• Grüß dich, MineralienHessen,
    herzlich willkommen im Naturforum. Ohne Bild wird das mit Antworten nichts werden. Wir haben einen umfangreichen Hilfebereich, der auch Tipps zur Bildbearbeitung enthält. Schau dich mal hier um:
    https://das-neue-naturforum.de/index.php?faq-…e-orientierung/
    Und mit den Hilfen zur Bildbearbeitung
    https://das-neue-naturforum.de/index.php?faq-…ildbearbeitung/
    wird es dir vermutlich auch gelingen, ein Foto auf die max. Dateigröße von 250 Kb zu verkleinern.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Wenn du magst, kannst du mir das Foo mailen. VIELLEICHT KANN ICH HELFEN ?
    lothar-gutjahr(ät)t-online.de Auf jeden Fall könnte ich das nochmal ein wenig rubbeln, bis es ins Forum passt.

    LG Lothar

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

  • Hallo MineralienHessen,

    ja, da stimme ich Sabine zu 100% zu. Ohne mindestens einem aussagekräftigen Foto wird das in der Tat nichts mit der möglichen Identifizierung. Nicht mal zu einem Bestimmungsversuch reicht es da. Ich kann Dir bisher nur sagen, dass Baryt in der Tat sehr schwer ist bzw. sich auch so in der Hand anfühlt .. wie ja der andere Name "Schwerspat" auch schon besagt .. und schon auch in Paragenese (Vergesellschaftung) mit lila Fluorit vorkommen kann .. das ist auch nicht ungewöhnlich .. aber das auch nicht jeder Fluorit in gleicher Weise fluoreszieren muss. Es gibt ja eben auch Fluorite mit Fremdeinschlüssen, es gibt auch mögliche Kristallbaufehler in der Kristallstruktur des Fluorits seit Wachstum dieses Minerals oder es gibt z.B. auch tiefviolette bis schwarzviolette bestrahlte Fluorite (natürliche Strahlung --> Stinkspat) etc. etc.. Der Fundort ist auch ganz wichtig aber den könnte man evtl. auch über ein gutes Foto heraus bekommen .. aber alles ohne Gewähr.

    .. ansonsten auch von mir erst mal willkommen im Forum! :)

    Diese Fotos ("Muster") zeigen, dass es z.B. auch bläulichen Baryt gibt und auch z.B. violetten Fluorit in Begleitung von Quarz!
    Beschreibung wird sichtbar nach Klick auf die Fotos!

    Einmal editiert, zuletzt von Geofreund (11. Oktober 2017 um 17:17)

  • Servus MineralienHessen,
    es freut mich zu sehen, dass es nun mit dem Bildupload klappt :alright: . Zu deiner Frage kann ich leider so gar nichts beitragen. Die Färbung des Minerals auf der Sandrose macht allerdings auf mich einen eher künstlichen Eindruck, als ob da etwas eingefärbt worden wäre. Ich bin mal gespannt, was unsere Mineralienkenner dazu sagen werden.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo,

    das sind eindeutig Oktaeder. Vermutlich von Fluorit. Ich denke mal, dass die "Sandrose" nicht aus Gips besteht, sondern Baryt ist. Sonst wäre das eine sehr ungewöhnliche Sache, die wahrscheinlich wissenschaftlich noch gar nicht beschrieben ist. :)
    Viele Fluorite zeigen auch keine Reaktion bei UV-Licht. Zum Fundort kann ich kaum was sagen. Vielleicht findet man aber bei Mindat ober im MA Bilder, die einen Hinweis darauf geben.

    Gruß Norbert

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

  • Hallo Mineralienhesse,

    Ich muß mich entschuldigen. Mein mailsystem hat gesponnen. Aber du hast den Upload inzwischen ja am Laufen.
    Bestimmungsmäßig muss ich mich Norbert anschliessen und teile auch den Verdacht von Sabine, dass die Fluorite nachbehandelt sind. Wie seriös war der Verkäufer ? Nun ja das ist naürlich immer ein Mix aus Vertrauen und Wunschdenken. Wenn die Verfärbung natürlicher Art ist, müßte meiner Meinung nach eine kleine Menge an Reststrahlung messbar sein. Aber das ist wiederum Theorie die nicht haltbar sein muß.
    Einen einfachen Nachweis auf die Verwendung von Farböl kannst du mit einem acetongetränkten Wattestäbchen selbst durchführen indem du mehrfach über vermutete Flächen wischst. Wenn dann das weiße Stäbchen etwas blau wird liegt eine Fälschung vor.
    Ich habe mal auf einem Flohmarkt eine seltene oder besser gesagt unübliche Bergkristall-Stufe erworben, da hat es sich herausgestellt, dass die Kanten der Klebestelle mit Abrieb vom Substrat bestreut waren um die Verklebung zu kaschieren. Hier hilft das kratzen unter dem Bino mit einer Nadel um den Kleber sichtbar zu machen.
    Meiner Frau habe ich einen Almadin in der Größe eines Tennisballs geschenkt, dessen Flächen ich sauber geschliffen und poliert habe.
    Neulich habe ich hübsche Bergkristall-Doppelender aus China erworben für 1 € das Stück. Die sind natürlich extra zum Verticken aus Bergkristall zurecht geschliffene Teile. Damit rechnet man; aber für das Geld lohnt es sich nicht selbs eine Maschine anzuwerfen.
    Ich hoffe aber dass du an dem Teil weiterhin deine Freude hast und betrachte das Teil als eine kleine Rarität zum Zeigen, falls du Unregelmäßigkeiten finden solltest.

    LG aus GR Lothar

    Nachtrag: Du kannst auch im Basisbereich nach Durchdringungen suchen. Eine solche würde das Suchen nach Klebestelle überflüssig machen.

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

  • .. das sind eindeutig Oktaeder. Vermutlich von Fluorit.


    Oktaeder ja und auch eindeutig; Fluorit aber sicher nicht - weder zwecks potentieller Verkaufsverbesserung "durch Öle o.ä. gezogen" - noch natürlichen Ursprungs.

    Die Matrix ist für mich eindeutig eine natürlich entstandene Barytrose aus einem aridem Fundgebiet (z.B. aus einer arabischen, mexikanischen oder spanischen Wüste) oder z.B. von Rockenberg, Hessen?). Darauf hat man dann zahlreich schöne Chromalaun-Oktaeder gezüchtet, .. auch alles machbar .. die noch dazu recht typisch dafür miteinander verwachsen sind. Es gibt auch einige Vergleichsbilder im Internet hierzu aber man darf hier keine Links dazu setzen, soweit ich weiß.

    Sabine hatte bereits den richtigen Riecher. :D

    Als Züchtungs-Kuriosität würde ich das Stück ggf. dennoch aufheben; als Mineralien-Sammlungsstück gehört es aber eher "in die Tonne"! Leider! ;(

    Gruß Peter

  • Mach doch mal einen Gescmackstest: Einfach mal an so an einem Oktaeder ranlecken. Vorsichtig. :)
    Fluorit ist geschmacklos. Alaune sind giftig und haben einen widerlichen Geschmack.

    Gruß Norbert

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

  • .. und noch mal hallo MineralienHessen,

    hier auch noch ein paar Fotos zu einigen der von Dir noch gesuchten Mineralien. Leider habe ich die nur als Einzel-Exemplare vorliegen. Sollte ich später evtl. mal an Dubletten rankommen, schicke ich Dir gerne mal etwas davon gratis zu. :)

    Bixbyit aus Utah ..


    Tugtupit bei Tageslicht - rechts daneben unter UV-Licht

  • Hallo,

    Du kannst den Geschmackstest ruhig durchführen. Vergiften kann man sich nicht. :)
    Das hab ich schon öfter bei verdächtigen Material gemacht.
    Höchstens aufpassen,wenn Du kleine Kinder hast. Die sollten das nicht unbedingt nachmachen.

    Gruß Norbert

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

  • Hallo MineralienHessen u.a.

    zur Sinnhaftigkeit des Geschmackstests in diesem Fall schließe ich mich den Ausführungen Norberts auch völlig an.

    Aber noch mal zurück zur Härte.
    Wenn Du Deinen "vermeintlichen" Fluorit (Härte 4) und einen bereits nachgewiesenen Calcit (Härte 3 ) zu Hause haben solltest, müsstest Du diese nur aneinander ritzen (Kante auf Fläche). Erhält der Calcit einen Ritzer und der Ritzstaub wäre auch tatsächlich von dem Calcit (kann man dann vom Calcit wegpusten), dann hättest Du doch Fluorit, da Härte 4 höher ist als Härte 3. In diesem Fall könnte es also dann kein Alaun mit Härte 2-2,5 sein, da diese ja dann niedriger als die von Calcit ist.
    Anders herum würde der Calcit mit Härte 3 dem "vermeintlichen" Fluorit einen Ritzer verpassen und dann wäre es definitiv ein Mineral mit einer Härte niedriger als Härte 3, nämlich Alaun. Das wäre eine ganz simple Methode, die ich auch schon angewandt habe, allerdings voraussetzt, dass man eben einen echten Calcit bereits zu Hause hat. :)

    Nun noch mal zu einigen Deiner Ausführungen.
    Zapponlack wäre z.B. ein anderes Konservierungsmittel.
    Ich habe, wie auch bereits geschrieben, Fotos im Internet gesehen, wo eben genau diese Verwachsungen zahlreich und in dieser Farbe zu sehen sind. Es gibt die verschiedensten Züchtungsverfahren mit Impfkristallen. Ich habe auch schon solche ähnlichen "Stufen", wie Du sie jetzt erworben hast auf Mineralienbörsen gesehen. Aber es bleibt Dir selbstverständlich unbenommen, Deinen Kauf auf einer Börse Deiner Wahl Kennern dort zu zeigen. Das würde ich sogar auch empfehlen. Ich kann nämlich auch nicht ausschließen, dass ich mich einfach aufgrund Deiner Fotos jetzt habe in die Irre führen lassen. Man kann auch nicht NUR aufgrund von ein paar Fotos eine 100%ige Identifizierung von Mineralien vornehmen. Aber das hatte ich, glaube ich auch, schon ganz zu Beginn ausgeschlossen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Geofreund (15. Oktober 2017 um 08:54)

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