Hallo miteinander,
den Oechsenberg empfand ich auch als etwas Besonderes.
Der Weg zum Gipfel muss zu Fuß bewältigt werden, was für Jüngere, Sportlichere sicher ein Klacks ist, für mich bei der Hitze aber eine eher mühsame Tour. Besonders war für mich die Vegetation unterwegs.
Diese weiße Orchidee habe ich noch nie gefunden. Kann mir jemand den Namen sagen (1)?
In dieser Orchidee sehe ich ein Waldvögelein. Liege ich richtig? (2)
Diese eher blaue als pinkfarbene Orchidee habe ich auch noch nicht gefunden. (3)
Die nächste Blume halte ich für ein Kreuzblümchen. Kommt das hin? (4)
Da, wie mir scheint, der Oechsenberg nicht einer der bekannten Gipfel der Rhön ist, kommen nur wenige Touristen und einige Einheimische hierher. Kurz unter dem Gipfel gibt es eine Hütte, die noch ohne Strom und fließendes Wasser wirtschaftet. Dort gab es einen vom Hüttenpersonal selbst gebackenen sehr leckeren Mohn-Vanille-Kuchen und... und das sauberste Plumpsklo meines Lebens. (Auch das können Erlebnisse sein. )
Zur grasbewachsenen Kuppe mit herrlichen Blumen am Rande musste man noch eine steile Treppe aus Metall erklimmen. Oben war die Aussicht ein Gedicht. Was mich aber besonders freute, waren zwei Schwalbenschwänze, die sich in einem Affentempo umflogen, begutachteten, weiterflogen, zürückkamen, wieder wegflogen...
Auch hier oben gab es Orchideen. Ich vermute, Knabenkraut? (5) Die Blätter konnte ich leider nicht entdecken.
Auf dem Rückweg freute ich mich noch an ein paar Schleimpilzen.
Dieser hier hatte offenbar gerade sein Lebensziel erreicht und stäubte sich die Seele aus dem Leib.
Glücklicher Schleimer! Oder sollte ich lieber meinem Gefühl folgen und sagen: Armer Kerl!