• Hallo Pilzfreunde,

    bei meinen Streifzügen durch den Bienwald habe ich sehr viele Pilze gesehen.
    Einige davon möchte ich euch gerne zeigen.
    Es geht mir nicht um Essensfreigaben oder wissenschaftliche Diskussionen um die genaue Art.
    Trotzdem würde ich mich freuen wenn ihr den mit unbekannten Pilzen einen Namen geben könntet sofern das anhand eines Bildes möglich ist.

    Bild 1: Auch ohne die typischen Merkmale sicherlich ein Fliegenpilz.

    Bild 2: So viele wie dieses Jahr habe ich noch nie gesehen. Meistens aber nicht in so schönem Zustand. ( Ein paar Erdkrümel habe ich weggestempelt )

    Bild 3: Auch sehr oft fand ich diese kleinen Pilze bei denen mir die hübsche Zeichnung gefällt.

    Bild 4: Könnte das ein Buchen Schleimrübling sein ? Wächst auf Buche und der Hut ist recht dünn und schleimig.

    Bild 5: Rein nach dem Bild würde ich einen Laubporling vermuten. Es gibt da aber sicherlich auch andere Kandidaten.

    Bild 6: Könnte das ein Gallertfleischiger Fältling sein ? Das Gebilde zog sich ganz um den abgestorbenen Baumstumpf herum.

    Bild 7: Der fiel mir wegen seiner Größe auf. Ca 20 cm hoch. Ich würde da Beutelstäubling vermuten.

    Bild 8: Bei diesem ebenfalls sehr hohen Schopftintling bin ich mir sicher.

    Bild 9 und 10 zeigen die selben mir unbekannten Pilze von 2 Seiten. Da fiel mir auf das die Hüte auf einer Seite glatt waren und auf der anderen nicht

    Bild 11: Da bin ich mir nicht ganz sicher ob das eine Marone ist.

    Bild 12: Hier würde die Hutfarbe schon eher zur Marone passen.

    Bild 13: Ebenfalls öfters zu finden waren diese vermutlich Sandröhrlinge. ( der Pilz links unten gehört nicht dazu )

    Bild 14: Vereinzelt waren auch diese Rotkappen zu finden. Welche das genau sind bin ich mir aber nicht sicher.

    Bild 15: Bei diesem hier schienen mir die Flecken am Stiel mehr bräunlich.

    Bild 16: Ich denke das dies einmal ein Flockenstieliger Hexenröhrling wird.

    Bild 17: Da würde ich irgend einen Birkenpilz vermuten. Da gibt es ja einiges was unter Birke wächst.

    Bild 18: Diese Krause Glucke hielt sich auch nicht so ganz an die regeln und wuchs scheinbar einfach so aus dem Boden.

    Bild 19: Steinpilze gab es auch reichlich. Sowohl Gruppenweise

    Bild 20: Als auch als Einzelexemplare.

    Natürlich gab es noch wesentlich mehr Pilzarten zu sehen. Aber nicht alles konnte ich ablichten.
    Manches war einfach zu klein oder die Lichtverhältnisse ließen mit meiner Kamera keine vernünftigen Bilder zu.
    ( Oder ich habe hinterher festgestellt das ich mal wieder Mist gebaut habe ) :(
    Auf jeden Fall würde ich sagen das der Bienwald seinem Ruf als Pilzreicher Wald gerecht wurde.

    Ich hoffe das euch die Bilder gefallen haben.

    Viele Grüße
    Frank

  • Lieber Frank,
    da hast du aber herrliche Fotos mitgebracht. Massenhaft Steinpilze, und dann solche Prachtexemplare... da läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
    Bild 2: interessant finde ich die Aufnahme insofern, als hier am Stielring noch die Hutflocken zu sehen sind. Das habe ich so noch nie gesehen.
    Bild 3: ein rosa Pilz im Buchenwald, da fällt mir spontan der Rettich-Helmling ein, was hier aber keine Bestimmung oder Bestimmungsversuch sein soll. Vielmehr outet sich der Rettich-Helmling durch seinen Rettich-Geruch.
    Bild 4: ja, Buchen-Schleimrübling Oudemannsiella mucida, sehe ich auch so.
    Bild 6: hätte ich auch als Gallertfleischigen Fältling bestimmt.
    Bilder 9 und 10: die finde ich einfach hammermäßig und geeignet für ein Kalenderblatt. Die würde ich bei den Schüpplingen (Pholiota) verorten.
    Bild 11: für mich ganz klar eine Marone (Imleria badia).
    Bilder 14 und 15: weißt du noch, welche Begleitbäume da waren?

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Sabine,

    Danke für deine Namensvorschläge.
    Ja der Fliegenpilz ist wirklich ein sehr gut erhaltenes Exemplar. Das war auch der Grund warum ich zum x-Ten mal einen Fotografiert habe.

    Werder bei Bild 14 oder 15 kann ich genau sagen welche Bäume da standen.
    Es handelt sich bei beiden Stellen um bunt gemischten Wald.

    Bild 14 stand recht weit von den umstehenden Bäumen entfernt.
    Da waren Buchen, Eichen und Stechpalme in einigen Metern Entfernung. Wahrscheinlich auch Birke.

    Bild 15: Der stand am Wegrand so halb unter einem Brombeergebüsch. Eine sehr junge Buch stand dahinter und auf der anderen Seite des Pfades stehen Eichen.
    Keine Ahnung wie da die Baumwurzeln verlaufen.

    Viele Grüße
    Frank

  • Hallo Frank
    Das sind wieder so schöne Pilzbilder, da möchte man doch gleich selber in den Wald!
    Sabine hat schon alles zu den Pilzen geschrieben. Der Rosa Rettichhelmling ist auch einer. Bei dem Hut und der Jahreszeit gibt es nichts besseres.
    Die Nr. 5. Der scheint im Vergleich zu den Blättern riesig. Vergleiche mal mit Riesenporling, schwärzen kann der auch so wie es aussieht
    Zu den Sandröhrlingen, das sind Kuhröhrlinge.

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