PROJEKT 2017 , 2018, 2019

  • Wie in jedem Jahr, widme ich mich auch in diesem Jahr einen Spezialprojekt. In diesem Jahr werden es die Vögel im Glemstal sein. Den aktuellen Stand könnt ihr jeweils meiner Signatur entnehmen.


    Im Jahr 2016 sollten es Schmetterlinge sein. Nachdem das Jahr sehr schleppend begann, kamen Libellen dazu. Am Ende vom Jahr waren es immerhin 39 Arten von Schmetterlingen und 29 Arten von Libellen die ich über Fotos identifizieren konnte. Nun bin ich gespannt welche Arten dieses Jahr meinen Weg kreuzen werden.

    Habt ihr auch bestimmte Pläne, Langzeitprojekte?

  • Hallo Birgit,

    das klingt nach einen verdammt guten Plan. Die Idee ein bestimmt Gebiet im Laufe des Jahres öfter zu besuchen und dabei eine Bestandsaufnahme zu machen hatte ich auch schon, aber irgendwie fehlte mir dann doch immer das Durchhaltevermögen oder der ernsthafte Willen.
    Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen für Dein Projekt 2017 und bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse

    VG
    Peter

    ’’Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.‘‘
    Vincent van Gogh

  • Hallo Peter,

    da ich in der Mobilität eingeschränkt bin, bleibt mir und meinen E-Bike oft nur das Glemstal wenn ich hinaus in die Natur möchte. Es ist das Gebiet vor der Haustür. Zur Zeit drehe ich eine Kurzrunde zu Fuss. Da ich nicht schnell unterwegs sein kann, gibt es viel zu sehen.

    Wieder zu Hause kommt das wichtigste in einen Naturkalender und jede Neusichtung in eine Tabelle auf dem Rechner. Und schon ist das wichtigste fürs Projekt komplett, also gar nicht so viel Aufwand.

    Probier es aus, es lohnt sich.

    Gruss
    Birgit

  • Hallo Birgit,
    dein 2016-Projekt mit den Schmetterlingen hätte mich schon interessiert. Beobachtest du nur Tagfalter oder auch Nachtfalter? Da ich ein großer Falterfan bin, würde ich mich freuen, wenn du ein paar deiner Funden vom vergangenen Jahr zeigen würdest. Meldest du deine Funde irgendwo? Also beispielsweise einem entomologischen Verein oder ähnliches, wo sie für wissenschaftliche Auswertungen (Rote Listen) oder sonst zur Artenverbreitung genutzt werden können?
    Tag- und Nachtfalter sind meine Dauer-Langzeitprojekte, sowohl bei mir zu Hause als auch am Urlaubsort in Österreich (immer derselbe).

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Sabine,

    Melden, nein das mache ich nicht. Außergewöhnliches gebe ich an einen Bekannten weiter, der eine Webseite zum Glemstal (http://www.Glemstal. info) führt. Ich habe zum letzten Jahr eine Zusammenfassung für Bekannte gemacht, die könnte ich dir per Mail schicken. Es sind Tag- und Nachtfalter (29+10).

    Liebe Grüsse
    Birgit

  • Hallo Birgit,
    ich persönlich finde Meldungen sehr wichtig. Gerade die Tagfalterpopulationen sind bedroht, und um die Nachtfalter kümmern sich auch viel zu wenige Leute. Für Sachsen gibt es eine entomologische Arbeitsgemeinschaft:
    http://www.naturkundemuseum-chemnitz.de/de/entomologis…meinschaft.html

    Ich selbst bin Mitglied im Verein für Naturwissenschaftliche Heimatforschung in Hamburg und im Haus der Natur in Salzburg, an beide Stellen melde ich meine Funde. Für die Kollegen sind Meldungen immer interessant, weil sie das Bild von im Rückgang begriffenen Arten und solchen, die sich ausbreiten, vervollständigen.

    Aber das muss selbstverständlich jeder für sich entscheiden. Vielleicht zeigst du mal ein paar Arten.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Ich wüsste gar nicht wohin ich es melden soll. Mit Naturgucker hab ich mal einen Versuch gestartet, aber da gab es immer Probleme. Das hab ich dann aufgegeben.

    An dem Thema Bildeinstellung bin ich schon ein paar Tage dran, nur leider bisher ohne Erfolg.

    Update: So jetzt ist es geschafft, das Bilder laden funktioniert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Darwin99 (14. Januar 2017 um 19:17)

  • Gute Idee, wenn man sich so festlegen kann, ich nehm immer das, was mir gerade so vor die Linse kommt.

    Was hast du denn für ein Bildbearbeitungsprogramm?, eigentlich müßte das doch relativ leicht gehen.

  • Hallo Elvi,
    ich nehme auch besondere Tiere und Pflanzen die mir begegnen und mein Interesse wecken. Aber alle Pflanzen und Tiere bei jedem Ausflug, da komm ich ja nicht von der Haustür weg. So beschränke ich mich auf jeden Vogel, jede Libelle und jeden Schmetterling. Bei allen anderen nur das was mir besonders auffällt.

    Ein Bildbearbeitungsprogramm hab ich noch nicht. Die Bilder sind für mich Belegbilder, müssen also keine Kunstwerke sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Darwin99 (14. Januar 2017 um 19:18)

  • Dann bist du ja um deine Wohnlage richtig zu beneiden, ich habs zwar auch nich weit in die Natur, aber so gleich an der Haustür is nich so viel los ;) ein Fuchs, der mal seine Spur gerade jetzt im Schnee hinterläßt oder Marderjunge die nachts so richtig Spektakel machen, aber da hab ich die Kamera nich griffbereit.

    Ich mache aus meinen Bildern auch keine Kunstwerke, aber gerade zum verkleinern, is das nich verkehrt, oder du mußt die Bildgröße an der Kamera verändern.

  • Hm, die Wohnlage ist nicht wirklich toll. Bis an die Glems sind es aber nur wenige Meter. Das wird schnell zum Verhängnis, wenn das Wasser 2,50 m im Haus steht wie 2010. Mein Foto hab ich immer in der Jacken/Hosentasche, selbst wenn ich zum Bäcker um die Ecke gehe. Man weiß ja nie was einem begegnet.

    Spuren im Schnee daran ist hier nicht zu denken, bisher lagen maximal 3 cm Schnee nebeneinander.

    Einmal editiert, zuletzt von Darwin99 (14. Januar 2017 um 18:35)

  • Mehr Schnee liegt hier auch nich und unsere Elster is auch nur 100 m von unserem Häusel entfernt und sie hat uns beim Hochwasser 2013 auch im Keller und in der Wohnung besucht :( Keller stand ganz unter Wasser, im Erdgeschoss hielt es sich noch in Grenzen.

    In Hosen,- oder Jackentasche passt meine Knipse nich rein.

  • Mehr Schnee liegt hier auch nich und unsere Elster is auch nur 100 m von unserem Häusel entfernt und sie hat uns beim Hochwasser 2013 auch im Keller und in der Wohnung besucht :( Keller stand ganz unter Wasser, im Erdgeschoss hielt es sich noch in Grenzen.

    Das kommt mit sehr bekannt vor. Bei uns war das Kellergeschoss auch komplett voll. Im Erdgeschoss waren es noch 60 cm. Dumm nur im Kellergeschoss befindet sich die komplette Haustechnik und Heizungsanlage und der Fahrstuhl.

  • Gut, da hab ich nich ganz so viel Pech, die Heizung is bei mir im Bad, ne Gastherme, aber es hatte auch so gereicht.

  • Der erste Monat ist vorbei. Ich bin etwas enttäuscht. Nach einem guten Start in den ersten Hälfte des Monats, ließen die Beobachtungen in der zweiten Monatshälfte sehr zu wünschen übrig.

    Auffällig, es wurden keine Highlights gesichtet. Vermisst habe ich Kernbeisser, Seidenschwanz, Feldsperlinge, Zeissige. Die Zahl der Meisen, Buchfinken , Drosseln sind stark rückläufig. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

  • Vielen Dank.

    Habe gerade den nächsten "Tiefschlag" erhalten. Ich hab mich mit dem Rad hinausgetraut, Jahreseröffnungsrunde. Und was musste ich feststellen? An meinem Lieblingsgewässer hat man alle Weidenzweige und damit die nächste Generation Weidenlibellen entfernt. Ich kann es nicht verstehen.


    Gab aber auch einen schönen Moment, ich bin den ersten Schneeglöckchen begegnet.

    4 Mal editiert, zuletzt von Darwin99 (2. Februar 2017 um 15:33)

  • Liebe Birgit,
    irgend jemand oder irgendeine Behörde muss ja für die "Pflegemaßnahme" verantwortlich sein. Hast du mal daran gedacht, dort vorzusprechen und auf die Weidenjungfern und ihre bevorzugte Eiablagepflanze aufmerksam zu machen?

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Sabine,

    Die Pflegemassnahmen wurden vom Nabu durchgeführt. Ich habe es bereits mehrmals angesprochen, leider ohne Erfolg wie ich nun feststellen durfte.

    Gut gemeint (mehr Sonne für den Teich) und schlecht ausgeführt (zu früh). Leider.

  • Au Backe,
    das tut besonders weh, wenn man sich einsetzt und DAS dabei herauskommt. Und dann noch bei einer Organisation, die sich dem Naturschutz verschrieben hat. Es ist zum Heulen.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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