heute in einer kühlen Schlucht

  • Es gibt derzeit nur wenige Orte wo man es wegen der großen Hitze länger aushalten kann.
    Aber hier ,wo es nie so richtig Tag wird ,ist es richtig angenehm.

    Bannwald an den Hängen ,der Uhu ruft hier schon am Tag.

    Der ideale Ort für Wegelagerer


    Tierische Wegelagerer gibt es hier genug. Die kleine Spinne hat die große Kohlschnake binnen kurzem überwältigt.

    jetzt alles voller Nesselzünsler

    Schnecken ,fast an jeder Pflanze ,zeugen von der hohen Feuchte .Der Pfad war feucht obwohl es nicht geregnet hat.
    Das Hexenkraut

    wieder dieser Stinker
    Die nachfolgenden Bilder ,sind für schwache Mägen nicht geeignet !
    Was ist denn das in dem toten Maulwurf ,große Löcher die da hineingefressen wurden

    aha ,er kommt

    was für ein armes Schwein ,die Parasiten (welche ?) gehen mit ihm durch Aas und Gestank



    Nach dieser Ekelpartie war ich froh ,den Tragegurt der Kamera nicht in die Brühe getunkt zu haben.

    Ein gutes Stück weiter - plötzlich wütendes Schnauben im Dickicht - da stand es mit Schaum vor dem Maul-
    das Ostalb-Gelbbauch-Nashorn

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber Werner,
    ein feiner Ort bei solchen Temperaturen. Wenn die Schnecken so weiterfressen, schaufeln sie sich ihren eigenen Abgang. Für meinen Magen scheint nichts zu derb, ich finde die Dokumentation des Recyclings sehr interessant. Die Heuschreckendame hast du nett umschrieben.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Werner,

    wieder eine tolle Bilddokumenation :alright::alright: In der Natur kommt nichts um und wird von irgend jemand verwertet. Dafür bleibt alles schön sauber!

    Gruß Martin

  • Hi und hallo,
    lieber Werner!

    In und um meine Heimatstadt Salzgitter gibt es ähnliche Orte - alte Hohlwege, ehemalige Holztransportwege und verfallene, teils unterirdische Gemäuer. Dort - teilweise tief in den Fels geschnitten - sind die Temperaturen in diesen Zeiten oft 15 oder noch mehr Grade kühler als über der Oberfläche und sehr erfrischend und abkühlend. :D

    Die Menschheit gehört zur verrücktesten Spezies.
    Sie verehrt einen unsichtbaren Gott und zerstört die sichtbare Natur.
    Im Unbewussten darüber, dass diese Natur, die sie zerstören, der Gott ist, den sie verehren.

    -Hubert Reeves-

  • Dort - teilweise tief in den Fels geschnitten - sind die Temperaturen in diesen Zeiten oft 15 oder noch mehr Grade kühler als über der Oberfläche und sehr erfrischend und abkühlend.

    Ja,lieber Meinhard mir gefallen solche Orte und das mit der viel niedrigeren Temperatur ist wunderbar.
    Sehr idyllisch deine Hohlwege .

    Die Heuschreckendame hast du nett umschrieben.

    Liebe Sabine ,

    Ich kann die ja nicht Ostalbnashorn benennen ,hier noch ein paar Bilder ,vielleicht hilft das ?

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hallo in die Runde,
    bei diesen Temperaturen muß ich auch laufend an eine Exkursion in die Gegend um Echternach (Lx) denken und an die angenehme Kühle zwischen diesen Sandsteinfelsen. Und belohnt wurde der Ausflug auch noch durch den Fund des winzigen "Englischen Hautfarn", in D wahrscheinlich ausgestorben ?
    LG Paul.

  • Lieber Werner,
    deine Schrecke ist die Gemeine Strauchschrecke Pholiodoptera griseoaptera #female .

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Den englischen Hautfarn gibt es hier nicht ,unweit der Felsen hab ich aber den


    Schriftfarn (Asplenium ceterach) gefunden.

    Hallo Werner,
    wenn Dein Farn in dieser kühlen und schattigen Schlucht gewachsen ist würde das meine Zweifel bestätigen, dass es der Schriftfarn (jetzt Ceterach officinarum) nicht sein kann. Die Art gehört zwar auch zu den Streifenfarngewächsen, aber in eine andere Gattung. Das ist ein Farn, der sonnige und sommerwarme Standorte bevorzugt, Kalk nicht mag im Gegenteil zu dem von mir favorisierten Grünstiel- Streifenfarn (Asplenium viride), der schattige, frische bis feuchte und manchmal sogar überrieselte felsige Standorte mag. Der Schriftfarn wächst gerne an exponierten sonnigen Felsstandorten, auch an uralten Mauern in Weinbergen und dergleichen.
    Der Schriftfarn ist eine recht seltene Art, aber auch der Grünstiel- Streifenfarn ist überhaupt nicht häufig. Vielleicht kommst Du dort nochmal vorbei, Farne werden mitunter ja uralt und sind sehr standorttreu.
    LG Paul.

  • Lieber Werner,
    deine Schrecke ist die Gemeine Strauchschrecke Pholiodoptera griseoaptera .

    Danke Sabine

    Kühlender Bericht sehr schön.
    Interessant, die Ostalbnashörner haben ihr Horn also am Hintern .

    Ja, von vorne hätte ich sie auch nicht mit einem Nashorn verwechselt. :D

    Schön, dass du die Natur auch mal ohne Hitze geniessen kannst.

    Ja, lieber Sigurd und da der Sommer nun schon seit Mitte April anhält,freue ich mich auf den Herbst wie noch nie zuvor. :D

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Whow.... Du hast hier einen Totengräber - Gattung Nicrophorus - bei der Arbeit erwischt!

    Danke Silke ,

    Ich hab vergessen ihn im Text zu nennen ,die Bilderbenennung schauen die wenigsten an !

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

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