generell ist der Fischbestand in derartig strukturierten Bachen nicht sehr hoch und dürfte in der Regel nur aus Kleinfischen wie Mühlkoppe und Schmerle bestehen, vielleicht ist auch mal eine kleine Bachforelle vorhanden, wenn einige kleine Gumpen vorhanden sind. Meine Erfahrungen in vielen Jahren haben gezeigt, dass Fische dummerweise beim Rückgang der Wasserführung ihren Standplatz nicht verlassen; sie verstecken sich dann lediglich unter größeren Steinbrocken, wenn vorhanden. Abgesehen davon ist bei diesem Bach eine Auf- oder Abwärtswanderung wegen der Struktur dieses Gewässers nur unter sehr erschwerten Bedingungen möglich.
Wenn es dann gar zum Austrocknen des Gewässers kommt, sind Kollateralschäden am Fischbestand leider nicht zu vermeiden.
Lieber Jürgen,
herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort! Ja, so habe ich es befürchtet. So, wie du deine Erfahrungen schilderst, wird es wirklich zu einigen Kollateralschäden gekommen sein. Werner wird uns in Zukunft sicher berichten, ob er in diesem Teil des Baches noch einmal Fische entdecken kann.
Lieber Werner,
auch dir herzlichen Dank, vor allem für die Fotos des engen Durchgangs. Sehe ich das richtig, dass auf dem Boden eine dünne Schicht Wasser steht - oder läuft? Kommt denn wenigstens das Wasser noch durch, oder versickert es, weil es nicht weiterfließen kann? Für Fische scheint diese runtergebrochene Barriere ja das Ende jeglicher Bewegungsfreiheit zu sein?