• Lieber Werner,

    vielen Dank für dein tolles Bild von der Flussmützenschnecke! Ich habe mir auf deinen Tipp hin die Google-Bilder angeschaut. Ob das mein Fisch war? Egal, diese Schneckchen faszinieren mich fast noch mehr. Leider leben sie auf steinigem Untergrund und lieben zusätzlich wohl noch kalkhaltige Böden. So habe ich hier schlechte Karten.

    Was mich damals bei deinem Bericht schon umgetrieben hat, was ich aber nicht fragen wollte, war, wie so eine Schnecke von unten aussieht. Ob dieses Gehäuse unten wohl "zu" wäre... Nun weiß ich´s. Es ist offen. Ach, sind das interessante Tiere!

    Hoffentlich findest du doch noch mal ein paar Näpfchen! :28:

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Hallo, Rosmarie.

    Normaler Weise sind die Fischereirechte in solchen Gewässern an örtliche Angler- bzw. Fischereivereine verpachtet. Für eventuelle Nachfragen zu Deinem Thema solltest Du vielleicht eruieren, welcher Verein die Rechte hat und Kontakt aufnehmen. Die Vereine kennen den qualitativen und auch quantitativen Fischbestand ihrer Gewässer.

    Schönen Tag noch.

    Holger

  • Normaler Weise sind die Fischereirechte in solchen Gewässern an örtliche Angler- bzw. Fischereivereine verpachtet. Für eventuelle Nachfragen zu Deinem Thema solltest Du vielleicht eruieren, welcher Verein die Rechte hat und Kontakt aufnehmen. Die Vereine kennen den qualitativen und auch quantitativen Fischbestand ihrer Gewässer.

    Lieber Holger,

    dein Tipp wäre sicher der richtige Weg, um weiterzukommen. Da ich aber einen pflegeaufwändigen, uralten Hund habe, kann ich z.Zt. nicht gezielt vorgehen.
    Aber wer weiß, ob ich nicht mal irgendwelchen Leuten mit Anglerkenntnissen über den Weg laufe und die dann fragen kann. An einem kleinen See ein paar Kilometer entfernt treffe ich manchmal Angler.

    Vor Jahren hat mir mal ein Anwohner erzählt, dass früher aus diesem Bach armdicke Aale des Nachts auf die Gartenwiesen nebenan gewandert sind und dort heruntergefallene Kirschen gefressen haben. Das habe ich allerdings für Anglerlatein gehalten.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Liebe Rosemarie,

    Für eventuelle Nachfragen zu Deinem Thema solltest Du vielleicht eruieren, welcher Verein die Rechte hat und Kontakt aufnehmen. Die Vereine kennen den qualitativen und auch quantitativen Fischbestand ihrer Gewässer.

    trotz dieses sicherlich gut gemeinten Tips würde ich bei diesem Vorgehen zur Vorsicht raten. Ich habe während meiner inzwischen 15jährigen Tätigkeit als Vorsitzender eines mittelgroßen Fischereivereins schon einige "Angler" kennen gelernt, die nicht in der Lage waren, eine Bachforelle von einer Regenbogenforelle oder eine Äsche von einem Döbel zu unterscheiden :S .

    Besser wäre es, sich bei den zuständigen Fischereireferenten der Fischereiverwaltung im jeweiligen Bundesland zu informieren. Im Rahmen der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie wird in vielen Fließgewässern ein sogenanntes Fischartenmonitoring durchgeführt, bei dem die Zusammensetzung der Fischarten in regelmäßigen Abständen mit Hilfe von Elektrobefischungen überprüft wird.

    Nachdem ich annehme, dass Du im Bundesland Rheinland-Pfalz wohnst (?), wäre das die mit den komplizierten Namen bedachte Fischereibehörde "Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord" in Koblenz bzw. "Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd" in Neustadt a. d. Weinstraße (bei uns in Baden-Württemberg an den 4 Regierungspräsidien angesiedelt). Die Jungs sind in der Regel recht freundlich und erteilen gerne Auskünfte, wenn sie merken, dass sich jemand auch für Fische interessiert.

    Vor Jahren hat mir mal ein Anwohner erzählt, dass früher aus diesem Bach armdicke Aale des Nachts auf die Gartenwiesen nebenan gewandert sind und dort heruntergefallene Kirschen gefressen haben.

    Ja, das ist ein immer wieder kolportiertes Märchen, das wohl nicht auszurotten ist. Ich kenne die Version mit Erbsen anstatt Kirschen ^^ !

    Liebe Grüße
    Jürgen

  • Hallo Rosmarie,

    wenn ich mir das zweite Bild (VFFischeNah20170425_103423.jpg) anschaue sehe ich da deutlich zwei Fischarten:
    Der hintere ist grau ohne erkennbare Schuppen, der vordere hat eine deutliche Schuppenzeichnung.
    Der hintere hat am Übergang Kopf zum Körper einen Knick, er ist hochrückig. Die tief gekabelte spitz auslaufende Schwanzflosse und die deutliche Afterflosse und ihre Konturen zeigen mir das es sich um einen Brassen (auch Blei genannt) Abramis brama handelt. Dieser Fisch lebt in Flüssen und Seen – passt.

    Der vordere Fisch auf den Bild ist ähnlich hochrückig damit ist der Döbel eigentlich ausgeschlossen denn der wäre schlanker. Die goldene Schuppenzeichnung und die Kopfform sprechen auch für einen Schuppenkarpfen.

    Eine Bestätigung für den Karpfen ist Bild 1VFFische20170425_103430.jpg (das viertletzte) Der Fisch hat die ebenfalls die karpfentypische Form, allerdings zeigen die Schuppen ein anderes Muster und eine Schuppe bedeckt ein Drittel der Schwanzwurzelbreite. Das ist ein Spiegelkarpfen oder ein Zeilenkarpfen. Nur diese beiden Varianten haben solche großen unregelmäßig angeordneten Schuppen.

    Ich hatte beide Arten im Aquarium also bin ich mir ziemlich sicher.

    Grüße Thomas

  • Lieber Thomas,

    vielen herzlichen Dank für deine ausführlichen Begründungen! Deine Argumentationen leuchten mir absolut ein.
    Seit damals vor drei Jahren habe ich in diesem Bach nie mehr derart große Fische gesehen. Aber ich komme auch nicht allzu oft dort vorbei. Aber jetzt machst du mir direkt wieder Lust, dort zu schauen!

    Toll, dass du ein derart fundierter Kenner der verschiedenen Karpfenarten bist. Heute habe ich in einem kleinen See relativ große Fische sich sonnen sehen. Du hättest bestimmt deine Freude daran gehabt!

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

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