Alles anzeigenJa ,die meine ich ,die Wirtschaftswälder - nicht die naturbelassenen Bannwälder !
In Deinem Link wird auf die relativ geringe Artenvielfalt hingewiesen .
Nun habe ich ja den Vergleich direkt vor der Haustür und kann auf Jahrzehnte zurückblicken in welchen ich mich
in den verschiedenen Wäldern herumgetrieben habe.
Die Rotbuche ist eine Schattenholzart und unterdrückt buchstäblich alles was darunter wachsen will.Jungbuchenbestände ,noch dazu an einem Nordhang - da ist nichts los.
Die gut strukturierten Eichenwälder hingegen ,durchsetzt von Weißbuche ,die ja keine Buche ist sondern ein Birkengewächs ,sind
im Vergleich zur Buche artenreiche Lebensräume.Werden diese Buchenbestände aber älter und lückiger ,so daß mehr Licht durchkommt ,kann man dort auch seltene Orchideen wie das Purpurknabenkraut ,den Frauenschuh oder das Rote Waldvögelein antreffen .Oder den Schwarzspecht der seine Höhle in knallharte ,gesunde Buchenstämme zimmern soll.
Kurzum an Stellen wo Licht durchkommt wirds besser.
Lieber Werner,
dem ist nichts hinzuzufügen.
Du schreibst von Weißbuche. Das ist die Hainbuche, nicht? Hainbuchen liebe ich sehr und weiß, dass sie mit den Birken verwandt sind.
Da ich im Moment immer nur wenig zu laufen schaffe und auch für leichte Anstiege keine Kraft habe, bin ich vorgestern auf einem Jägerweg in ein feuchtes Tal in meiner Nähe gelaufen. Und siehe da: Dort gibt es vorwiegend Hainbuchen. Du glaubst nicht, wie sehr ich mich über meine Entdeckung gefreut habe.
Mal schauen, was sich dort in den kommenden Wochen tut.