noch ohne Mikroskop sehen kann und die sich daher leicht mit der Pipette transportieren lassen.
Die Strudelwürmer sind sehr flexibel und können sowohl eine zusammengeballte eiförmige Gestalt annehmen, jedoch auch eine langgezogene, daß ein Bild nicht mehr ausreicht, um alles fotografieren zu können.
Erkennbar im Inneren ist der Darmtrakt für die Verdauung. Was nicht verdaut werden kann, wird durch den Mund wieder ausgeschieden, da kein After vorhanden ist.
Auch zu sehen im Dunkelfeld ist der abgesonderte Schleim, der unter anderem die Tiere vor Fressfeinden schützt.