Hallo Ihr Lieben,
die Reise nach Helgoland hat alle meine Erwartungen übertroffen.
Ich durfte 70 Vogelarten fotografieren, davon 17 Jahreserstsichtungen und dabei war sogar eine absolute Erstsichtung (Gryllteiste).
Dazu konnte man ab Dienstag den ganzen Tag die Sonne geniessen.
Es war zwar sehr, sehr anstrengend, aber ich hatte eine Stelle (beim Trampolin/Minigolf) gefunden, bei der man sich einen Tretroller
ausleihen konnte. Der hat mich die Tage über gerettet..
Liebe Grüße
Sigurd
Ringdrosseln Turdus torquatus konnte ich an mehreren Stellen fotografieren
Dann die Erstsichtung einer Gryllteiste Cepphus grylle, sogar mit Partner
Der Eissturmvogel Fulmarus glacialis war diesmal ganz gut zu sehen
Auf der Düne beim Grillteich zeigten sich dann die Bartmeisen Panurus biarmicus.
Sehr gefreut habe ich mich über die Sichtung im Kurpark, das Sommergoldhähnchen Regulus ignicapilla.
Im Gegensatz zur Trottellumme Uria aalge (hab ich letztes Jahr schon gezeigt) hat die Ringellumme (Variation) die feine Augenzeichnung.
Dann erzählte jemand: "Ein Trauerschnäpper Ficedula hypoleuca ist am Golfteich!" Tatsächlich konnte ich ihn erwischen.
Wie im letzten Jahr hat es mit der Sichtung der Trauerbachstelze Motacilla yarrellii länger gedauert.
Mit dem Schilfrohrsänger Acrocephalus schoenobaenus hatte ich noch gar nicht gerechnet.
Auf der Düne rief mich mein mitgereister Sohn an: "Am Flughafenrollfeld sind Ohrenlerchen!"
Als ich hinkam, landete gerade ein Flugzeug - mitten in den auffliegenden Schwarm Ohrenlerchen hinein.
Mir stockte der Atem. Aber so wie ich es erkennen konnte, kam keiner zu Schaden.
Hinter der Düne hab ic dann die Ohrenlerche Eremophila alpestris erwischt. Tags drauf sogar auf der Hauptinsel.
Auf dem Dünenstrand war ein Trupp Brandseeschwalben Sterna sandvicensis zu sehen. Leider sehr weit weg.
Und man kam wegen der Kegelrobben nicht näher ran. Aber am Abfahrtstag zeigten sich zwei sehr kooperativ und
saßen an einer Boje. Große Freude!
Am letzten Tag dann noch ein Schmankerl und gleichzeitig Highlight. Bei toller Sicht konnte man die Basstölpel
Morus bassanus beim Sturztauchen mit bloßem Auge erkennen. mein Fotoapparat lief heiß wegen der vielen Videos.
Hier ein Videoclip.
