Rügen rauf und runter

  • Liebe Naturfreunde,
    nun waren wir zwei Wochen auf Rügen - bei allerherrlichstem Sommerwetter sind wir viel gewandert. Zunächst möchte ich aber die Funde von "vor der Haustür" zeigen. Nicht alle Fotos sind so richtig toll geworden, aber mit der festen Brennweite habe ich auch etliche Vögel fotografieren können und mich trotz der mangelnden Qualität über die Funde mit Foto gefreut. Los geht's.

    Alle Funde: Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern, Insel Rügen, Lancken-Granitz, 17 m.

    Goldlaufkäfer - Crabus auratus
    Für mich eine Erstbgegegnung. Hier ist es wie beim Mond: Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön...

    Heller Rostfarbenbindenspanner - Xanthorhoe spadicearia
    Tatsächlich ist es so, dass man Xanthorhoe spadeciaria und Xanthorhoe ferrugata nach Meinung im Lepi-Verein nicht am Foto unterscheiden kann, auch wenn das im Lepiforum etwas anders dargestellt wird.

    Silberspinnerchen, Weißer Sichelflügler - Cilix glaucata
    Kopf - Apex 15 mm, persönliche Erstbegegnung, dass ich DAS erleben durfte! Ich habe mich sooo sehr gefreut!

    Erst ein einziges Mal konnte ich einen Stieglitz aufnehmen, jetzt gibt es Zuwachs im Archiv:
    Stieglitz - Carduelis carduelis

    Kleiner Feuerfalter - Lycaena phlaeas

    Kleines Wiesenvögelchen - Coenonympha pamphilus

    Rauchschwalbe - Hirundo rustica

    Einen Abend habe ich Birder getroffen, ausgerüstet mit Spektiv und riesigem Fotoobjektiv. In 25 m Entfernung haben sie auf einer Hecke einen Vogel entdeckt - und wussten sogar, welche Art. Ich war völlig fasziniert, durfte durchs Spektiv schauen (extra für mich wieder aufgebaut).

    Erkennt hier jemand den Vogel?
    Neuntöter - Lanius collurio, #male

    Und noch eine persönliche Erstbegegnung:
    Zipfelkäfer ohne dt. Namen - Malachius aeneus
    Größe 6 - 7 mm
    Da hat die Kamera (wie im letzten Jahr) mal wieder keine scharfen Bilder abgespeichert, obwohl im Sucher alles scharf schien. Das Problem scheint am Bildstabilisator zu liegen. Aus- und wieder eingeschaltet ging es später wieder.
    Der ähnliche Malachius rubidus ist in Mecklenburg-Vorpommern nicht nachgewiesen.

    Variabler Plumprüssler - Liophloeus tessulatus
    ca. 7 - 9 mm

    Wird fortgesetzt.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Also, mit Fernglas (nicht Spektiv) hätte ich ihn schon gekannt... ;)

    Wunderschöne Funde, der Spanner gefällt mir persönlich am besten, der hat so hübsche Farben... und ich gratuliere zum Zipfelkäfer

    LG Silke

  • Dankeschön, liebe Silke,
    und den Like-Verteilern! Außer den schönen Funden gibt es später auch noch schöne(re) Fotos zu sehen. Der Spanner, der dir so gefällt, ist aber ein ganz häufiger.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Liebe Sabine,

    wunderschöne Bilder hast du uns mal wieder mitgebracht! :28::43:
    Natürlich gefällt mir der Rüssler am besten, aber sehr ansehenswert finde ich auch den Zipfelkäfer und ganz fasziniert bin ich von dem Silberspinnerchen - von dem ich noch nicht einmal wusste, dass es ihn gibt...

    Vielen Dank,
    lieber Gruß,
    Meinhard

    Die Menschheit gehört zur verrücktesten Spezies.
    Sie verehrt einen unsichtbaren Gott und zerstört die sichtbare Natur.
    Im Unbewussten darüber, dass diese Natur, die sie zerstören, der Gott ist, den sie verehren.

    -Hubert Reeves-


  • Einen Abend habe ich Birder getroffen, ausgerüstet mit Spektiv und riesigem Fotoobjektiv. In 25 m Entfernung haben sie auf einer Hecke einen Vogel entdeckt - und wussten sogar, welche Art. Ich war völlig fasziniert, durfte durchs Spektiv schauen (extra für mich wieder aufgebaut).

    Hallo Sabine

    feine Bilder von der Insel Rügen.
    Die Birder waren dann so ausgerüstet wie unsere Gruppe bei der 7 tägigen Exkursion Vögel an der Ostsee. Nicht weit weg von Rügen in Zingst, im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
    Meine Uferschwalben-Bilder entstanden während dieser Tour.

    Viele Grüße

    Dirk

  • Liebe Naturfreunde,
    nun geht es weiter mit einigen Funden vor der Haustür auf Rügen.

    Aufgrund der Entfernung kein tolles Foto, aber intensiv gefärbt:
    Bluthänfling - Linaria cannabina

    Garten-Blattspanner - Xanthorhoe fluctuata

    Gemeiner Weichkäfer - Cantharis fusca
    12 mm. Vom ganz ähnlichen Käfer Cantharis rustica unterscheidet sich diese Art mit den komplett schwarzen Beinen. Aber was ist mit dem Kopf passiert? Sieht fast so aus, als sei der Kopf abgerissen.

    Hellrandige Erdeule - Ochropleura plecta
    Kopf - Apex 17 mm

    Ausrufungszeichen-Eule - Agrotis exclamationis
    Kopf - Apex 23 mm, das zweite Exemplar, das mir überhaupt jemals begegnet ist.


    Grasminiermotte ohne dt. Namen - Elachista maculicerusella
    persönliche Erstbegegnung. Sitzlänge 5 mm. Die Raupen leben an Schilf Phragmites australis und Rohr-Glanzgras Phalaris arundinacea. Diese Winzlinge können ja vermutlich nicht allzu weit fliegen, deshalb sucht man die Nahurngspflanzen der Raupe im direkten Umfeld. Und Schilf gab es auf dem Grundstück.


    Schilf - Phragmites australis



    Schwarzaugen-Bindenspanner - Cosmorrhoe ocellata
    Kopf - Apex 15 mm

    Wickler ohne dt. Namen - Celypha lacunana

    Und was Stechendes habe ich auch:
    Hornisse - Vespa crabro

    Gemeiner Speckkäfer - Dermestes lardarius

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Liebe Naturfreunde,
    danke für die Likes für den Teil 2. Heute geht es mit den Funden vor der Haustür zu Ende, so viel Zeit gab es gar nicht, wir haben ja auch zahlreiche Wanderungen gemacht.

    Dreimal entdeckt, und einmal konnte ich fotografieren. Der Falter war äußerst kooperativ und hat sich nicht daran gestört, dass ich nach und nach alle kleinen Hälmchen, die ins Bild ragten, wegzupfen konnte. Er ist aber auch eine ausgesprochene Schönheit.
    Prachtgrüner Bindenspanner - Colostygia pectinataria

    Und bei den Brennesseln, der Nahrungspflanze der Raupe, gab es die ersten frischen, deutlich kleiner als 1 cm
    Spreizflügelfalter ohne dt. Namen - Anthophila fabriciana

    Weichkäfer ohne dt. Namen - Cantharis nigricans
    ca. 12 mm, deutlich kleiner und "zarter" als Cantharis fusca

    Ein weiterer Weichkäfer, klein und zart, ca. 8 mm, ein Erstfund für mich. Es gibt zwei überaus ähnliche Arten: Cantharis cryptica und Cantharis pallida. Die Verbreitung wird für Cantharis cryptica u.a. mit Raum Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern angegeben. Nach coleokat.de sind beide Arten in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen. Nach den Seiten der Entomologie Stuttgart wird für Cantharis cryptica angegeben, dass zwischen den eng anliegenden Haaren auf den Deckflügeln noch gerade aufstehende Borsten sind, die Cantharis pallida fehlen. In großer Vergrößerung sind die Borsten auf meinen Fotos erkennbar. Im übrigen scheint Cantharis pallida recht selten zu sein: Weder Entomologie Stuttgart noch der Käferspezialist von Coleo-net.de zeigt auf den Bestimmungshilfeseiten Präparate. Ein einziges Lebendfoto ist bei coleokat.de zu sehen.
    Cantharis cryptica wurde 1947 von ASHE beschrieben, und da habe ich eine Theorie, wie es zu dem Namen gekommen sein könnte. Ich vermute, dass diese Art aus einer anderen Art abgetrennt wurde, weil man vorher die Artverschiedenheit nicht erkannt hat. In solchen Fällen wird im Lepiforum oft von "kryptischen" Arten geschrieben.
    Weichkäfer ohne dt. Namen - Cantharis cryptica

    Und gleich noch ein persönlicher Erstfund hinterher. Für ihn musste ich sogar einen neuen Familienordner aufmachen. Dieses Kerlchen war nur 4 mm groß, gemessen vom Kopf bis zur ausgezogenen Flügelspitze. Freiland freihand eine echte Herausforderung. Diese Falterchen haben eine lustige Verhaltensweise: Wenn sie sich nach dem Flug niedersetzten, dann wippen sie noch mit den Beinen und Flügelchen, ähnlich wie beim Ententanz. Mit dieser Verhaltensweise lässt sich der deutsche Familienname auch gut merken: Wippmotten Glyphipterigidae.
    Und wie sollte es anders sein: auch hier gibt es wieder Verwechselungsarten. Ganz ähnlich sehen Glyphipterix equitella und Glyphipterix schoenicella aus. Wenn ich aber unterstelle, dass ein solch winziger Falter kaum größere Strecken überwinden kann, muss es die Nahrungspflanze der Raupe in unmittelbarer Umgebung vorhanden sein.
    Glyphipterix equitella lebt an Mauerpfeffer, den es am Fundort nicht gibt,
    Glyphipterix schoenicella lebt auf Feuchtwiesen an Schwarzem Kopfried (Schoenus nigricans), den ich am Fundort nicht beobachten konnte, aber
    Glyphipterix simplicella lebt an Gewöhnlichem Knäuelgras (Dactylis glomerata), die Gräser am Fundort sahen so aus. Das Knäuelgras ist ein Stickstoffzeiger und steht am Fundort eng zusammen mit Brennesseln.
    Wippmotte ohne dt. Namen - Glyphipterix simplicella

    Großer Kohlweißling - Pieris brassicae
    für das zweite Foto hat mich die Dame so nahe an sich herangelassen, dass sie formatfüllend ins Bild kam.


    Frühlings-Schnake - Tipula vernalis #male

    Schilf-Radspinne - Lariniodes cornutus, 6 mm,
    auch ein persönlicher Erstfund


    Raupe Kleiner Fuchs - Aglais urticae, 15 mm


    Gut getarnt neben der abstehenden Borke eines Obstbaums:
    Admiral - Vanessa atalanta

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Liebe Sabine,
    die Regenpause hier nutze ich auch schnell, um dir zu deinen Funden zu gratulieren.
    Hier hatte ich bisher nur zwei Lichtfänge an Faltern, dafür einen Erstfund.
    Liebe Grüße
    Sigurd

  • Lieber Martin und Sigurd,
    herzlichen Dank für eure netten Antworten. Auf deinen Erstfund bin ich mal gespannt, Sigurd!

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Liebe Naturfreunde,
    am Fuß des Höhenzuges Granitz liegt die Ortschaft Lancken-Granitz:
    (alle 6 Fotos: HaWe)

    Von unserer Ferienwohnung schlendert man in wenigen Minuten zum Sielhäuschen am Neuensiener See, welches oben rechts im Bild erkennbar ist. Gleich hinter den letzten Häusern beginnt eines der vielen Naturschutzgebiete, die es auf Rügen gibt.

    Rapsfelder mit eingestreuten Alleen bei strahlendem Sonnenschein machen fototechnisch immer etwas her:

    Egal, wie man auf Rügen von A nach B fährt: Auf fast allen Wegen fährt man auch durch Alleen. Ich glaube, nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Alleen wie auf Rügen.

    Und ein Blick aus dem Fenster der Ferienwohnung:

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • An einem Buchenwald direkt neben dem Fußweg eine Raupe von der
    Grasglucke - Euthrix potatoria

    Im Westen von Rügen ist es flach wie in norddeutschen Marschen, während es ansonsten auch Hügel und kleine Berge gibt. Unser Ziel für heute ist die westlich vorgelagerte Insel Ummanz, auf dem Weg dorthin kommen wir durch die Ortschaft Landow. Hier steht eine alte, ziemlich baufällige Kirche, die ins Programm der Stiftung Denkmalschutz aufgenommen wurde.
    Foto: HaWe

    Für den Naturinteressierten gibt es um die Kirche herum auch etwas zu entdecken.

    Unten links im Bildrand sind verblühte Pflanzen zu erahnen, von denen ich hinter der Kirche noch ein größeres Areal von noch nicht ganz verblühten entdeckt habe. Und sie standen sogar in der Sonne. Eine persönliche Erstbegegnung.
    Wilde Tulpen - Tulipa sylvestris ssp. sylvestris
    Nach floraweb.de ein eingebürgerter Neophyt, der gefährdet ist (RL3). Verbreitungskarte für Deutschland
    http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=6123


    Hübsch anzuschauen auch die Rückseite der ca. 5 cm im Durchmesser großen Blütenköpfe:

    Allee zwischen Landow und Insel Ummanz
    Foto: HaWe

    Auf der ausgeblühten Löwenzahnwiese sucht ein Storch nach Fressbarem:

    Im Baum eine

    Bachstelze - Motacilla alba

    Im Südwesten von Ummanz gibt es bei Suhrendorf einen schönen Küstenwald mit Kiefernbestand. Hier treffe ich einen alten Bekannten, den
    Fichtenrüsselkäfer - Hylobius abietis

    Zwischen Küstenwald und Strand sind nur wenige Meter. Eine ziemlich krummwüchsige Kiefer ist dort zu entdecken (Foto: HaWe): Als woll sie dem Betrachter sagen, ich gebe nicht auf!

    Am Strand falle ich förmlich von einer Ohnmacht in die nächste, es standen dort ganze Felder der
    Strand-Grasnelke - Armeria maritima

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Dankeschön, liebe Silke,
    und den Likeverteilern. Ich werde noch mehr Lust auf Rügen machen.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Egal, wie man auf Rügen von A nach B fährt: Auf fast allen Wegen fährt man auch durch Alleen. Ich glaube, nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Alleen wie auf Rügen.


    nicht umsonst endet dort die deutsche alleenstraße.
    verrätst du uns, wo genau du das zweite alleenfoto genau aufgenommen hast?
    ich bin ja hier in brandenburg und dem benachbarten meck-pomm durchaus verwöhnt bzgl. alleen, aber diese gefällt mir aussergewöhnlich gut!

  • Liebe Naturfreunde,
    danke für euer Interesse und die Zuschriften. @Hexe : Wenn du die Allee inmitten von Rapsfeldern meinst, dann führt sie von der B196 nach Moritzdorf.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Liebe Naturfreunde,
    einen herrlichen Tag bei Kaiserwetter verbracten wir auf Hiddensee, wo wir den Weg zum Leuchtturm gewählt haben.
    Foto: HaWe

    Wir wurden vorher gewarnt, dass es auf Hiddensee viele Kreuzottern gibt, und Touristen gerade dort häufiger als anderwo gebissen werden. Wir haben keine entdeckt. Aber Wanderer hinter uns sind stehen geblieben und betrachteten etwas auf dem Sandweg. Neugieirig zurück gegangen, und da war dann doch eine:

    Kreuzotter - Vipera berus

    An vielen Stellen der Insel ist der Leuchtturm schon von weitem zu sehen (Foto: HaWe)

    Und der Blick von oben (Foto: HaWe)

    Ich bin unten geblieben, hatte hier im lückigen Bewuchs etwas entdeckt (Foto: HaWe)

    An den hellen bläulich-grünen Pflanzen gab es zahlreiche Raupennester:
    Wolfsmilch-Ringelspinner - Malacosoma castrensis
    Raupennest mit Jungraupen

    Größere Raupe, ca. 30 mm. Könnte die Nahrungspflanze Strand-Beifuß (Artemisia maritima) sein? Bestätigt von Peter66 am 15.06.2017

    anderes Exemplar

    Wir lassen den Leuchtturm hinter uns und laufen zur Ortschaft Grieben (Foto: HaWe).

    Am Wegrand gab es Sommerwurze zu entdecken.
    Dass die schwierig zu bestimmen sind, war mir klar. Aber aufnehmen musste ich sie trotzdem. Als wir zum Abschluss noch das kleine Heimatmuseum besuchten, gab es dort eine Kollektion mit aktuell auf der Insel blühenden Pflanzen, und dort war die Sommerwurz auch ausgestellt und sowohl in deutsch als auch wissenschaftlich beschildert. Sehr schön!
    Nelken-Sommerwurz - Orobanche caryophyllacea
    Bei Tante Wiki wird als deutscher Name auch Labkrautwürger angegeben. Der Name Nelken-Sommerwurz kommt vom Nelkenduft der Pflanze.


    Gemeine Ochsenzunge - Anchusa officinalis


    In Grieben gab es viele Vögel:
    Haussperling - Passer domesticus

    und zahlreiche
    Mehlschwalben - Delichon urbicon

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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