Von Heimweh, Schnecken und anderen Köstlichkeiten - Teil 2

  • Liebste Rosmarie,

    leider bin ich erst jetzt dazu gekommen, deinen wunderbaren und interessanten Beitrag anzuschauen.
    Ich kann nur sagen, dass ich überwältigt bin von der Gestaltung, hoch erfreut über die Vielzahl an Informationen, die mir größtenteils bisher unbekannt waren, über die informative und aufschlussreiche Bebilderung und - nicht zuletzt - von deinem herzerfrischenden, lockeren und Kompetenz zeigenden Erzählstil! Dazu kommt meine Bewunderung und Hochachtung angesichts der Mühe und Arbeit, die du dir mit dem Beitrag gemacht hast!
    Und ja, ich pflichte dir hinsichtlich deines Kommentars über die Ähnlichkeit deiner Schneckenliebe mit dem Mineralienhobby Peters in jeder Beziehung bei!
    Früher gab es hier bei uns im Naturforum mal Sterne für herausragende Leistungen - hier sind deine:
    *****

    mit liebem Gruß,

    Meinhard

    Die Menschheit gehört zur verrücktesten Spezies.
    Sie verehrt einen unsichtbaren Gott und zerstört die sichtbare Natur.
    Im Unbewussten darüber, dass diese Natur, die sie zerstören, der Gott ist, den sie verehren.

    -Hubert Reeves-

  • Liebe Rosmarie,

    vielen Dank für diese sehr schönen Aufnahmen! :alright:
    Deine Schneckenfunde und die Erläuterungen dazu sind wirklich beeindruckend! :thumbup:

    ob in den Knubbeln der Schleimpilz selbst noch lebt und bei Nässse wieder munter wird? Oder bildet der den ganzen Knubbel mit Sporen aus, die dann auf die Reise gehen? An einer Stelle ist solch ein Knubbel ja weg. War das deiner Meinung nach ein ungeplantes Unglück oder aufgegangene Strategie?

    Das war die Strategie dieses Schleimpilzes.Die Haut platzt irgendwann auf und die Sporen werden freigegeben.
    Die Entwicklung von der glibbrigen Masse bis zum Zustand deines Fundes habe ich hier dokumentiert:
    https://das-neue-naturforum.de/index.php?thre…ze-2017-teil-1/

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Lieber Meinhard,

    gestern Abend noch habe ich deine viel zu freundliche und viel zu lobende Antwort entdeckt. Ich war so berührt, bzw. betroffen (natürlich im positiven Sinne), so ratlos, ja, geradezu beschämt, dass ich erst mal nach Luft schnappen musste...

    Ich freue mich so riesig über deine Worte, dass ich gar nicht weiß, was ich antworten könnte. Das heißt aber nicht (das für die Mitleser!) dass ich deine Worte eins zu eins für Fakten nehmen würde. Aber ich weiß es sehr zu schätzen, dass du mir so bewusst und sehr reflektiv eine aufbauende Antwort geben wolltest. Vielen lieben Dank!

    Mir ist durchaus klar, dass ich im Vergleich mit fast allen anderen hier nur sehr, sehr wenig sachlich Ergiebiges zum Forum beitragen kann. Ich weiß auch, dass nur die wenigsten Anwesenden Schnecken etwas abgewinnen können.
    Andererseits finde ich es richtig, wenn ein Naturforum möglichst viel Verschiedenes aufgreift.

    Was mich an allen Antworten so sehr gefreut hat und mir beim Lesen vieler fremder Beiträge auch auffällt, ist, wie gut sich die meisten hier, die von irgendeinem Gebiet begeistert sind, auch in die völlig artfremde Begeisterung eines Mitusers einfühlen können.

    Dies ist schon ein tolles Forum!
    Und warum? Weil es zwei Admins wie Sabine und dich hat! :ups:

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Deine Schneckenfunde und die Erläuterungen dazu sind wirklich beeindruckend!
    Das war die Strategie dieses Schleimpilzes.Die Haut platzt irgendwann auf und die Sporen werden freigegeben.
    Die Entwicklung von der glibbrigen Masse bis zum Zustand deines Fundes habe ich hier dokumentiert:
    https://das-neue-naturforum.de/index.p%E2%80%…ze-2017-teil-1/

    Lieber Uwe,

    vielen, vielen lieben Dank, dass du meine Frage nach der Strategie des Schleimpilzes beantwortet hast!

    An deine geradezu wundersamen Bildern über die Schleimpilze und deine vielen interessanten Informationen in diesem Thread, konnte ich mich jetzt beim erneuten Schauen wieder gut erinnern. Das war für mich ein ganz, ganz toller Beitrag! Ansonsten fällt durch das Sieb meines Gedächtnisses leider einiges durch...

    Der Schleimpilz stirbt also quasi als Lebewesen, das sich weiterbewegen und seinen Zielen gemäß umwandeln kann, wenn er die Sporen ausbildet. Gut, die Sporen leben weiter...
    Aus meinen Schulzeiten (gottogottogott!) weiß ich noch, dass es ein paar einzellige Wasserlebewesen, z.B. das Kugeltierchen gibt, die sterben, wenn sie voller Nachwuchs sind und dann aufplatzen und den Nachwuchs entlassen.

    Dass solch ein großer Flatscher Schleimpilz sich ganz in Sporen umwandelt und nicht ein kleines Ende übrig lässt, mit dem er sich nach der Sporenfreigabe noch vom Acker machen und wieder neu wachsen und gedeihen kann, das bringt mich zum Nachdenken. Wirklich, das beschäftigt mich...

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Liebe Rosmarie,

    du als Schneckenprofessorin solltest mal nicht so untertreiben und tiefstapeln. Du bist unter uns auf deinem Gebiet eine Meisterin und bereicherst das Forum entsprechend. Was die Fortpflanzungsstrategie in der Natur und Kurzlebigkeit anbetrifft, solltest du mal bei den Schmetterlingen nachschauen, wo es auch sehr kurze Zyklen gibt.

    Viele Grüße Martin

  • Was die Fortpflanzungsstrategie in der Natur und Kurzlebigkeit anbetrifft, solltest du mal bei den Schmetterlingen nachschauen, wo es auch sehr kurze Zyklen gibt.

    Und bei den Vögeln - siehe Pirol !

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber Martin und liebe Rosmarie,

    du ... solltest mal nicht so untertreiben und tiefstapeln.

    jaaa!!! Da hat der Martin recht und spricht mir mehr als aus der Seele.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Lieber Martin,

    nein, nein, sich mit ein paar Schnecken (die größeren hier vorkommenden sind nur zwei Hände voll, naja, ein kleines bisschen mehr) zu beschäftigen, ist keine Kunst. Meine "Kenntnisse" sind sehr bescheiden. Nicht ich bin bescheiden!

    Aber diese Dingerchen machen mich zutiefst froh. Vor meinem Urlaub habe ich festgestellt, dass die rote Hain-Bänderschnecke, die ich vor zwei Jahren aus Versehen auf meinen Balkon verschleppt habe und die ich danach nicht mehr finden konnte, noch lebt. Neuerdings taucht sie immer mal auf. Sie ist prächtig in Schuss. Dass die so alt werden, freut mich immens.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

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