Rheinaue Duisburg Walsum

  • Kleines Update:

    Die Gänse werden langsam weniger, die Störche klappern wie wild, die Kiebitze wollten sich wieder nicht erwischen lassen, dafür hatten aber ein paar Enten heute bei schönstem Wetter ihren fotogenen Tag - immer als Pärchen. Es wird langsam Frühling...

    So nah hatte ich die Reiherenten dort noch nie:


    Und auch die Schnatterenten waren ungewöhnlich entspannt:



    In der Hafenmündung hatte sich ein größerer Trupp Pfeifenten eingefunden. Die fehlten mir hier noch.


    Viele Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

  • Lieber Markus,

    Pfeifentnen und Schnatterenten und ... Einfach wunderschön!
    Von Schnatterenten hatte ich in meinem Leben noch nichts gehört.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Lieber Markus,

    Pfeifentnen und Schnatterenten und ... Einfach wunderschön!
    Von Schnatterenten hatte ich in meinem Leben noch nichts gehört.

    was, aber von dem anderen Entengeschnatter?

    wundert sich der Martin

  • Erstklassiges Update, Markus. Schnatterenten sieht man leider nur selten, Pfeifenten brauchbar vor die Kamera zu bekommen, sehr schwer. Aber am besten gefällt mir das Foto mit den Reiherenten.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Lieber Markus,
    Schnatter- und Pfeifenten habe ich in der Natur noch nie gesehen, wenn überhaupt, dann nur hier. Die Fotos sind klasse geworden!

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Peter - soweit ich gelesen habe, kann man Fluss- und Sandregenpfeifer nur am Augenring und der Schnabelfarbe unterscheiden.
    ...


    Wo hast Du das gelesen?

    Achte mal z. B. auf die Beinfarbe, die Kopfmaske, Schnabelform, Körperproportionen/Haltung, ...

    Und in der Summe spricht hier am vorliegenden (suboptimalen) Foto zumindest nichts zugunsten eines Sandregenpfeifers ...

    Gruß
    Peter

  • Wo hast Du das gelesen?

    Achte mal z. B. auf die Beinfarbe, die Kopfmaske, Schnabelform, Körperproportionen/Haltung, ...

    Und in der Summe spricht hier am vorliegenden (suboptimalen) Foto zumindest nichts zugunsten eines Sandregenpfeifers ...

    Gruß
    Peter


    Hallo Peter,

    bei Wikipedia steht so etwas, ich meine aber auch, das noch woanders gelesen zu haben. Da ich bisher keinen der beiden Vögel gesehen habe, war ich halt nur neugieríg, woran die Experten das festmachen. Leider wollte sich der Vogel seitdem nicht mehr blicken lassen, der Augenring hätte letzte Sicherheit gegeben. Irgendwann erwische ich den mal besser...

    Danke und viele Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

    Einmal editiert, zuletzt von Waldgänger (19. März 2018 um 07:17)

  • Lieber Markus,

    wie es mich freut, dass du doch noch Kiebitzfotos machen konntest! :ups:
    Mir gefallen sie ausgesprochen gut. Hauptsache Kiebitz, mehr Ansprüche stelle ich gar nicht... Dabei ist dein oberes Bild sogar richtig scharf.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • In der Rheinaue war diesen Winter erstaunlich wenig los, wahrscheinlich waren die Seen zur fraglichen Zeit noch zu trocken. Dafür habe ich heute aber ein paar Meter weiter endlich einen Gänsesäger erwischt. Auch wenn der Kehlfleck fehlt, bin ich mir doch ziemlich sicher. Schnabel und Halsansatz passen nicht zum Mittelsäger. Ein Mittelsäger wäre hier auch eine Sensation. Generell sind Gänsesäger ja weniger selten, hier muss man aber schon etwas Glück haben, einen vor die Linse zu bekommen.

    Viele Grüße

    Markus



    In girum imus nocte et consumimur igni

  • Da sind dir aber wahnsinnig tolle Aufnahmen gelungen. An Gänsesäger und Spießenten bin ich nie richtig nah ran gekommen bzw. anders herum, um einigermaßen brauchbare Aufnahmen zu bekommen. Du hast sie fast bildfüllend drauf. Ich bin begeistert.

    Den Namen Spießente haben die Enten wegen der langen Steuerfeder der Männchen erhalten und die Gänsesäger wegen ihrer Zähne im Schnabel (Säger) und weil sie unter den Sägern die größten sind.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Hallo Sabine,

    besten Dank für das Lob!

    Den Gänsesäger habe ich tatsächlich mal auf unter 10 Meter in Ufernähe erwischt, allerdings erforderte das doch Geduld und vorsichtiges Anpirschen. Zum Glück gab es dort genug Deckung. Also immer warten, bis er tauchte, dann schnell zum nächsten Busch...

    Die Spießente war immerhin gute 50 Meter entfernt, fast in der Fahrrinne. Näher ans Ufer wollte sie anscheinend nicht, nach einer halben Stunde in Deckung habe ich kapituliert. Dank des 40er Zooms reicht das aber für brauchbare Bilder.

    Irgendwann schafft du das auch, ich drücke die Daumen!

    Viele Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

  • Wie du dein Anpirschen beschrieben hast, da mußte ich schmunzeln. Denn da sah ich mich auf einmal selber. Das machte ich auch immer so. Das Abtauchen abwarten, dann schnell näher kommen. Einmal hab ich aber ein dummes Gesicht dabei gezogen. Die ganze Zeit tauchte der Gänsesäger immer in der gleichen Ecke. Also verließ ich meinen "Dauer-Abstellplatz" und pirschte mich heran. Nachdem ich ihm ziemlich nah kam, tauchte er plötzlich da wieder auf, wo ich vorher die ganze Zeit hockte. "Ist doch jetzt nicht wahr", dachte ich mir nur.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Da ich heute morgen mein Auto in Walsum in die Werkstatt gebracht habe, war ich endlich mal sehr früh dort, bevor die Aue von Nordic Walkern, Fahrradfahrern und Gassigehern überrannt wird.

    Die Seen sind immer noch sehr niedrig. Trotzdem gab im Gegensatz zum letzten Jahr schon einige Wasservögel, allerdings nichts Spektakuläres. Die Teichralle ist für mich dort allerdings eine Erstsichtung - in all den Jahren habe ich dort ausschließlich Bläßrallen gesehen.


    Mitten im größten See liegt eigentlich nur eine kleine Insel. Auf den Schlammbänken, die momentan trocken liegen, stand tatsächlich ein Löfflerpärchen. Davor laufen auch noch zwei kleinere Vögel. Leider relativ weit weg...

    ... also ab auf die andere Seite. Auch nicht näher, aber besseres Licht.



    Also zum Schluss noch quer durch die Walsumer Everglades. Das, was da wie fester Boden aussieht, ist mitnichten fester Boden. Man hüpft da von Wurzel zu Wurzel, und bleibt besser nicht lange dazwischen stehen, will man nicht - wie ich - bis zu den Knöcheln im Schlamm stecken...


    Die Mehlschwalben beäugten das argwöhnisch


    Der Lohn der Mühe - auch nicht näher dran, aber immerhin eine andere Perspektive.



    Hier sieht man aber die Vögel vom ersten Bild etwas besser. Vielleicht fällt ja jemandem trotz des suboptimalen Fotos etwas dazu ein. Das links mit der weißen Brust könnte ein Flußregenpfeifer sein, rechts davon steht noch eine Gruppe etwas langschnäbeliger Vögel.



    Immer wieder schön da. Ich arbeite da jetzt direkt um die Ecke und werde wohl öfter mal dort sein.

    Viele Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

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