... Pilze,die ich innerhalb der vergangenen 2 Wochen finden konnte.Die sehr wechselhafte Witterung bremste das Wachstum etwas aus,aber es ist immer noch viel zu entdecken.Der für den Jahreswechsel angesagte Temperaturumschwung hat vor ein paar Stunden begonnen,es wird deutlich milder.
Gestern noch über vereiste Wege geschlittert,ist heute schon wieder alles Matsch.
Und das Pilzwachstum kann weiter gehen.
Selten sah ich zum Jahreswechsel so viele Pilze,die hier gezeigten sind nur einige wenige der gefundenen.Nicht alles habe ich fotografiert,die wenigsten kann ich bestimmen.Was auch nicht schlimm ist,das Finden und die Schönheit der Pilze sowie der Aufenthalt in der Natur haben für mich einen höheren Stellenrang.
Ich hoffe trotzden nicht zu viel falsch benannt zu haben.
Austernseitling,kommt gerade in größeren Mengen hier im Erzgebirge (Aufnahmen von gestern).
Auch die Geweihförmige Holzkeule hat noch mal einen richtigen Wachstumsschub bekommen.
Der Gemeine Spaltblättling ist von oben betrachtet recht unscheinbar.
Aber die Unterseite ist für mich ein Traum! Welch herrliche Lamellen!
Vom Samtfußrübling findet man zur Zeit einige ältere und viele ganz junge Exemplare.
Denen hier fehlen aber noch die samtigen Füße,hoffentlich sind es überhaupt Samtfußrüblinge? Zumindest wuchsen sie am gleichen Baumstumpf wie die älteren (was aber nichts bedeuten muß).
Nun vier Unbekannte.
1.Nachtrag vom 02.01.2018: Herber Zwergknäueling (Panellus stypticus)
2.Dieser Baumstumpf war so sehr mit Moos zugewachsen,das ich nicht einmal sagen kann,ob es sich um Laub-o.Nadelholz gehandelt hat.Das Auffallende waren die frischen hellen Farben,sonst hätte ich diesen schönen Pilz gar nicht bemerkt.
3.Den habe ich noch nie gesehen.Nicht groß (max.4cm breit),aber durch die weißen Hutkanten im dunklen Laubwald doch gut zu sehen.
3.a) geteiltes Foto: links-Ansicht von unten,rechts-Ansicht von der Seite
4.? Nachtrag: Schmetterlingstramete (Trametes versicolor)
Tannenporling (Hirschioporus abietinus) ???? Nachtrag: Violetter Lederporling (Trichaptum abietinum)
Gefunden an einem morschen Fichtenast,die violetten Hutränder und der Wuchs bevorzugt auf der Astunterseite (von Nadelholz) haben mich zu dieser Bestimmung verleitet.
Auf Weidenzweigen im Flußtal entdeckt,im ersten Moment habe ich noch an kleine Judasohren gedacht,doch bei denen ist eine Seite filzig.
Warziger Drüsling ?? Nachtrag: Kreisel-Drüslinge (Exidia recisa)
An den alten Weiden waren sie in Massen und fast bis in den Kronenbereich zu sehen,an den bodennahen Ästen wuchs nicht einer!
Und die Judasohren gibt`s schon seit Monaten zu finden,aber im Moment besonders häufig.
Hier mal nicht am Holunder,sondern an Buche.
Die Judasohren sind mittlerweile dabei (zumindest hier im Erzgebirge),sich an den unglaublichsten Dingen anzusiedeln.
Sie erscheinen nicht nur auf allen möglichen Holzarten,sondern sogar auf vielen anderen natürlichen Materialien,selbst innerhalb von Wohnhäusern!
Hier ein besonders anschauliches Beispiel! Judasohr auf Flachs!