• Hallo zusammen,

    heute wieder 26°,und nur Trockenheit.

    Da ist es im Wald am angenehmsten.

    Eigentlich habe ich nichts erwartet und fand an einer etwas feuchteren Stelle gleich
    fünf Rotfußröhrlinge.

    Ansonsten waren nur noch holzbewohnende Pilze zu sehen,und auch die nur ganz sporadisch.
    Aber das Pilzlerherz freuts.
    Dieses Jahr wird man bescheiden.

    Buckeltramete,
    was ist das für ein "Granulat"auf dem Fruchtkörper?

    Lungenseitlinge


    Behangener Faserling

    Spindeliger Rübling

    Eichenwirrling


    Und jetzt kommt endlich Farbe ins Spiel,
    ein Erstfund für mich.

    Leberreischling

    Sollte ich nicht alle Pilze richtig benannt haben bin ich für jede Korrektur dankbar.

    Grüßle Wiltrud

  • Liebe Wiltrud ,

    Das ist doch eine schöne Ausbeute ,wenngleich nicht für den Topf so doch fürs Auge !
    Die Oberfläche des Leberreischling sieht nicht nur was die Farbe anbelangt sondern auch von der Struktur her, einer
    Rehleber sehr ähnlich.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Liebe Wiltrud,

    das ist schon ein schöner Fund für diese lange Trockenzeit im Sommer!

    Den Lebereischling habe ich schon mehrfach versucht zu essen. Aber allein das viele beim Braten austretende "Blut" hat mir schon einen Teil des Appetits verdorben. Nach dem Probieren mochte ich dann endgültig nur noch wenige Bissen nehmen... :S
    Hast du ihn gegessen? Deiner sieht ja noch jung und appetitlich aus.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Hallo Wiltrud
    Bei der Buckeltramete ist wohl etwas "Leben" drin. Eine andere Erklärung habe ich nicht.
    Ob die Lungenseitlinge doch nur "normale" Austernseitlinge sind?
    Der behangene Faserling, war der Hut im Tageslicht wirklich so grau? Wenn ja, dann kann es ein anderer Faserling sein.
    Die Ochsenzunge ist ein geschmackloser Pilz. Ich lasse den dort, wo er wächst.

  • Liebe Wiltrud ,

    Das ist doch eine schöne Ausbeute ,wenngleich nicht für den Topf so doch fürs Auge !
    Die Oberfläche des Leberreischling sieht nicht nur was die Farbe anbelangt sondern auch von der Struktur her, einer
    Rehleber sehr ähnlich.

    Lieber Werner,

    doch doch,auch für den Topf wäre etwas dabeigewesen,
    nur so eine kleine Menge,da hole ich die Pfanne nicht raus.
    Der Augenschmaus hat mir genügt.

    Grüße Wiltrud

  • Liebe Wiltrud,

    das ist schon ein schöner Fund für diese lange Trockenzeit im Sommer!

    Den Lebereischling habe ich schon mehrfach versucht zu essen. Aber allein das viele beim Braten austretende "Blut" hat mir schon einen Teil des Appetits verdorben. Nach dem Probieren mochte ich dann endgültig nur noch wenige Bissen nehmen... :S
    Hast du ihn gegessen? Deiner sieht ja noch jung und appetitlich aus.

    Liebe Rosmarie,

    Ich war auch ganz überrascht so viele Pilze zu sehen,
    doch an Holz ist fast immer was zu finden.

    Nein, den Leberreischling habe ich am Baum gelassen.
    Der soll kein guter Speisepilz sein,wie Uwe auch geschrieben hat.
    Ich gebe die Hoffnung auf ein Körbchen leckerer Pilze für dieses Jahr noch nicht auf.

    Grüßle Wiltrud

  • Hallo Wiltrud
    Bei der Buckeltramete ist wohl etwas "Leben" drin. Eine andere Erklärung habe ich nicht.
    Ob die Lungenseitlinge doch nur "normale" Austernseitlinge sind?
    Der behangene Faserling, war der Hut im Tageslicht wirklich so grau? Wenn ja, dann kann es ein anderer Faserling sein.
    Die Ochsenzunge ist ein geschmackloser Pilz. Ich lasse den dort, wo er wächst.

    Lieber Uwe,

    wieso denkst du an normale Austernseitlinge?
    Der Faserling war so grau.
    Na ja,offensichtlich stimmt wenigstens die Richtung.

    Grüßle Wiltrud

  • Hallo
    Wenn die Seitlinge nach Anis riechen, dann ist die Bestimmung richtig. Aber es gibt auch hellere Austernseitlinge oder sogar "verwilderte" Zuchtpilze. Ich suche schon ewig Lungenseitlinge, aber das waren immer normale. Immer ohne Anisgeruch. Seitdem habe ich immer Zweifel .....

  • Hallo Uwe,

    irgendein Sinn muss doch dahinter stecken, dass du bisher keine gefunden hast?
    Ich für mein Teil habe schon die Erklärung. Wenn du die nämlich schon selbst gefunden hättest, hättest du auf Wiltruds Funde hin nicht so ausführlich geantwortet. Und nur dadurch weiß ich jetzt, dass die Lungenseitlinge nach Anis duften müssen.

    Ich kenne nämlich eine gefällte Buche mit solchen weißen Pilzen dran. Momentan wachsen dort keine. Aber vielleicht kommen noch mal welche. Und dann werde ich schnuppern und schnuppern und vielleicht auch mal ein Stückchen probieren...
    Siehst du, und das alles nur, weil du noch keine Lungenseitlinge gefunden hast und ich jetzt vielleicht welche erkennen könnte! :D

    Liebe Wiltrud, ich bedanke mich auch bei dir! ;)

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • .

    liebe wiltrud, das ist wahrlich ein augenschmaus an pilzen, die du gefunden hast. auch wenn du scheinbar ein wenig traurig über die geringe ausbeute bist. ich wünsche dir ganz fest, dass du noch einige ganz besonders schöne pilze finden kannst

    auch ich danke dir, uwe, für die info bezüglich "anisgeruch". ich hoffe, ich kann mir das merken - pilze sehe ich so selten, da ich immer von viel zu vielen anderen motiven abgelenkt werde. ich habe leider (noch) keinen besonderen blick für schwammerln. wer weiß, vielleicht ändert sich das auch mal. wenn ihr hier immer so tolle pilzfotos zeigt, könnte das durchaus ansteckend wirken...

    .

  • @Uwe hat Recht. Das "Granulat" ist der Verdauungsauswurf einer Schmetterlingsart, deren Raupen sich durch den Pilz fressen. es kommen mehrere in Frage und ich kenne mcih in dem Bereich überhaupt nicht aus.

    Viele Grüße
    Klaas

    Lieber Klaas,

    das ist ja interresant,Schmetterlingsraupen die Pilze fressen.
    Na ja ,wissen würde ich schon gerne welche in Frage kommen.

    Danke für deine Antwort.

    Grüßle Wiltrud

  • liebe wiltrud, das ist wahrlich ein augenschmaus an pilzen, die du gefunden hast. auch wenn du scheinbar ein wenig traurig

    Liebe Astrid,

    dieses Jahr ist wirklich kein gutes Pilzjahr,zumindest in meiner Gegend.
    Doch ich bin nicht nur auf Speisepilze aus,ich freue mich über jeden Pilz den ich sehe,bestimmen
    und fotografieren kann.
    Vielleicht kriegste auch noch einen Blick ,so viele Farben,Formen,da sind oft
    wunderschöne Motive dabei.

    Grüßle Wiltrud

  • Liebe Wiltrud,
    deine aktuellen Pilzfunde und die Fotos gefallen mir ausnehmend gut. Sehr schön finde ich die Buckeltramete, an der neben den Fraßköttelchen einer Motten-Art auch auffällt, dass der Fruchtkörper ganz oben neue Fruchtkörper ausbildet, die mit der Fruchtschicht nach oben statt nach unten wachsen.

    Das "Granulat" ist der Verdauungsauswurf einer Schmetterlingsart, deren Raupen sich durch den Pilz fressen. es kommen mehrere in Frage und ich kenne mcih in dem Bereich überhaupt nicht aus.

    Es gibt einige an Baumpilzen lebende Arten. Fast alle gehören der Familie der Echten Motten (Tineidae) an, sind also als Falter sehr klein (< 1 cm).

    das ist ja interresant,Schmetterlingsraupen die Pilze fressen.

    Das hast du bestimmt wieder aus dem Gedächtnis verdrängt, im Frühjahr hast einen dazu passenden Beitrag kommentiert:
    Wenn Echte Motte auf Pilz trifft

    Na ja ,wissen würde ich schon gerne welche in Frage kommen.

    Nachfolgend eine Liste mit Echten Motten an Baumpilzen:

    Archinemapogon Yildizae
    Dryadaula Heindeli
    Gibeauxiella Bellaqueifontis
    Montescardia Tessulatellus
    Morophaga Choragella
    Nemapogon Cloacella
    Nemapogon Glieriella
    Nemapogon granella

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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