Hallo,
die milde Witterung zum Jahreswechsel habe ich genutzt,um einmal zu prüfen,ob und was so in der Nacht fliegt.
Am 5.01.2018 waren es so um die 5°C,das sollte einigen winterharten Faltern zum fliegen reichen,dachte ich.
War auch so ! Einige Bäume beködert (Rotwein kommt seit Monaten nicht mehr zum Einsatz,es geht auch ohne Alkohol ) und nach 23.00 Uhr abgeleuchtet.
Hier das Ergebnis:
Gebüsch-Wintereule (Conistra ligula),sie war auch kurz vor Weihnachten 2017 der letzte Falterfund im vergangenen Jahr.
Der starken Reflexionen ihrer Flügelschuppen wegen,nenne ich sie oft auch die Unfotografierbare.Man muß ewig probieren,um den richtigen Winkel zu erwischen (und Polfilter einsetzen,zumindest beim Blitzen).
Ihr dicker Pelzmantel schützt sie sehr gut vor der Kälte.
Ein weiterer häufiger Winterfalter:
Schwarzgefleckte Wintereule (Conistra rubiginosa),an einem Baum hatten sich gleich sieben von ihnen eingefunden.
Und hier noch die Veränderliche Wintereule (Conistra vaccinii).Im vergangenen Herbst konnte ich diese Eule in ihrer ganzen Variationsbreite fotografieren,sie trägt den Namen zurecht!
Nur an dem Herbsttag,als an einer Köderstelle um die 70 (!) Exemplare saugten,hatte ich keine Kamera dabei.
Nicht so schlimm,die sind morgen wieder da.Wie man sich irren kann-ganze 2 Falter hatten sich eingefunden.
Diesen sehr stark abgeflogener Falter kann ich nur mit Unsicherheit bestimmen.
Mein Verdacht geht in Richtung Conistra vaccinii,deshalb dieses Bastelbild.
So,das waren meine ersten Falter im neuen Jahr,mal sehen,was noch so kommt.