• Hallo ihr Lieben,

    Blumenwiese,oder Blumenfeld,was ist richtig?

    Auf jeden Fall sind sie hier bei uns immer häufiger zu sehen.
    Mal als 2 Meter breiter Streifen entlang eines Ackers,oder als kleine Insel zwischen den Feldern.

    Doch was ich heute gesehen habe,ließ mein Herz vor Freude hüpfen.
    So eine große Fläche über und über mit Blühplanzen.

    Die blauen Blumen sind Borretsch oder auch Gurkenkraut genannt.

    Die Wiese reicht bis zum Wald.

    Rote Kornblumen und Calendula

    Tagpfauenauge auf Acker Kratzdistel.


    Landkärtchen und Tagpfauenauge.
    Leider konnte ich sonst keine Schmetterlinge fotografiern,obwohl es nur so geflattert hat,
    die waren einfach zu agil.



    Diesen Anblick werde ich mir sicher wieder gönnen.

    Grüßle Wiltrud

  • Liebe Wiltrud ,

    Solche herrlich anzuschauenden Blumenfelder sieht man jetzt öfters .
    Für Insekten und Vögel ,nachdem was ich so gesehen habe,ein willkommenes Zubrot.
    Inwiefern diese nicht autochtonen Pflanzen auf Dauer der heimischen Flor schaden ,kann ich nicht beurteilen.
    Interessieren würde mich noch -was der Landwirt dafür bekommt - außer einer eventuellen Gründüngung.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • .

    wunderhübsch sieht das aus. speziell foto 3 zeigt in vielen farben wie bunt es da ist. sehr einladend, dieser ort

    interessant ist für mich der boretsch, der doch auf blumenwiesen eigentlich nicht zu finden ist, sondern für mich eher in einen garten anzusiedeln wäre. oder täusche ich mich da? (noch dazu in so großer zahl)

    .

  • Hallo Wiltrud,

    so ein Gebiet ist ideal für Schmetterlinge aller Art! :alright:

    Gruß Martin

  • Liebe Wiltrud ,

    Solche herrlich anzuschauenden Blumenfelder sieht man jetzt öfters .
    Für Insekten und Vögel ,nachdem was ich so gesehen habe,ein willkommenes Zubrot.
    Inwiefern diese nicht autochtonen Pflanzen auf Dauer der heimischen Flor schaden ,kann ich nicht beurteilen.
    Interessieren würde mich noch -was der Landwirt dafür bekommt - außer einer eventuellen Gründüngung.

    Ob diese Pflanzen unserer Flora schaden weiß ich auch nicht.
    Doch ich denke dass sie für unsere Tierwelt immer wichtiger werden,mangels natürlichem
    Lebensraum.
    Die Bauern erhalten einige 100 Euro pro ha.
    Ich hab das irgendwo gelesen,weiss aber nicht mehr wo.
    Meiner Meinung nach ist das gut investiertes Geld.

    Grüßle Wiltrud

  • .

    wunderhübsch sieht das aus. speziell foto 3 zeigt in vielen farben wie bunt es da ist. sehr einladend, dieser ort

    interessant ist für mich der boretsch, der doch auf blumenwiesen eigentlich nicht zu finden ist, sondern für mich eher in einen garten anzusiedeln wäre. oder täusche ich mich da? (noch dazu in so großer zahl)

    .

    Der Borretsch ist genau genommen auch keine heimische Pflanze.
    In Gärten wird er oft noch kultiviert.
    Solche Blumenwiesen werden von Landwirten mit Blühpflanzen ,die für die Insekten wertvoll sind,
    angelegt.
    Dazu gehört eben auch der Borretsch,Phacelia u.Andere.

    Grüßle Wiltrud

  • Liebe Wiltrud,
    danke für den Anblick und besonders für das Tagpfauenauge, das es hier nicht gibt.

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

    Tierartenliste 2024 gesamt: 317, neu: 26, Vögel: 84, Nachtfalter: 60, Disteltiere: 33

  • Liebe Wiltrud,
    das ist eine Wiese, deren Anblick Auge und Herz erfreut, einfach ein Traum.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Wiltrud,

    eine rechte Augenweide sind solche Wiesen allemal.
    Und Insektentechnisch können die sicherlich auch interessant sein.

    Inwiefern diese nicht autochtonen Pflanzen auf Dauer der heimischen Flor schaden ,kann ich nicht beurteilen

    Wenn die Wiesen aus Gründen des Naturschutzes angelegt und Prämien gezahlt werden so dürfte es auch Vorgaben hinsichtlich der Pflanzenarten geben.
    Zumindest würde ich das jetzt mal vermuten.

    Viele Grüße
    Frank

  • Wenn die Wiesen aus Gründen des Naturschutzes angelegt und Prämien gezahlt werden so dürfte es auch Vorgaben hinsichtlich der Pflanzenarten geben.
    Zumindest würde ich das jetzt mal vermuten.

    Ja Frank ,ich meine in einer ansonsten ausgeräumten Landschaft sind derartige ,über Monate verfügbare Nahrungsquellen,
    rein oberflächlich betrachtet ,schon ok. Für Honigbienen allemal.
    Ob davon auch die seltenen ,vom Aussterben bedrohten ,auf heimische Pflanzen spezialisierten Arten profitieren ?

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber Frank und Werner,

    ich sehe das wie Frank,das sind bestimmt ausgewählte Saaten.

    Werner,

    spezialisierte Arten werden hiervon nicht profitieren.
    Dafür brauchts andere Maßnahmen.
    Und trotzdem freue ich mich über solche Anblicke,nicht nur Bienen sondern erstaunlich viele
    verschiedene Schmetterlinge tummeln sich da.
    Und im Winter dienen die Saamenstände den Vögeln als Nahrung usw.
    Doch am meisten freuts mich, wenn so langsam ein Umdenken stattfindet.

    Grüßle Wiltrud

  • spezialisierte Arten werden hiervon nicht profitieren.
    Dafür brauchts andere Maßnahmen.

    Ja ,liebe Wiltrud und daran hapert es gewaltig !

    Immer noch wird überall und mit viel Kosten-Aufwand ständig und der Ordnung halber, gemäht und ausgeputzt .Das geschieht mit Maschinen ,daß es auch wirklich ein Stück gibt .
    Hecken stören bei der Bewirtschaftung und müssen weg.
    Ich bin kein Nabuler aber ich kann vergleichen .In vergleichbaren Ländern ,wo nicht so gründlich in die Natur eingegriffen wird ,sieht man deutlich mehr Insekten und davon abhängige Lebewesen.
    Neulich bin ich einen frisch gegräderten (da wird die seitlich hereinwachsende Vegetation "abgehobelt" damit der Weg nicht kaputt geht)Waldweg gegangen ,da lagen auf 100 Meter 3 mitgegräderte Blindschleichen .
    Bei Neuanpflanzung von Hecken werden diese mitunter an den Wegrand gesetzt wo dann Eidechsen die gerne den warmen Asphalt aufsuchen aber auch andere Heckenbewohner gleich überfahren werden.

    Wegen des Steinkrebses und Salamandern war ich mit den zuständigen Beamten am Bach vor Ort und habe Einleitungen von übler Brühe reklamiert - es tut sich rein gar nichts.

    Oh wie schön die Blumenwiese - ja man sieht es - die tun was !

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Oh wie schön die Blumenwiese - ja man sieht es - die tun was !

    Lieber Werner,

    deinen Unmnut kann ich gut verstehen.
    Da liegt sehr viel im Argen.
    Und doch stelle ich ,zumindest hier bei mir fest,es tut sich was.
    Wegeränder werden erst später gemäht,und Wiesen auf denen noch was blüht werden nicht komplett
    gemäht.
    Die noch verblieben Hecken bleiben erhalten.
    Oder Baumstämme bleiben vermehrt im Wald.
    Klar ist das alles zu wenig,aber für mich ein Anfang.


    So wie auf diesem Bild sieht es doch überwiegend aus.

    Da ist mir der Anblick einer Blumenwiese bedeutend lieber.

    Grüßle Wiltrud

    Einmal editiert, zuletzt von Natürlich (29. Juni 2018 um 21:23)

  • Da ist mir der Anblick einer Blumenwiese bedeutend lieber.

    Aber ja !

    Eure Gegend ist ja furchtbar fruchtbar . :D

    Sind das im Mittelgrund Fütterrüben ? Die sieht man bei uns immer weniger und ich möchte doch ,daß meine Enkel
    mal einen Rübengeist machen und nicht immer dieses massige Kürbiszeugs.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hallo Werner,

    ich würde die "Mittelrüben" als ehemaliger Landwirt als Futterrüben bestimmen, da die Zuckerrüben dunkelgrüne Blätter haben.

    Gruß Martin

  • Wie Landwirt ? Ich dachte du warst bei der Volksarmee ?

    ja, aber nur als Wehrpflichtiger(18 Monate). Ansonsten habe ich noch einen Beruf als KFZ-Mechaniker, den ich größtenteils ausgeübt habe. Nach der Wende habe ich auf dem Bau gearbeitet und auf anderen Arbeitsstellen.

    Gruß Martin

  • Guten Morgen ,lieber Martin

    Ich dachte Berufssoldat ,selbst war ich auch "nur" 18 Monate als Wehrpflichtiger dabei.
    Deinen Berufen nach kannst du dir bestimmt in vielen Sachen selbst helfen und brauchst keine Handwerker- stimmts.
    Der Schwabe würde sagen "dess isch was wert".

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

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