ungewöhnliche Verhaltensweisen

  • Hallo Sabine,

    ganz ruhig bleiben. Ich weiß noch, dass ich ein oder zwei Dias von der Kleinen digitalisiert habe-Geht nur wie immer ums Finden. Und der Name vom dem Thread ist auch passend. Du wirst sie mögen.

    LG Lothar
    Derweilst ein Winterfoto mit unserem Kater Floh

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

    Einmal editiert, zuletzt von Lothar Gutjahr (21. September 2017 um 17:25)

  • Die besagte riesige Diamantklapperschlange war die einzige, die ich je getötet habe um einem befreundeten Oberleutnant zu seinem Hutband zu verhelfen.Und es würde mich heute noch ärgern, wenn ich da nichts von abbekommen hätte.

    Ja ,wie ging denn das zu - das ist ja schon ein Mordsding -erzähl mal !

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Ja Werner,

    das ist schnell erzählt. Auf dem Berg welcher El Paso County vpn New Mexico trennt habe ich vom Flugzeug aus eine kleine grüne Oase entdeckt und wollte die erkunden. Beim Aufstieg am folgenden Samstag von Las Cruces her begegnete uns diese Riesenschlange auf dem Weg talwärts. Da sie langsam aber sicher ihrem geplanten Pfad folgte, wich ich ihr aus und habe ihr im passenden Moment einen Wackerstein auf den Kopf fallen lassen. Volltreffer; einsammeln,eintüten und den weiteren Anstieg verworfen. Zum Auto und nach Hause. Dann das Fell über die Ohren gezogen und mit Nadeln auf ein Brett gespannt. Den Kopf habe ich zwecks Auskochen abgetrennt und den Rest in die Mülltonne gleiten lassen. Nach ca. 5 Minuten habe ich mich an die Aussage meines Freundes JerryT. erinnert, dass er zur Eröffnung des neuen Reptilienhauses
    unterAnderem Klapperschlangensteaks gereicht hat und da es viel zu schade ist das Fleisch einfach wegzuwwerfen. Der Rest ist bekannt.

    Weniger bekannt ist allerdings, dass dieser Kopf hinter den Fangzähnen 7 weitere Paare abgestuft von ausgewachsenen bis zu kleinen "Knorpelwinzlingen" liegen hat. Sie kann also wenn ein Zugriff daneben geht, schon mal Zähne verlieren und Stunden oder Tage später ist sie wieder fit. ( Neid kommt auf ) Na ja wäre auch zu blöde, wenn so ein hübsches Tier deswegen verhungern müßte. Ist das bei anderen Schlangen auch so ?


    LG Lothar

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

  • Lieber Lothar,

    mannomann, hast du ein bewegtes Leben hinter dir! :ups: Du scheinst, zumindest damals, an den abenteuerlichen Umständen deiner Berufslaufbahn durchaus Gefallen gefunden zu haben...

    Eine Giftschlage im Haushalt wäre auch nicht mein Ding. Ich schließe mich da Sabine an. Ich glaube, ich hätte da an Stelle deiner Frau nicht mitgespielt. Aber frei kriechende Nattern, die hätten mir wohl auch gefallen. Und erst recht ihre Wirkung auf Besuch... :19:
    Dass du eine Diamantklapperschlange für ein Hutband geopfert hast, berührt mich heute zwar eher unangenehm. Aber in jungen Jahren hätte ich das vermutlich auch anders gesehen.

    Jedenfalls freue ich mich, dass du soviel erlebt hast! Erfahrungen sind ein wundervoller, reicher Schatz, den einem keiner nehmen kann.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Danke Lothar ,

    Für diesen interessanten und glaubhaften Bericht .
    Diese Schlange ist ,soweit ich mich erinnere,in USA mancherorts nicht selten ?

    Wenn sie dann auch noch verspeist wurde ,kann ausgerechnet ich,dieses Vorgehen nicht tadeln.

    New Mexico ,Nachbrenner F 104 ,Dein Freund der Oberleutnant - entschuldige meine Neugier -warst du als Pilot in New Mexico ?

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hallo Werner,

    nein als Ausbilder für Elektronik und Radartechnik. Habe 1965 und 1966 an den Vorarbeiten zur Gründung der Raketenschule der Luftwaffe USA mitgewirkt und dort nach deren Aufbau bis 1969 unterrichtet. Ein Jahr war ich zum LowAltitudeMissile Department der Amerikaner versetzt um als Sprachmittler tätig zu sein. In dieser Zeit habe ich nebenher bei der Shelengerfoundation an der UNI TexasWestern gejobbt. Die haben damals die ersten Ozonmessungen gemacht. Zunächst mit Ballons und später mit einer zweistufigen Rakete. In dieserZeit entstanden auch die ersten IC´s, die ich dann kräftig eingekauft habe und selbige in Deutschland in der Industrie zur Entwicklung einzusetzen. War eine hochgradig interessante Zeit und eine schwere Entscheidung, mich gegen die Bundeswehr zu Gunsten für einen Industrieeinsatz zu Hause durchzuringen. Das wimmelt nur so von Anekdötchen, würde aber hier zu weit führen.

    LG Lothar

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

  • Lieber Lothar,
    danke für das Katzenbild, auf das andere warte ich dann halt.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Sabine,

    du wartest genau genommen auf mehrere; ich weiß. Dadurch, dass man mich ohne meine Mitarbeiter in Rente geschickt hat, geht bei mir so vieles baden. Ich würde liebend gerne einen Praktikanten mit Aufräumungsarbeiten in meinem Fotochaos beschäftigen. Aber der fehlt einfach. Bilder welche ich derzeit anhänge, sind bereits auf diesem Rechner angesiedelt.
    Aber ich hoffe doch stark, dass ich bald nachliefern werde.

    LG und schönes Wochenende!

    Lothar

    Diese 40 Mio Jahre alte Hymis soll dich etwas trösten. Das ist genau genommen eine optische Tommografie eines Einschlusses. Einfach beim Stacken die Oberfläche und den Hintergrund ausklammern. KL ca.0,3 mm

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

    Einmal editiert, zuletzt von Lothar Gutjahr (23. September 2017 um 10:19)

  • Hallo Rosmarie,Norbert und Frank,

    Freut mich, wenn euch das gefällt. Das verrückte daran ist , dass der Bernstein mit ganz anderer Inkluse gekauft wurde und sich diese winzige Hymis im Randbereich befand. Ich denke mal, dass ihr die wiederseht wenn es weihnachtet. Das blau, welches da die Gesamtwirkung verstärkt, stammt übrigens von einem Stückchen blauem Papier, welches unter dem Bernsteinstückchen lag. Und zugegebenermaßen läßt sich nicht mit jedem Stack solch aussergewöhnliches Erscheinungsbild erzielen. Da muss schon einiges zusammentreffen.

    LG Lothar

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

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