"Frießnitzer See"

  • Hallo Martin,
    deine Fotos sind sehr interessant.
    Das der See eisfrei erscheint, dürfte daran liegen, das wir das Wasser seit dem Arbeitseinsatz am 18.02.2017 höher angestaut haben.
    Einen Artikel über den Arbeitseinsatz findet Ihr, bei Interesse, hier.
    http://friessnitzer-see.de/ > "Alle helfen mit"

  • Das Wetter war zu schön. Die Tiere spüren den Wechsel zum jetzt wieder kalten Wetter.

  • Lieber Martin,
    ein schönes Bild von der Graugans!

    sie war auch sehr einsam ohne ihre Verwandtschaft! Die Masse der sonstigen Vögel fehlte. Sie war auch ziemlich nahe, etwa 50 m.

    Gruß Martin

  • Tote Amphibien am Frießnitzer See
    Am 27.03.2017 wurden die Betreuer des Naturschutzgebietes, durch einen Naturfotografen, über tote Amphibien im Bereich des Frießnitzer See´s informiert. Da die Überreste der Tiere blau gefärbt waren wurde davon ausgegangen, dass es im die Reste von Moorfröschen (Rana arvalis)handelt.
    Bei Überprüfung des Hinweises wurden die Überreste auch gefunden und einige zur Überprüfung auf Art und Todesursache sichergestellt.
    Das Ergebnis der Untersuchung ergab eindeutig das es sich bei den Resten um Erdkröten(Bufo bufo) handelte. Als Prädator konnte der Waschbär (Procyon lotor) anhand der Verletzungen und dem Zustand der Überreste festgestellt werden.



  • Zitat von Pollywauz

    Als Prädator konnte der Waschbär (Procyon lotor) anhand der Verletzungen und dem Zustand der Überreste festgestellt werden.

    Unglaublich ,wie hat der denn die Muskeln der Schenkel da rausgezuzelt ?
    Ich traue dem ja schon einiges zu an Geschicklichkeit aber das wäre eine Meisterleistung.
    Die Blaufärbung der Erdkröten - Haut ist auch kurios.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Wie er das anstellt weiß ich nicht, aber der Waschbär ist aktuell das einzige Tier, welches hierzu in der Lage ist.
    Auch einige Kilometer vom Frießnitzer See entfernt habe ich ähnliche Reste von Amphibien gefunden, hier konnte ich aber auf Grund der Untergrundbeschaffenheit auch Spuren neben den Opfern finden.
    Da ich diese in der Nähe eines durch mich und weitere Helfer betreuten Amphibienschutzzaunes gefunden habe, hoffe ich, dass wir in den nächsten Jahren nicht noch direkt am Schutzzaun mit diesen Plagegeistern Probleme bekommen.

  • Hallo Lutz,
    @Pollywauz

    Das finde ich irgendwie sehr irritierend, die knubbelige Haut ist innen, es sieht alles aus wie "auf links gedreht". Kann DAS sein?

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Das finde ich irgendwie sehr irritierend, die knubbelige Haut ist innen, es sieht alles aus wie "auf links gedreht". Kann DAS sein?

    Ja das ist so.
    Waschbären ziehen den Amphibien förmlich die Haut ab.
    Wenn diese kleinen Bären auch recht knuddelig erscheinen, für die Artenvielfalt in Europa sind diese eine Katastrophe.

    Gruß Lutz.

  • Lieber Lutz,
    vielen Dank für diese Aufklärung. Dass die Waschbären tatsächlich Amphibien buchstäblich die Haut abziehen und dann noch eine ziemlich komplette Hülle übrig bleibt, empfinde ich als mehr als überraschend. Wieder etwas dazugelernt.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Das die Haut nicht mit verzehrt wird liegt daran, das Amphibien Hautgifte besitzen. Diese Gifte in der Haut dienen zur Abwehr von Fressfeinden.


    Amphibiengifte

    Artportrait Erdkröte

    Zitat

    Auffällig sind die über den Ohren stark vortretende bohnenförmige Drüsen (Parotide). Diese enthalten Hautgifte die zur Abwehr von Fressfeinden genutzt werden.

  • Technische Probleme am Frießnitzer See


    Wie viele von Ihnen sicherlich in den letzten Tagen bemerkt haben, ist der Wasserstand des Frießnitzer See stark gefallen.
    Die Ursache hierfür waren technische Probleme am Mönch des Sees.
    Da wir diese Probleme mit einigem Aufwand beseitigen konnten, wird sich der Wasserstand, abhängig von der Wetterentwicklung, wieder stabilisieren und auch steigen.

  • Technische Probleme am Frießnitzer See


    Wie viele von Ihnen sicherlich in den letzten Tagen bemerkt haben, ist der Wasserstand des Frießnitzer See stark gefallen.
    Die Ursache hierfür waren technische Probleme am Mönch des Sees.
    Da wir diese Probleme mit einigem Aufwand beseitigen konnten, wird sich der Wasserstand, abhängig von der Wetterentwicklung, wieder stabilisieren und auch steigen.

    Hallo Lutz,

    vielen Dank für die Information. Wir haben uns schon gewundert, was da los ist.

    Gruß Martin

  • Ich war heute wieder einmal im NSG Frießnitzer See unterwegs.
    Hier einige Fotos:

    Ein Käfer? Im Bereich Sandberg.


    Das Waldflachmoor. Eine Libelle und eine Pflanze?


    Der Birkhausener Teich. Eine Spinne und ein Käfer?


    Die Schautafel in Großebersdorf, am Zugang zum NSG.


    Der aktuelle Wasserstand im Frießnitzer See.


    Der Zugang zum Aussichtsturm, aufgenommen vom Turm.

  • Änderung der Wasserhöhe des See´s

    Da die Herbstwanderung der ersten Vögel begonnen hat, wurde der Wasserstand des Frießnitzer See´s aktuell um 40cm abgesenkt um den am See rastenden Limikolen bessere Bedingungen zu bieten.
    Im Anschluss an den Herbstzug ist geplant den See für ein Abfischen so weit wie möglich zu leeren.

  • Hallo Elvira,
    der Wasserstand im See wurde vor einiger Zeit wegen dem Vogelzug abgesenkt.
    Und nun in Vorbereitung auf ein Abfischen des Sees, muss der Wasserstand
    so weit wie es möglich ist abgesenkt werden. Ein Ablassen des gesamten
    Wassers ist allerdings nicht möglich, da der See durch die Entschlämmung
    tiefer ist als der Ablass. Hieraus ergibt sich die Schwierigkeit für
    das Abfischen, so das der See frühzeitig entleert werden muss, damit der
    Schlamm weitestgehend abgetrocknet und besser begehbar ist. Wie der
    genaue Ablauf für das Abfischen ist, kann ich im Moment noch nicht
    sagen.

  • ...naja, wir sind oft da und mal war Wasser drinne und mal nich und manchmal war der hintere Teil so trocken wie ne Wüste und Zugvögel konnte man in diesem Jahr an allen 5 Fingern abzählen, ganz im Gegensatz zum letzten Jahr.

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