Hallo miteinander,
unbedingt wollte ich so wie ihr den Frühling entdecken. Aber er hält sich stur verborgen. Trotzdem finde ich den Wald auch zu dieser Zeit wunderschön.
Dieser Felsen heißt Reitersprung, weil obendrauf im Fels zwei "Hufeisenspuren" eingedrückt sind. Hier hat sich vorzeiten ein Reiter durch einen waghalsigen Sprung in die Tiefe vor seinen nachrückenden Häschern gerettet. Allerdings sagt die Sage, dass er kurz vor dem übernächsten Ort plötzlich samt Pferd tot zusammengebrochen ist. Armes Pferd!
Dies ist die 250 Jahre alte Auerhahnkiefer, ein Naturdenkmal. Hier soll 1968 der letzte Auerhahn geschossen worden sein. Ob es nicht 1868 heißen müsste?
Der Stamm ist so dick, dass es zwei Personen braucht, um ihn zu umfassen.
Dieser Felskopp bewacht jahrein, jahraus den Weg. Meist guckt er grimmig. Aber heute hat er gelächelt – wohl in Erwartung des Frühlings.
Und tatsächlich: Auf den Wiesen liegt schon ein Hauch von erstem Grün.
In der Nähe habe ich den ersten Laich entdeckt (Bildmitte). Von Fröschen war aber weit und breit keine Spur zu sehen. Die hielten wohl Mittagsschlaf. Heute Abend hätte ich sicher mehr Glück gehabt.
Außer auf der Wiese war nur im Bach ein wenig Grün zu entdecken. Ob das wohl Brunnenkresse ist? Beinahe hätte ich mir nasse Füße geholt...
Der Wald ist noch kahl. Alles wartet auf das neue Leben. Vor Ungeduld hat dieser Baum sogar ein Tränchen verdrückt.