...würde ich es nicht nennen wollen ,aber irgendwie haben mich die Funde in den Höhlen fasziniert .
Nun sind wir - was Löcher anbelangt - auf der Alb ja reich gesegnet.
Ich möchte nicht wissen ob selbst unter dem Haus noch weitere UG's existieren.
Vorgestern machte ich mich zu einer weit im Wald gelegenen ,mir bislang nicht bekannten Höhle ,auf.
Es waren 6 km Fußmarsch bei herrlichem "Altweibersommer" - Wetter .
Der Pfaffenhut ist geplatzt und die Samen fallen aus
ob ein oder zweigriffelig kann ich ohne die Frucht zu öffnen nicht sagen . Peter66 vermutlich auch nicht. Weißdornfrüchte
für mich ein Neufund - der Gewöhnliche Tüpfelfarn (Polypodium vulgare) - hier als Epiphyt am Stamm einer Rotbuche.
Dann die Höhle .Es war äußerste Vorsicht wegen der Rutschigkeit der Felsblöcke geboten. Jeder Schritt mußte zuvor absolut sicher vorausgeplant
werden.
Als einziger Schmetterling dieser verwaschene Spanner
wie gesagt alles rutschig
es tropft auch überall
weit hinten und weit oben eine Langohrfledermaus (Plecotus)
Mit viel Gefummel ,in der Dunkelheit . Lampe ,Kamera, wo steckt denn der Raynoxvorsatz ? Man sollte da 3 Hände haben,und immer
aufpassen ,daß man nicht abrutscht.Hier ausrutschen bedeutet abwärts und irgendwie verletzt.
Doch den Vorgang des Tropfens wollte ich festhalten.
geschätzte 3 Sekunden später
Und dann plötzlich - 2 Meter über mir Geräusche - Gänsehaut war unvermeidlich . Es hörte sich an wie Gezwitscher .
An Fledermäuse dachte ich nicht - die hört man ja nicht - dachte ich .
Erst zu Hause las ich nach ,daß Fledermäuse bei der Paarung durchaus für den Menschen hörbare Laute von sich geben .Die zwei liesen sich
nicht stören. Was die Art anbelangt ,tippe ich auf das Große Mausohr (Myotis myotis) aber sicher bin ich mir da nicht.
auch in dieser Höhle geht es noch weiter - aber nur für Kriecher.