Südtirol 2018 (Falter)

  • Liebe Leute,

    endlich finde ich mal die Zeit, euch meine Urlaubsbekanntschaften vorzustellen. Zum ersten mal war ich so aufmerksam, viele der Flattermänner und -frauen zu fotografieren.
    Nach einiger Recherche ist das Ergebnis zumindest bei den meisten Tagfaltern hoffentlich brauchbar. Die Nachtfalter stelle ich euch natürlich auch vor, freue mich aber, wenn ihr (bzw besonders du, Sabine) mir noch Namen nennen könnt.
    So: Los gehts auf dem Hinweg in den österreichischen Alpen bei der alten Zollstation Altfinstermünz, wo wir bei einem Zwischenstopp diese Vier fanden:

    Österreich

    1. Gespinstmotte (Yponomeuta sp.) auf ihrem Gespinst. Hier dürfen also auch gerne die Botaniker einen Blick auf die Pflanze werfen, denn bei der kenne ich mich nicht aus.

    2. Kleines oder großes Fünffleck-Widderchen ?

    3. Wegerich-Scheckenfalter (Melitaea cinxia)

    Vermutlich ein Flockenblumen-Scheckenfalter (Melitaea cf. phoebe)


    4. Baumweißling (Aporia crataegi)

    Dann kamen wir nach Südtirol. Im von Bergen eingefassten Etschtal war es warm, alles blühte, kurz: es war ein Treffen mit den verschiedensten Schmetterlingen vorprogrammiert. Alle Falter habe ich im Umland von Kaltern fotografiert.

    Italien


    1. Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum)

    2. Segelfalter (Iphiclides podalirius)

    3. Kleiner Fuchs (Aglais urticae)

    4. Admiral (Vanessa atalanta)

    5. Waldbrettspiel (Pararge aegeria)


    Auch anders gefärbte Exemplare (Danke an Sabine F. fürs Bestätigen)

    6. Goldene Acht (Colias hyale) oder Hufeisenklee-Gelbling (Colias alfacariensis),die am Foto nicht zu unterscheiden sind.


    7. Russischer Bär (Euplagia quadripunctaria)

    An jeder Straßenecke fattern diese

    Veränderliche Rotwidderchen (Zygaena ephialtes)

    8. Weißfleck-Widderchen (Amata phegea)


    Aufgrund der Verbreitung sollte das hier auch einer sein (Danke an Sabine fürs Recherchieren):


    Und bei diesen hier weiß ich nicht weiter.


    1. Zwischen dem Kalterer See und Kaltern (Höhe etwa 400 Meter ü. NN.) am Straßenrand.


    2. Wanderung auf den Monte Roen (Höhe irgendwo zwischen 1300-2100 Meter ü. NN.)

    3. Wanderung auf den Monte Roen (Höhe irgendwo zwischen 1300-2100 Meter ü. NN.)
    Ein Kleine Perlmuttfalter Issoria lathonia

    Beste Grüße,
    Stefan

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    Lifelist:
    Vögel:
    - Deutschland: 276, Seidenschwanz

    - Welt (2024): 301 (109), Seidenschwanz (Waldschnepfe)

    - (Garten): 120, Kurzschnabelgans

    Wirbellose: 1.626, Gibbaranea bituberculata

    3 Mal editiert, zuletzt von _Stefan_ (12. August 2018 um 09:45)

  • Es fehlen noch diese ebenfalls italienische Arten:
    4. Mohrenfalter, nur schwer bestimmbar und eigentlich nur an der Unterseite

    bei der Wanderung auf den Monte Roen (Höhe irgendwo zwischen 1800-2100 Meter ü. NN.)


    5. Und bei diesem hier passe ich wieder und auch Sabine kann nur eingrenzen auf Metaxmeste phrygalis/schrankiana, ein schwer bestimmbarer Zünsler:
    bei der Wanderung auf den Monte Roen (Höhe irgendwo zwischen 1800-2100 Meter ü. NN.)

    6. Das ist ein Mauerfuchs (Lasiommata megera): Fotografiert auf einem "kleineren" Berg in einer Höhe von etwa 400 Meter ü. NN.

    7. Fetthennen-Bläuling auf demselben "kleineren" Berg in einer Höhe von etwa 400 Meter ü. NN


    Da hab ich scheinbar ein anderes Tier abgelichtet, nachdem ich mich von einer vorbeifliegenden Rohrweihe ablenken ließ (Schande über mein Haupt). Nur an Fotos der Flügeloberseite ist der wohl nicht bestimmbar.

    8. Und noch ein Rostfarbiger Dickkopffalter (Ochlodes sylvanus) auf demselben Berg in einer Höhe von etwa 400 Meter ü. NN. PS: Hier habe ich außerdem noch einen Käfer erwischt, der mir auf kerbtier.de als Acmaeoderella flavofasciata bestimmt wurde, eine hier in Deutschland RL 1-Art.

    Beste Grüße,
    Stefan

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    3 Mal editiert, zuletzt von _Stefan_ (12. August 2018 um 10:04)

  • Hallo Stefan,
    manno, das sind aber schöne Arten, die du da gefunden hast, und es ist auch Neidpotenzial dabei, z.B. der Segelfalter und das vermeintliche blaue Widderchen. Ich werde heute Abend aber nicht alles schaffen, denn einige Fotos bedürfen der Korrektur.

    Deshalb zunächst mal die Frage: Sind alle bisher gezeigten Falter aus dem Zwischenstopp Österreich?
    Das eindeutig zu kennzeichnen ist leider unerlässlich wegen der Verbreitung (bitte ergänze die Angaben), und ich schüttle ja auch nicht alles aus dem Ärmel, sondern duelliere mich im Zweifelsfall mit den Fotos.

    Die vermeintliche Traubenkirschen-Gespinstmotte ist meiner Meinung nach keine, Yponomeuta evonymella hat in deutlichen Reihen angeordnete Flecken; das fehlt hier. Alle anderen weißen Arten sind nur nach der Raupen-Nahrungspflanze unterscheidbar.

    Die Fotos mit den Bezeichnungen Baumweißling, Taubenschwänzchen, Segelfalter, Kleiner Fuchs, Admiral, Waldbrettspiel (ja, alle) und der Russische Bär (Euplagia quadripunctaria) sind richtig.
    Die Goldene Acht (Colias hyale) ist als Falter nicht unterscheidbar vom Hufeisenklee-Gelbling Colias alfacariensis.
    http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Colias_Hyale
    http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Colias_alfacariensis

    Richtig spannend sind diese Kandidaten hier,

    die du mit Zygaena ephialtes beschriftet hast. Grrr, würde ich sehr, sehr gern mal sehen. Es ist nur überhaupt gar kein Widderchen, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht und auch dooferweise so heißt: Weißfleck-Widderchen Amata phegea, und der Falter gehört zu den Bärenspinnern:
    http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Fo…iinae_Syntomini
    Das zweite Bild dazu ist ein anderes Exemplar von einem anderen Datum (bödse Falle!), das könnte theoretisch in Italien auch etwas anderes sein. Dazu bitte Italien/Österreich ergänzen, und dann gehört auch noch Recherche mit der Faunaeuropaea.org dazu, was wo vorkommt.


    Für heute habe ich keine Konzentration mehr.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Ja, wenn man nur weit genug nach Süden fährt sind neue tolle Arten vorprogrammiert. Diese Weißfleck-Widderchen sind dort jederorts am Lavendel und an Wegrändern zu treffen. Auch Taubenschwänzchen, Segelfalter und übrigens auch ein vorbeieilender Schwalbenschwanz sind dort keine Seltenheit.

    Liebe Sabine, vielen Dank fürs fleißige Korrigieren!!!

    Beste Grüße,
    Stefan

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  • Lieber Stefan,
    Korrektur zum Wegerich-Scheckenfalter: der ist eine Frühjahresart und sieht doch anders aus, besonders die Flecken auf den HInterflügel-Oberseiten sind bei Melitaea cinxia eher würfelförmig. Ich tippe auf den Flockenblumen-Scheckenfalter Melitaea phoebe, Restunsicherheit 20 %.
    http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Melitaea_Phoebe

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Habe mich mal auf eigene Faust durch die Bläulinge gearbeitet und komme bei meinem Exemplar am ehesten auf den Fetthennen-Bläuling (Scolitantides orion). Voraussetzung dabei ist, dass der fotografierte Falter zu einer Art gehört, die auch bei uns vorkommt. Mehr gibt nämlich meine Literatur nicht her.

    Beste Grüße,
    Stefan

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  • Lieber Stefan,
    das zweite Bärenspinner-"Widderchen"

    muss wohl nach dem Ausschlussprinzip auch Amata phegea sein. Aufgrund der geringeren Anzahl weißer Flecken hatte ich Amata ragazzii in Betracht gezogen, aber das ist ein Endemit aus Mittel-Italien:
    http://www.pyrgus.de/Amata_ragazzii.html

    Der ist einfach:

    Das ist der Kleine Perlmuttfalter Issoria lathonia.


    Und der auch:

    Das ist der Rostfarbige Dickkopffalter Ochlodes sylvanus.

    Den Mohrenfalter versuche ich gar nicht erst, Mohrenfalter sind sauschwer, überaus variabel, am ehesten über die Flügelunterseiten bestimmbar, und ich habe keine Ahnung, welche Arten dann in Südtirol über die Arten aus dem deutschsprachigen Raum hinaus in Frage kommen könnten.


    Der ist wenigstens eingrenzbar:

    Das ist ein Zünsler, wirklich winzig klein, entweder Metaxmeste phrygalis oder Metaxmeste schrankiana
    http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Metaxmeste_Phrygialis
    http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Metaxmeste_Schrankiana
    Habe ich selbst auch schon aufgenommen, aber meine Anfrage seinerzeit im Lepiforum blieb unbeantwortet, die Bestimmung ist offenbar nicht ganz einfach.

    Hatte ich das schon geschrieben? Mauerfuchs ist richtig.

    Ich bin noch nicht fertig mit deinen Faltern.

    Liebe Grüße Sabine


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    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Beim Bläuling zeigen die beiden Fotos höchst unwahrscheinlich dasselbe Exemplar:
    Foto 1 Unterseitenansicht: 02.07.2018 11:42 Uhr
    Foto 2 Oberseitenansicht: 02.07.2018 11:56 Uhr

    Foto 1 zeigt ein recht fransenreines Exemplar, Foto 2 ein stark abgeflogenes Exemplar mit defektem Flügelrand.

    Foto 1 dürfte tatsächlich den Fetthennen-Bläuling Scoliantides orion zeigen
    http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Scolitantides_Orion
    kenne ich aber nicht aus eigener Anschauung.

    Verschiedene Exemplare zu einer Art zusammen zu fügen, darf man eigentlich so nicht machen, außer man kennt die Arten schon gut. Was hier aber nicht der Fall ist. Ich empfehle folgendes: Ein einziges Exemplar verfolgen und möglichst Oberseiten- und Unterseitenansicht aufnehmen. Weitere Falter NICHT zwischendrin aufnehmen. Werden ähnlich ausssehende Arten fotografiert (z.B. Bläulinge oder Erebien) zwischen den Individuen ein "Trennfoto" machen, also einfach ohne Motiv in die Botanik knipsen. Mit dem Trennfoto kannst du hinterher nachvollziehen, welche Fotos zu welchem Individuum gehören.

    Bin immer noch nicht durch mit deinen Faltern.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Ich war nochmal fleißig und habe im Lepiforum den Fichtenzapfen- Eupithecia abietaria und den Fichtengallen-Blütenspanner Eupithecia analoga entdeckt. Die sehen meinem ersten unbekannten doch sehr ähnlich. Liege ich also richtig, dass es hier auch nicht über diese beiden Arten hinausgeht (Unterscheidung am Genital).

    Beste Grüße,
    Stefan

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  • Hallo Stefan,
    Endspurt. Deine eigene Eingrenzung auf Eupithecia abietaria oder E. analoga ist richtig. Unterscheidung per Genitaluntersuchung würde hier zwar helfen, aber auch am Foto ist die Unterscheidung möglich, sofern die Größe gemessen und notiert wird: Eupithecia abietaria ist mit einer Ruhestellungsspannweite von ca. 28 mm die wesentlich größere Art (und häufiger), die viel seltenere Eupithecia analoga hat sehr lange Palpen mit einer Länge des doppelten Augendurchmessers. Eine Abbildung der Palpen ist in der Bestimmungshilfe des Lepiforums zu sehen.

    Bleibt noch dieser übrig:

    Den bekomme ich auch nicht hin, obwohl das Tier sehr stark an den Flügelbasen behaart ist - da gibt es nicht so viele Arten, auf die das zutrifft. Ich vermute entweder
    Boloria pales http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Boloria_Pales ,
    http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Boloria_Napaea
    oder Boloria aquilonaris http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Boloria_Aquilonaris
    Bei der Unterscheidung der Arten wird immer auf die Merkmale der Flügelunterseiten hingewiesen.


    Habe fertig.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
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    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Liebe Sabine,

    vielen vielen Dank fürs Bestätigen, Korrigieren, Bestimmen und für die Zeit, die du mit meinen Fotos verbracht hast. Ich hoffe, du hattest auch ein wenig Spaß, besonders mit den "Exoten". Zur Belohnung gibts ein paar Karma-Punkte die dir dann hoffentlich wiederum ein paar tolle Falter bescheren.

    Allen Anderen danke ich auch für die netten Worte, ich kann dieses schöne Fleckchen Erde sehr empfehlen.

    Auch meine Vögel haben mich nicht im Stich gelassen und mir Highlights wie Trauerseeschwalben, Wanderfalken, Wespenbussarde, einen Schlangenadler, einen Zitronengirlitz, Tannenhäher, Haubenmeisen, Wiedehopf und junge Zwergdommeln beschert.

    Beste Grüße,
    Stefan

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  • Oh mir ist einer beim Einstellen durchgerutscht. Magst du, Sabine, oder die anderen Fachkundigen hier auch noch ihren "Senf abgeben"? Bei dem komme ich nämlich allein auch nicht so richtig weiter.

    Beste Grüße,
    Stefan

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  • Hallo Stefan,

    tolle Arten die Du gefunden hast. Vielen Dank fürs Zeigen. Ich war vor kurzen auch in Südtirol, in Truden und konnte viele Falter fotografieren. Dort habe ich es zum ersten Mal geschafft dass ich einen Schwalbenschwanz, Papilio machaon, vernünftig fotografieren konnte. Auch einen Argynnis paphia f. valesina habe ich vor die Kamera bekommen. Ich habe auch noch einige Unbekannte die ich noch bestimmen muss, was nicht immer ganz leicht ist.


    Viele Grüße

    Johannes

  • Hallo ihr Lieben,

    ich habe heute nochmal einen Verdacht zum letzten offenen Falter: Es könnte doch der Olivbraune Zünsler (Pyrausta despicata) sein?

    Beste Grüße,
    Stefan

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  • Lieber Stefan,
    och, deinen nachgelegten, offenen Falter hatte ich noch nicht mitbekommen. Vermutlich hast du jetzt recht lange gesucht. Ein Blick, ja klar, das ist Pyrausta despicata.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Liebe Sabine,

    jaaa ganz so schnell ging es bei mir wirklich nicht, aber ich sehe es so: ich habe mich mit dem Falter beschäftigt, bis ich mir relativ sicher war. Beim nächsten Treffen mit einem seiner Art werde ich ihn jetzt vielleicht sogar schon im Feld einordnen können. Ich freue mich, dass du die Bestimmungsarbeit bestätigt hast, ärgere mich aber auch nicht, dass ich es selbst herausgefunden habe. Im Gegenteil, ein bisschen Stolz kommt da dann auch hervor ^^ Und weil ich den richtigen Riecher hatte und in der richtigen Familie gesucht habe, hab ich auch gar nicht so lange gebraucht.

    Beste Grüße,
    Stefan

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  • Lieber Stefan,
    aufgrund der Größe kannst du diese hochvariable Art gut wiedererkennen. Übrigens eine Art, die im Lepiforum auch ziemlich häufig angefragt wird. Der Vorteil des längeren Suchens ist, dass man an Arten vorbeikommt, die man noch nicht kennt. Und wenn man sie dann erstmals trifft, hat man vielleicht schon etwas im Hinterkopf... könnte ich den nicht bei den ... gesehen haben?
    Mir ging das jedenfalls dieses Jahr so, als ich erstmals den Brombeerspanner Dysgonia algira gesehen habe, ein Blick und ich wußte ganz genau, wer da im Efeu hockt.

    Liebe Grüße Sabine


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