Rätsel ohne Bild aber mit rätselhaftem Text

  • Falls sich noch jemand das Gehirn verbiegen möchte hätte ich noch was.

    Die letzte Zeit habe ich im Wald noch etwas bestimmtem Ausschau gehalten und auch gefunden.
    Ihr dürft jetzt mal versuchen das ohne Bild zu erraten.
    Dazu gebe ich einige Hinweise wie sich das etwas beschreiben könnte.

    Gesucht wird zu einem ein allgemeiner deutscher Begriff für das etwas das in der Natur vorkommt.

    Obwohl beweglich, bin in ich nicht lebendig.
    Ich entstehe um Feinde zu töten doch kann ich auch schützen und heilen.
    Zauber- und Heilkundige kennen mich von alters her.
    Im Wald bin ich am ehesten zu finden, doch auch im Garten oder Park kann ich sein.
    Ein jeder von euch hat mich sicherlich schon gesehen und gerochen.
    Kaum jemand mag mich berühren doch ich bleibe sehr gerne bei denen die dies taten.

    Ich habe das etwas in einer besonderen Form gesucht die in früheren Zeiten genutzt wurde aber heute von der Allgemeinheit nicht mehr gebraucht wird.
    Da gibt es einen bestimmten Begriff für die von den Menschen genutzte Form.

    Früher fand man mich in den ärmsten Hüten aber kaum in den Palästen
    Die Menschen begleitete ich an die tiefsten und finstersten Orte.
    Konnten sie mich dort nicht mehr halten verloren sie Lohn und Brot.
    Den Menschen in der Wildnis half ich einen mächtigen Diener zu rufen gegen viele Gefahren der
    Natur. ( war zwar nicht unbedingt nötig aber speziell bei ungünstiger Witterung sehr hilfreich )

    Nun Habt ihr schon eine Idee ?

    Viel Spaß wünscht
    Frank

  • Hallo Paul,

    Hmm, könnte das was Du uns zeigst auch zum 2. Teil des Rätsels mit dem gesuchten bestimmten Begriff passen ?
    Und falls ja, wie würde das dann heißen ?

    Viele Grüße
    Frank

  • Lieber Frank,
    das ist ja ein ganz abgefahrenes Rätsel! Ich denke auch, dass wir eine Form von Baumharz raten sollen.
    Kaum jemand mag mich berühren doch ich bleibe sehr gerne bei denen die dies taten.
    Baumharz ist klebrig, das würde schon mal passen.

    Die Menschen begleitete ich an die tiefsten und finstersten Orte.
    Konnten sie mich dort nicht mehr halten verloren sie Lohn und Brot.

    Es wurde früher auch als Kerzenmaterial genutzt, z.B. im Geleucht von Bergmännern, auf die die tiefen und finsteren Orte hindeuen würden.
    In Form von Weihrauch wäre die Heilwirkung abgedeckt.
    Schellack wäre auch ein Baumharz-Produkt, kommt aber bei uns wohl gar nicht vor. Und Kolophonium hat man früher auch eher in Palästen benutzt. Arme Leute haben wohl eher nicht den Geigenbogen damit gestreichelt.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Lieber Frank,

    wirklich, du forderst mein Gehirn!
    Auch wenn es nur auf wenige Aspekte deines Textes passt und anderen widerspricht, so sage ich trotzdem mal: Zunderschwamm. (Nur damit du siehst, dass ich auch mitmache.)
    Denn mit Feuer hat dein Ding auf jeden Fall zu tun.

    Mit dem Baumharz liegen Paul und Sabine vermutlich richtig.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Nun meine Rätselfreunde,

    dann wollen wir doch mal schauen ob Paul mit seiner Vermutung richtig liegen könnte.

    Obwohl beweglich, bin in ich nicht lebendig.
    Baumharz wird im Baum gebildet und zu Verletzungen transportiert. Anfangs ist es noch fließfähig.
    Später wird es erst zäh und dann hart.

    Ich entstehe um Feinde zu töten doch kann ich auch schützen und heilen.
    Es dient der Abwehr von Schädlingen wie Borkenkäfern. Das Harz verschließt Wunden in der Rinde und verhindert so das Eindringen von Pilzen und ähnlichem.

    Zauber- und Heilkundige kennen mich von alters her.
    Sowohl für Räucherwerk als auch für Heilsalben wurde Harz verwendet.

    Im Wald bin ich am ehesten zu finden, doch auch im Garten oder Park kann ich sein.
    Hauptsächlich wird Harz von Nadelbäumen gebildet und diese findet man an den angegeben Orten.

    Ein jeder von euch hat mich sicherlich schon gesehen und gerochen.
    Der Geruch frisch geschlagener Nadelbäume stammt von einem guten Teil vom Harz.
    An Schnittflächen und Verletzungen der Bäume tritt oft sichtbares Harz aus.

    Kaum jemand mag mich berühren doch ich bleibe sehr gerne bei denen die dies taten.
    Wer schon mit frischen Harz in Berührung kam erinnert sich sicher an dessen Klebrigkeit.
    Harz wurde früher unter anderem zur Herstellung von Kleber und Dichtmaterial genutzt.
    Aber auch für Farben, Terpentin und Kolophonium wurde Baumharz verwendet.

    Also Baumharz passt schon mal sehr gut.
    Als Beispiel eine sehr große Verletzung an Kiefer. Das gelbe ist praktisch ein Harzpflaster.

    Und wie sieht es mit dem 2 Teil des Rätsels aus ?

    Früher fand man mich in den ärmsten Hüten aber kaum in den Palästen
    Kienspan war früher oft die Hauptlichtquelle der armen Leute die sich die weniger rußenden Kerzen oder Lampenöl nicht leisten konnten.

    Die Menschen begleitete ich an die tiefsten und finstersten Orte.
    Konnten sie mich dort nicht mehr halten verloren sie Lohn und Brot.
    Bergleute trugen Kienspan zwischen den Zähnen um die Hände für die Arbeit frei zu haben.
    Heute unvorstellbar in so einem dunklen stickigen engen Loch zu schuften nur mit einer kleinen Flamme als Lichtquelle.

    Den Menschen in der Wildnis half ich einen mächtigen Diener zu rufen gegen viele Gefahren der
    Natur. ( war zwar nicht unbedingt nötig aber speziell bei ungünstiger Witterung sehr hilfreich )
    Da Kienspan gegen Nässe unempfindlich ist und als feine Späne mittels Funken ziemlich leicht entzündet werden kann ein hervorragendes Mittel um ein Feuer in Gang zu bekommen.
    Und ein Feuer zu haben kann in der Wildnis über Leben oder Tod entscheiden.

    Hier ein brennenden und ordentlich rußender Kienspan

    Ich würde mal sagen das passt alles wie die Faust aufs Auge.
    Gesucht waren die Begriffe Baumharz und Kienspan.

    Herzlichen Glückwunsch Paul. :18:

    Den anderen danke ich für das Interesse und die Likes.

    Ich hätte nicht gedacht das so schnell jemand auf die Lösung kommen würde.
    Schließlich benutzt kaum noch jemand Kienspan als Lichtquelle.
    Wäre ich ein böser Mensch würde ich vermuten das Paul ca 200 Jahre alt ist und keinen elektrischen Stromanschluss hat. :loneranger:
    Denn bis ins 19 Jahrhundert wurde Kienspan zur Beleuchtung benutzt.

    Mehr zur Geschichte des Kienspans findet ihr bei Tante Wiki

    Viele Grüße
    Frank

  • Für diejenigen die selbst einmal nach Kienspan Ausschau halten wollen hierein paar Infos.

    Zwar mache ich im Wald generell kein Feuer aber es hat mich trotzdem gereizt einfach mal zum Spaß nach Kienspan zu suchen.
    Zuvor habe ich mir einiges zu dem Thema im Internet angeschaut und folgendes gemerkt.

    Um Kienspan zu gewinnen eignet sich die Kiefer besonders gut. Besonders viel Harz kann sich an verheilten Verletzungen, Astansätzen, in alten Baumstümpfen und Wurzeln ablagern.
    Alte und freigelegt Wurzelstöcke und halb vermoderte Baumstümpfe sind erfolgversprechende
    Stellen.
    Bei halb vermoderten Baumstümpfen sucht man doch klopfen mit einem Beil oder Tritten nach festen Stellen im ansonsten zerbröselnden Baumstumpf.
    Harz haltiges Holz vermodert wesentlich langsamer als normales Holz.
    Aussichtsreich sind auch bei der Holzfällung liegen gebliebene Baumkronen und Äste.
    Hier sucht man nach verheilten Verletzungen an den Ästen.
    Frei liegende Wurzeln von abgestorbenen Bäumen zum Beispiel an Wegrändern wären eine Möglichkeit.
    Fast vermoderte skelettartige Baumstümpfe bei denen die Astansätze ähnlich wie Haifischflossen stehen geblieben sind können geeignet sein.
    Umgeknickte Bäume bieten die Möglichkeit an die Wurzeln zu kommen.

    Hier hat es allerdings nicht sonderlich nach Harz gerochen und ich habe auch nichts gefunden. Trotzdem einen Blick wert.

    Aber hier bin ich fündig geworden.
    Ein Baumstumpf am Wegrand ist mit aufgefallen.

    Seitlich und an der Schnittfläche tritt Harz aus.
    Allerdings ist das Holz noch keineswegs vermodert und somit der Anreicherungsvorgang nicht beendet. In einigen Jahren könnte man hier sicherlich Kienspan ernten.


    Ein frei liegendes Wurzelstück habe ich mal abgebrochen und an der Farbe und dem Geruch kann man erkennen das es einiges an Harz enthält.



    Diese alte Wurzel lag am Wegrand.

    Etwas angeschnitten zeigt sich ebenfalls Kienspan.

    An einem ziemlich vermoderten Baumstumpf habe ich ebenfalls Kienspan gefunden.
    Leider habe ich nicht daran gedacht vorher ein Bild zu machen. :33:
    Bei leichten Tritten ist die Rinde und vermodertes Holz außen am Stumpf abgefallen.
    Der Kern im inneren war ebenfalls ganz leicht zu zerbröseln.
    Aber ein ca 4 cm breiter Ring ist stehen geblieben und war sehr fest.

    Eins Stück davon ist rechts auf dem Bild zu sehen. Das linke Stück stammt von der vorher gezeigten Wurzel.

    Das Holz der frischen Schnittfläche ist schön orange es wirkt etwas fettig und riecht deutlich nach Harz.
    Zudem ist es deutlich schwerer als normales Kiefernholz.
    Auch wenn es das erste Mal ist das ich nach Kienspan gesucht habe bin ich mir sicher das ich welchen gefunden habe.
    Jetzt müsste ich die Stücke nur noch in schöne gleichmäßige Steifen zerlegen und könnte mir Zukunft den Strom fürs Licht sparen.
    Allerdings scheint mir der Aufwand im Verhältnis zur Ersparnis doch etwas arg hoch.

    Wer mag kann ja mal probieren ob er in seinem Revier auch Kienspan findet
    Auch wenn ich vermute das ihr zukünftig nicht in der Wildnis hausen wollt könnte man Kienspan auch als Grillanzünder benutzen.

    Viele Grüße
    Frank

  • Hallo Frank ,

    Danke für diese äusserst gelungene Doku :97: und Gratulation an Paul der das trefflich erraten hat. :97:
    So etwas gefällt mir .
    Mich würde noch interessieren wie lange der von dir gefertigte Kienspan brennt um mir vorstellen zu können
    wie sehr die damals mit dem Lichterhalt beschäftigt waren.

    Hier noch ein Bild vom Kienspanhalter .

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber Frank,

    ein klasse Rätsel haste dir da ausgedacht. :thumbup:

    Anno dazumal gabs ja auch noch den Beruf des Harzers,
    Harz war also ein begehrter Rohstoff.
    Und da Harz gut brennt ,kann man so überprüfen ob Bernstein,der ja fossiles Harz ist,
    echt ist.
    Das möchte ich allerdings nicht mit meinem schönen Bernsteinanhänger tun.

    Grüßle Wiltrud

  • Lieber Frank,
    das tatsächlich Harz und Kienspan gesucht wurden, hatte ich nach deiner ersten Antwort nicht vermutet. Großer Respekt für Paul, der gleich den richtigen Riecher hatte. Beeindruckend finde ich auch, wie du überhaupt auf die Idee gekommen bist, danach im Wald zu suchen. Sehr aufschlussreich auch dokumentiert, was du gefunden hast.
    Dass die früheren Knappen den Kienspan mit den Zähnen gehalten hatten, habe ich nicht gewusst. Schon viele Bergwerksführungen haben wir gemacht, aber das hat noch niemand erzählt. Sehr interessant. Danke für dieses außergewöhnliche Rätsel.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo und Danke für eure Antworten. :)

    Sabine: Irgend einen Blödsinn muss man ja machen wenn man durch den Wald latscht. :D Mit meiner ersten Antwort wollte ich darauf hinweisen das 2 Begriffe gesucht werden.
    Sicherlich gab es auch andere Methoden als den Kienspan im Mund zu halten. Das kam vermutlich auch auf die Art des Bergwerks an.
    Und im späten Mittelalter hatte man andere Möglichkeiten als in der Steinzeit.

    @Wiltrud: Bernstein brennt tatsächlich. Das hab ich auch schon probiert aber nicht mit einem schönen Schmuckstück.
    Den das wäre eine einmalige Prüfung gewesen.

    Werner: Ich selbst habe das nicht getestet da ich nur probeweise einen Span angezündet habe um die Flamme zu sehen.
    Jedenfalls brennt Kienspan deutlich länger als normales Holz. Doppelte und dreifache Brenndauer könnte ich mir gut vorstellen.
    Was ich so an Angeboten für Kienspan gesehen habe waren Formate von 20cm x 2cm x 1 cm. Und ich meine von einer Brenndauer um die 20 Minuten gelesen zu haben.
    Aber das variiert natürlich ganz stark von Harzgehalt und Neigung des Kienspans.
    Waagerecht gehalten verbrennt der schneller als senkrecht mit der Flamme nach oben.
    Auf jeden Fall lieferte ein Kienspan nicht so lange Licht wie eine Kerze oder Öllampe.
    In dem Artikel auf Wikipedia ist ein Bild von einer Frau die bei der Arbeit einen Kienspan benutzt.
    Im Gürtel hat sie mehrere Kienspäne als Vorrat. Sicherlich ein Hinweis darauf das Kienspäne öfters gewechselt werden musste.

    Viele Grüße
    Frank

  • Lieber Frank,

    dieses Rätsel hat sich zu einer veritablen Dokumentation ausgewachsen! Du erklärst die Zusammenhänge ausgezeichnet! Nun weiß sogar ich, was es mit Kienspänen auf sich hat.

    Ich wusste zwar, dass früher Burgen und Schlösser keineswegs mit teuren Wachskerzen, sondern mit Kienspänen beleuchtet wurden.
    Sogar Ludwig XIV, der Sonnenkönig, konnte sich eine Beleuchtung seiner Prachtsäle in Versailles mit Wachskerzen nur zu großen Festen erlauben. Ansonsten wurde alles mit Kienspan erhellt.
    Zusammen mit den Exkrementen in den Gängen (es gab keine Klos für jedermann), den Gerüchen der ungewaschenen, aber gepuderten Menschen, den ungewaschenen Kleidern muss die Pracht nicht prächtig gerochen haben.

    Ich hatte früher schon manchmal gefragt, was Kienspan genau sei. Dabei wurde mir nur gesagt: Holzspäne.
    Nun erst durch dich und deine ausgezeichneten Erklärungen weiß ich, warum diese Kienspäne einigermaßen lange brennen und wie und wo man sie gewonnen hat.

    Herzlichen Dank für deine erhellende Dokumentation! :28:

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Hallo Rosmarie,

    na wenn auch der Ludwig Kienspan benutzt hat bin ich ja in guter Gesellschaft. :D
    Aber ich hätte nicht gedacht das man als Sonnenkönig so schlecht verdient das es nicht mal für ne Hand voll Kerzen langt.

    Viele Grüße
    Frank

  • Aber ich hätte nicht gedacht das man als Sonnenkönig so schlecht verdient das es nicht mal für ne Hand voll Kerzen langt.

    Das Geld für eine Handvoll hat er sicher gehabt. Ich habe mich bloß missverständlich ausgedrückt. Denn der König hat sicher auch seine Tafeln und den Thronsaal mit Bienenwachskerzen ausgeleuchtet. Aber all die Flure und anderen Räume im Schloss, in denen er nicht war, wurden mit Kienspan ausgeleuchtet. Angeblich war damals Bienenwachs sehr teuer.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Angeblich war damals Bienenwachs sehr teuer.

    Liebe Rosmarie ,

    Auch heute verlangen sie nicht gerade wenig dafür .
    Ich hab mir 2 Holzformen gemacht und giesse meine Kerzen selber.

    Insbesondere beim Ausblasen riecht das herrlich.Man braucht auch eine Lichtputzschere ,wegen der Räuber. :D

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Ich hab mir 2 Holzformen gemacht und giesse meine Kerzen selber.

    Lieber Werner,

    da tust du gut daran!

    Ich liebte früher den Duft von echten Honigkerzen auch sehr. Da ich aber immer aufs Geld gucken musste, habe ich mir (liegt alles schon viele Jahre zurück) die günstigsten Wachskerzen gekauft, die ich kriegen konnte. Die hatten beim Brennen oft einen ganz schlimmen Beigeruch. Ich vermutete damals, dass vielleicht Holzschutzmittel, bzw. irgendeine Chmekalie, die mehr Ergiebigkeit versprach, das Bienenwachs verunreinigt hatte. Seitdem brenne ich nur noch Kunstkerzen ab.

    Deine Methode ist also großartig! Aber das Schnäuzen der Wachskerzen bleibt lästig. :D

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Liebe Rosmarie,

    keine Bange ich hatte das schon richtig verstanden.
    Das für das Personal damals das billigste gut genug war kann man sich schon denken.

    Werner: Ist nicht das eigentlich teure an den Bienenwachskerzen das Material und weniger die Herstellung ?

    Viele Grüße
    Frank

  • Deine Methode ist also großartig! Aber das Schnäuzen der Wachskerzen bleibt lästig.

    Das Schnäuzen war notwendig wenn die Kerze ohne sie auszumachen, gereinigt werden mußte.
    Bei kurzem Brand entfernt man nach dem Erkalten ein Stück des Dochtes durch abbrechen ,da kommt es zu keinem Räuber.

    Werner: Ist nicht das eigentlich teure an den Bienenwachskerzen das Material und weniger die Herstellung ?

    Ganz sicher ,aber wie beim Kochen verwende ich gerne das Ausgangsmaterial ,nichts fertiges.
    Also bei Ebay oder so ,bekommt man das Wachs nicht sehr günstig.
    Auch nicht von jedem Imker.
    Ich habe auch schon Wachskerzen gekauft, die riechen nicht ganz so gut ,wie auch Rosmarie schreibt - weiß der Kuckuck ,was da noch drin ist.
    Die Form ist dreiteilig.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

    Einmal editiert, zuletzt von Werner (23. Mai 2018 um 09:14)

  • Lieber Werner,

    bei deinem letzten Bild habe ich zunächst gestutzt. Was für eine komische Kerze ist das denn? Keine Bange, der Groschen ist noch gefallen. Das ist deine Form! :ups:

    Hast du die selbst hergestellt? Zu deinen Kerzen kann man dir nur gratulieren. Die gefallen mir in ihrer Schlichtheit und Dicke ausgesprochen gut.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

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