Da der ewig graue Winter dieses Jahr anscheinend kein Ende nehmen wollte und nicht einmal vernünftig Schnee lag, blieb als einziges Nahziel die Walsumer Rheinaue. Dieses Gebiet dient im Winter abertausenden Bläss- und Graugänsen als Winterquartier, immer ein Riesenspektakel. Zusätzlich kann man dort mit etwas Glück auch deutlich seltenere Vögel sehen, insgesamt sollen dort über 200 Arten gesichtet worden sein. Letztens ist dort sogar ein Wolf in eine Fotofalle getappt - und das mitten im Ruhrpott!
Das Deichhinterland besteht aus Wald und Feld, darin einige größere Seen. Hier rasten die meisten Gänse. Der Großteil des Gebietes ist unzugänglich, nur einige wenige Wege führen hindurch.
Das erste Highlight des Jahres war er hier - ein Löffler, noch nie gesehen. Leider war mir nur dieses eine Bild vergönnt, da direkt darauf ein - wieder mal freilaufender - Hund alle Vögel verbellte...
Direkt hinter dem Deich: Bläss- und Graugänse en masse:
In den letzten zwei Wochen mischen sich immer mehr Nonnengänse unter die Schwärme:
Die Kanadagänse sind hier deutlich in der Unterzahl, die Nilgänse ebenso:
Die beiden gab es jeweils nur einmal, leider nur auf Entfernung. Brand- und Rostgans, erstere in Begleitung von ein paar Krickenten:
Grau- und Silberreiher sind zwar nicht selten, aber immer wieder schön:
Die Störche waren dieses Jahr schon Mitte Februar dort:
Auf den großen Seen schwimmen diverse Entenarten.
Löffel- und Schnatterenten
Den Tafelenten war anscheinend kalt, keine wollte den Schnabel aus dem Gefieder stecken:
Neben den Löffelenten meine Lieblingsente, leider extrem fotoscheu: Reiherente